Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Troja ist überall“ startete am 18.05.2008 im ZDF.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Der Morgen des 24. Juli 1911: Nebel verschlechtert die Sicht, und nur wenig Licht scheint durch das dichte Gewächs. Ein junger Amerikaner kämpft sich einen unwegsamen Andenpass hinauf. Immer wieder rutscht der Mann ab, Blattwerk peitscht ihm ins Gesicht, Gestrüpp auf dem Boden fesselt ihn. Seine Gesichtszüge sind verzerrt, vor Anstrengung und Schmerz. Als er endlich oben ankommt, macht er die spektakulärste Entdeckung in der Geschichte der Inkaforschung. Vergessen im nahezu unzugänglichen Gebirge Perus und dem dichten Nebel des Regenwaldes thront die atemberaubende Festung Machu Picchu, auf einem Felssporn hoch über dem Urubambatal. Es soll der wichtigste Tag im Leben des amerikanischen Forschers Hiram Bingham werden. Er selbst misst dem Fund zunächst allerdings nur wenig Bedeutung bei, da er in den Schriften spanischer Chronisten keinen Hinweis auf den Ort findet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2008ZDF
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Die berühmteste Grabung deutscher Archäologen: Ein Hügel im Nordwesten der Türkei, nur wenige Kilometer von der Meerenge der Dardanellen entfernt, gelegen an der Grenze zwischen Europa und Asien. Die Anhöhe trägt den Namen Hissarlik (türkisch: „mit Burg versehen“) und war über drei Jahrtausende bevölkert. Wie eine Zwiebel Schicht für Schicht, Siedlung um Siedlung war er in die Höhe gewachsen. In das Zentrum der Weltöffentlichkeit rückt der Ort am 5. August 1873 durch eine Nachricht in der Augsburger Allgemeinen Zeitung: Heinrich Schliemann findet nach jahrelanger Suche auf dem Hissarlik einen Goldschatz, den er König Priamos zuschreibt und der somit die Existenz der legendären Stadt Troja beweise. Doch die Thesen, die Schliemann berühmt machen, entsprechen nicht der wahren Geschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2008ZDF
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    London, 20. September 1924: An diesem Tag erfährt die Öffentlichkeit von der Entdeckung einer versunkenen Zivilisation, nach der niemand gesucht hatte und für die es bis dahin in keinem antiken Text auch nur das kleinste Indiz gegeben hat. Die Illustrated London News berichtet über eine vergessene, versunkene Zivilisation am Indus, eine bronzezeitliche Hochkultur auf dem indischen Subkontinent. Das Glück, dieses Wunder, diese spektakuläre Entdeckung wird einem britischen Forscher zuteil, der heute gerne als Sherlock Holmes der Archäologie bezeichnet wird: John Hubert Marshall. Jahrelang hatte er zunächst unscheinbare Fundstücke analysiert, rätselhafte Werkzeuge, Figuren und Siegel, die entlang des großen Flusses Indus aufgetaucht waren.
    Bis er plötzlich verstand, dass sie alle zusammenhingen, dass sie von einer großen, bisher nicht bekannten Zivilisation stammen mussten. Vom Meisterdetektiv unterscheidet er sich kaum in der Methode, wohl aber in der ihm eigenen Bescheidenheit, die dazu geführt haben mag, dass von Marshall keine umfassende Biografie existiert. „Troja ist überall“ ist die erste Sendereihe, die seiner dramatischen Indizienjagd eine Prime-Time-Dokumentation widmet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.06.2008ZDF

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