Folge 11

  • 11. Tiergeschichten aus Wuppertal: Brummige Bären und gestreifte Geparden

    Folge 11 (90 Min.)
    Der Zoologische Garten Wuppertal zählt zu den landschaftlichen schönsten seiner Art und ist mit 125 Jahren einer der ältesten und traditionsreichsten Tiergärten Deutschlands. Hier sind viele seltene Tiere zu Hause, die auch in kaum einem anderen europäischen Zoo zu finden sind. Tamina Kallert hat sich umgesehen und erzählt Tiergeschichten von brummigen Bären und gestreiften Geparden, von tauchenden Tapiren, einsamen Zebrababys und liebeslustigen Elefanten, von eindrucksvollen Drill-Affen und seltenen Rindergämsen, von Pinguin-Jungen, die das Schwimmen lernen müssen und Löwenmännchen, die keine Frauen finden.
    Helen ist eine sechsjährige Königsgepardin mit hohen Ansprüchen: Kein Mann ist ihr recht. Bisher hat sie noch jeden Bewerber zurück gebissen, auch ihren aktuellen Freier aus dem Zoo Münster. Das ist bedauerlich, denn sie trägt wertvolle Gene in sich: Königsgeparden haben Streifen auf dem Rücken und größere Flecken – eine Mutation, die auch in freier Wildbahn nur sehr selten vorkommt. Helen ist die erste Königsgepardin, die in einem europäischen Zoo geboren wurde. Zu den Publikumslieblingen im Wuppertaler Zoo gehören die beiden Kodiakbären Henry und Mabel und das Eisbären-Pärchen Boris und Jerka.
    Damit sich die brummigen Bären nicht langweilen, bieten ihnen die Pfleger regelmäßig ein buntes Unterhaltungsprogramm inklusive Eisbomben und Honigspuren. Dass ein großer Alterunterschied auch bei tierischen Liebespaaren Probleme bringen kann, zeigt sich bei den
    Eisbären. Während die erst 16jährige Jerka leidenschaftlich gerne schwimmt, meidet Ehemann Boris (29) das Wasser. Gemeinsame Badeausflüge sind selten. Pinguinküken sind wie Menschbabys: Sie müssen noch viel lernen. Im Wuppertaler Zoo werden zurzeit drei junge Pinguine mit der Hand aufgezogen.
    Ihre Pfleger bringen ihnen unter anderem bei, toten Fisch zu fressen. Auch das Schwimmen ist Pinguinen nicht angeboren. Zwar gehen sie im Wasser nicht unter. Aber was sie mit ihren Flügeln machen sollen und können, wissen sie noch nicht. Tamina Kallert besucht die Schwimmschule der Pinguine und sieht zu, wie die Vögel von ihren Pflegern ins Wasser geschubst werden -freiwillig machen sie das nicht. Im Februar wurde in Wuppertal ein Zebrajunges geboren. Bis heute hat das kleine Böhmzebra, dessen Vorfahren aus der Savanne Ostafrikas stammen, keinen Namen. Der Grund: Da das Jungtier in einen anderen Zoo übersiedeln wird, sollen die Pfleger keine enge Beziehung zu ihm entwickeln.
    Das namenlose Zebrajunge hat ein weiteres Problem: Vernachlässigt von seiner Mutter, muss es sich alleine durchschlagen. Drills gehören zu den eindruckvollsten Affen der Welt – und zu den bedrohtesten. Die Urwaldpaviane sind in ihrer Heimat Westafrika vom Aussterben bedroht und gelten besonders in Nigeria als Delikatesse. Deutschlandweit werden sie nur in vier Zoos gehalten. Um die Nachzucht in Wuppertal zu beschleunigen, bekamen die Drill-Affen jetzt ein neues Außengehege – und demolierten erstmal die frisch renovierten Wohnungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.06.2007WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 05.12.2009
15:30–17:00
15:30–
Mi 23.07.2008
08:20–09:50
08:20–
So 22.06.2008
20:15–21:45
20:15–
Sa 17.05.2008
15:30–17:00
15:30–
Sa 25.08.2007
15:00–16:30
15:00–
Mo 04.06.2007
03:35–05:05
03:35–
So 03.06.2007
20:15–21:45
20:15–
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