2016, Folge 20–24

  • Folge 20 (30 Min.)
    Der Mousonturm in Frankfurt am Main ist in diesem Jahr Ausrichter der Tanzplattform Deutschland. Eine Jury präsentiert dort die zwölf besten in Deutschland produzierten Choreografien. Die Bestenschau des deutschen Tanzes findet alle zwei Jahre an einem anderen Ort statt. Nina Sonnenberg trifft weltberühmte Choreografen wie Gintersdorfer/​Klaßen, die das Festival im Schauspiel Frankfurt mit „Not Punk, Pololo“ eröffnen. Sportlich wird es mit der jungen Choreografin Paula Rosolen, die im Kurtheater Bad Homburg ihre Choreografie „Aerobics!“ zeigt. Isabelle Schad erschafft in „Collective Jumps“ mit ihren 22 Tänzern eine schier unendliche Körperlandschaft und offenbart die politische Kraft des tanzenden Kollektivs.
    Der am Londoner Royal Ballet arbeitende Choreograf und Tänzer Adam Linder hingegen hinterfragt die Position des Künstlers zwischen Kunst und Kommerz in seinem Stück „Parade“, der Neuinterpretation eines Schlüsselwerks der Ballets Russes von 1917. Die Tanzplattform 2016 versetzt Frankfurt und Umgebung in einen regelrechten Tanzrausch. „Theater: Ein Fest!“ tanzt und feiert mit. Nina Sonnenberg besucht für „Theater: Ein Fest!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.20163sat
  • Folge 21 (30 Min.)
    Alljährlich im Mai findet in Utrecht das SPRING-Festival statt und zeigt Tanz und Theater aus der ganzen Welt. Nina Sonneberg begibt sich in die lebendige Studentenstadt. Sie besucht Künstler wie Milo Rau, der zum ersten Mal gemeinsam mit dem belgischen Campo Theater ein Stück mit und für Kinder entwickelt hat: „Five Easy Pieces“ lotet die Grenzen dessen aus, was Kinder wissen, fühlen und tun können. Die Arbeit hat es ins sich, denn die jungen Darsteller spielen auf der Bühne das Leben des Kinderschänders Marc Dutroux nach. Die israelische Choreografien Adva Zakai stellt sich in ihrem Solo „Last Seen Standing Between Brackets“ die Frage, wie man mit dem Wissen um die eigne Sterblichkeit überhaupt noch weiter tanzen kann.
    Choreograf Jan Martens versammelt in „The Common People“ Utrechter Bürger auf der großen Bühne und zeichnet ein Porträt der Stadt. Das SPRING-Festival hat darüber hinaus zahlreiche Installationen und Ausstellungen zu bieten, Nina Sonnenberg besucht die unterschiedlichsten Orte der Stadt und berichtet von ihren ganz persönlichen Festivaleindrücken. Utrecht im Frühling. Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.06.20163sat
  • Folge 22 (30 Min.)
    Einmal im Jahr wird Basel zum Zentrum von Theater, Tanz und Performance: An zwei Wochen im Sommer präsentiert das Theaterfestival Basel renommierte internationale Arbeiten. Nina Fiva Sonnenberg erkundet das Festivalgeschehen und trifft auf Künstlergruppen wie Forced Entertainment, die eine ganz eigene Interpretation verschiedener Shakespeare-Stücke liefert. Und sie lotet mit der österreichischen Choreografin Doris Uhlich die Grenzen von Körper und Raum aus. Die italienische Künstlergruppe Motus versucht mit ihrer Ausnahme-Performerin Silvia Calderoni eine Neuerzählung der eigenen Identität, während die Akrobaten von „Un loup pour l’homme“ gegen die Gesetze der Physik ankämpfen und menschliche Skulpturen kreieren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.20163sat
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 14.07.2016 angekündigt
  • Folge 23 (30 Min.)
    Bei seiner Gründung 1981 war es das erste internationale Theaterfestival Englands und ist bis heute eines seiner renommiertesten geblieben: das LIFT London. Alle zwei Jahre bringt es Künstler aus der ganzen Welt in die Stadt, um neue Arbeiten zu zeigen. – Nina „Fiva“ Sonnenberg trifft Künstler, Tänzer, Regisseure und auch Marc Ball, seit 2009 Künstlerischer Leiter des Festivals. Das Festivalprogramm 2016 vereint 25 Produktionen, wie etwa das Tanzstück „Meeting“ des australischen Duos Antony Hamilton und Alisdair Macindo.
    Das belgische Hetpaleis Theater zeigt ein Stück für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen: In „The Hamilton Complex“ stehen 13 Mädchen im Alter von 13 Jahren zusammen mit einem Body-Builder auf der Bühne. Ein Stück über unsere Gesellschaft und das Erwachsenwerden. Der weltberühmte Choreograf Hofesh Shechter kuratierte für das LIFT eine Arbeit mit jungen Londoner Tänzern mit dem Titel „East Wall Warm-Up“. Das Besondere daran: Premiere feiert die Choreografie auf einem Hausdach im Stadtteil Stratford. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.07.20163sat
  • Folge 24 (30 Min.)
    In der zweitgrößten Stadt Schwedens findet alle zwei Jahre des Göteborg Dans & Teater Festival statt. Es versammelt Größen der europäischen Performanceszene und aufstrebende Newcomer. An zehn Tagen im August gibt es an den unterschiedlichsten Spielorten Tanz, Performance, Theater und Nouveau Cirque zu sehen. Eröffnet wird das Festival 2016 mit James Thierrées „La grenouille avait raison“, in dem es um das Leben eines Zwillingspaares geht. Die Stücke des Akrobaten, Tänzers und Musikers zeichnen sich durch einen magischen, traumgleichen Charakter aus und lassen die Zuschauer in märchenhaften Bildwelten versinken.
    Der Franzose Joris Lacoste setzt sich mit den Grenzen, Regeln und Möglichkeiten von Sprache auseinander. Er zeigt auf dem Festival sein chorisches Stück „Suite N°2“. Die portugiesische Choreografin Marlene Monteiro Freitas verwandelt ihre Tänzer gern in Statuen oder puppenhafte Wesen, so auch in ihrer neusten Arbeit „Jaguar“, die sie im kleinen Off-Theater Atalante zeigt und bei der sie auch selbst mit auf der Bühne steht. Sie alle trifft Nina Fiva Sonnenberg und spricht mit ihnen über das Göteborg Dans & Teater Festival, ihre präsentierten Arbeiten und den schwedischen Sommer. Ein Fest! (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.20163sat
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 04.08.2016 angekündigt

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