Folge 39

  • Unterstützende Mittel – Das Trauma des DDR-Sports

    Folge 39
    Zwei Buchstaben: u. M. – unterstützende Mittel. So verharmlosend wurde das DDR-Dopingsystem umschrieben. Seit 1974 war das Doping in einem Staatsplan festgeschrieben. Etwa 10.000 Leistungssportler wurden ohne ihr Wissen gedopt, bis zum Fall der Mauer. Sie bekamen Tabletten oder Spritzen, das alles unter den Augen von Sportmedizinern und Trainern. Viele der Sportler waren noch Kinder, über die Folgen von Doping wurden sie nie aufgeklärt. Zunehmend zeigen sich die erschreckenden Konsequenzen: Krebserkrankungen, schwere Schäden an Gelenken und Wirbelsäule, sogar Todesfälle. Dem Autorenteam ist es gelungen, Original-Dopingpräparate von DDR-Sportlern aufzuspüren. Die Laboranalyse hat überraschende
    Erkenntnisse gebracht.
    Steroide wurden Sportlern beispielsweise als Vitaminkapseln getarnt verabreicht. Erstmals spricht ein Mitglied der streng geheimen „Arbeitsgruppe u. M.“ vor der Kamera, er war ein leitender Mediziner im Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport (FKS) in Leipzig. Die Dokumentation zeigt ein detailliertes Bild des Dopings in der DDR, neue Fakten belegen die Skrupellosigkeit von Trainern und Sportmedizinern bei der Arbeit mit Kindern, die sie zu Spitzensportlern machen wollten. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer erlangt der Film eine traurige Aktualität, die Zahl der ehemaligen Sportler, die unter den Spätfolgen des DDR-Dopings leiden, steigt stetig an. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.05.2014NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 11.08.2014
20:15–21:00
20:15–
Do 08.05.2014
06:35–07:20
06:35–
Mi 07.05.2014
21:00–21:45
21:00–
NEU
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