gekürzte Folgen (Das Erste 2015), Folge 1–3

  • 30 Min.
    In der Schwabinger Kultstätte präsentiert Hannes Ringlstetter, Moderator, Kabarettist und Musiker, Neues, Überraschendes und Unerwartetes aus der jungen Comedy- und Kabarettszene. Die Münchner Talentschmiede startete 2012 im Bayerischen Fernsehen und feiert jetzt Premiere im Ersten. Für Hannes Ringlstetter, den bayerischen Szene-Kenner, ist das Vereinsheim Schwabing mit seiner typischen Wirtshausatmosphäre mittlerweile zum zweiten Wohnzimmer geworden. Die unterschiedlichsten Künstler geben sich hier ein Stelldichein: Kabarettisten, Comedians, Musiker, Geschichtenerzähler, Poetry Slammer und junge Kleinkunsttalente begeistern das Publikum regelmäßig mit ihren von skurril bis philosophisch reichenden und immer spannenden Auftritten. Dabei bindet Hannes Ringlstetter immer wieder auch das Publikum mit ein, tritt gemeinsam mit den Künstlern auf oder auch als Solist.
    In der ersten Folge begrüßt er folgende Gäste:
    Stefan Leonhardsberger – Chart-Hits neu zu interpretieren ist eine Spezialität des österreichischen Sängers und Schauspielers Stefan Leonhardsberger: Mit Klugheit, Wortwitz und einer gehörigen Portion Schmäh dichtet er bevorzugt englische Popsongs in seine Heimat-Mundart um. Begleitet wird er dabei von Profimusiker Martin Schmid auf der Jazzgitarre, der mit seinen Gitarrenarrangements im Singer-Songwriter Stil gekonnt den heißen Kern der Popmusik freilegt. So werden witzige und skurrile Lebensweisheiten, Erlebnisse, Alltagshelden und ihre großen und kleinen Dramolette im Austria Slang durch den Kakao gezogen, gewürzt mit einer minimalistischen Körpersprache.
    Jan Philipp Zymny – Sein erstes Buch veröffentlichte der Autor und Poetry-Slam-Meister mit 19 Jahren. Der Geschichten-Performer arrangiert Wörter, Sätze und Redewendungen zu einem realen Thema so, dass sie eine mitreißende Komik entwickeln. An Schlagfertigkeit, surrealistischem Witz, schrägen Gedanken und überbordender Fantasie ist er kaum zu überbieten.
    Nico Semsrott – Der preisgekrönte Kabarettist und Slam-Poet – u. a. bekam der das ScharfrichterBeil 2011 und den Bayerischen Kabarettpreis 2014 – hat die Stand Up Tragedy nach Deutschland gebracht. Sein Ziel, die Zahl der Depressiven zu verdoppeln, wird er bestimmt erreichen. Denn „Glück“ ist seiner Meinung nach nur der Mangel an Information und genau die liefert er nach. Mit depressiven Realismus, der zum Schreien komisch ist. Eigenwillig übt er bitterböse Gesellschaftskritik, mit Galgenhumor und frei von jeglicher Belehrungstendenz. Die Süddeutsche Zeitung konstatiert: „Wenn Scheitern Kunst ist, ist Semsrott ihr Philosoph.“
    Mathias Kellner – Der Gitarrist, Sänger und Schauspieler hat seinen Weg nach oben mit der Gründung einer Singer-Songwriter-Ich-AG gestartet. Nach vier englischen Studioalben und einer Live-CD mit Band, kehrte Mathias Kellner zu seinen Wurzeln zurück und begann mit „gesungenen Geschichten“ in bairischer Mundart. Heraus kamen grandiose Melodien, Seele, Schmerz, Licht – nichts Aufgesetztes, nur Authentizität und Poesie.
    Abgerundet werden die Abende mit einem Lateinkurs der speziellen Art: Björn Puscha, der junge Vereinsheim-Schankkellner, bemüht sich persönlich um das Bildungsniveau des Publikums. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.02.2015Das Erste
    Stefan Leonhardsberger, Jan Philipp Zymny, Nico Semsrott, Matthias Kellner
  • 30 Min.
    Gäste: Alfred Dorfer, Stoppok, Hazel Brugger, Gerd Baumann, Sebastian Horn
    Gäste an diesem Abend:
    Alfred Dorfer – Mit sympathischer Souveränität und ironischer Selbstgefälligkeit nimmt der österreichische Kabarettist Alfred Dorfer gesellschaftliche Strömungen aufs Korn. Er kommentiert scheinbar philosophische Fragen mit hinterhältig Bemerkungen wie „Wenn der Weg das Ziel ist, ist dann das Ziel der Weg?“. Vergnügt und vergnüglich spielt er mit seinem Publikum.
    Stoppok – Stefan Stoppok pflegt einen sehr eigenen Musikstil, eine spezielle Mischung aus Folk, Rock, Rhythm’n Blues und Country. Seine deutschen satirischen Lieder sind, wie er selbst sagt, „erdig und authentisch“. Mit schnoddriger Stimme singt der sympathische Querkopf über seine Sicht der Dinge in einer Sprache „einfach so, wie ich und meine Umgebung sprechen.“
    Hazel Brugger – Die 21-jährige aktuelle Schweizer Meisterin im Poetry Slam, Misanthropin mit der Mission „den Humor in der Schweiz dunkler“ zu machen, ist der zynische Stern der Poetry Slam Szene. Ihre morbid makaber angehauchten Texte, sarkastisch und komisch zugleich, handeln von Liebes- und Lebensdingen. „Nach der Geburt biss sie sich selbst die Nabelschnur durch und warf sie dem entbindenden Arzt um die Ohren“ – so zumindest kursiert das Gerücht.
    Gerd Baumann und Sebastian Horn – Seit 2013 treten die beiden Musiker als „Dreiviertelblut“ auf. Komponist Gerd Baumann hat z.B. die Filmmusik zu „Wer früher stirbt ist länger tot“ geschrieben und das Singspiel vom Nockherberg vertont. Sebastian Horn, die Legende der Rock-, Pop- und Countrymusik, war Begründer der Band „Bananafishbones“. Die Lieder von „Dreiviertelblut“ bewegen sich zwischen wohliger Finsternis, Melancholie und purer Lebensfreude, sie schildern bayerisches Leben und Sterben.
    Abgerundet werden die Abende mit einem ganz speziellem Lateinkurs: Björn Puscha, der junge Vereinsheim-Schankkellner, bemüht sich persönlich um das Bildungsniveau des Publikums. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.03.2015Das Erste
    Alfred Dorfer, Stoppok, Hazel Brugger, Gerd Baumann, Sebastian Horn
  • 30 Min.
    Gäste: Fil, Dagmar Schönleber, Patrick Salmen u.a. In der Schwabinger Kultstätte präsentiert Hannes Ringlstetter, Moderator, Kabarettist und Musiker, Neues aus der jungen Comedy- und Kabarettszene. (Stand: 21. Januar 2015) (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.03.2015Das Erste

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