Tagebuch der Elefanten

Wie schon in der ersten Staffel von „Tagebuch der Elefanten“ verfolgt Michaela Strachan auch diesmal wieder den Alltag der kleineren Elefanten im Waisenhaus des Wildlife Trust. Hier, in einem Vorort der kenianischen Hauptstadt Nairobi, müssen die Babys oft ums blanke Überleben kämpfen. Einige scheinen – wie die kleine Lualeni – nicht über den Verlust der Mutter hinwegzukommen. Jetzt trifft Michaela die Kleine wieder – und ist verblüfft: Aus dem verängstigten Baby ist ein lebensfroher Elefant geworden, der inzwischen als „Mini-Matriarchin“ schon für die anderen da ist.
Doch lange kann sich Michaela nicht über das Wiedersehen freuen: Es wird ein völlig unterernährtes Elefantenbaby ins Waisenhaus gebracht, dessen Zustand lebensbedrohlich ist. In einem nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit tun die Pfleger alles, um den

Kleinen zu retten. Doch schlagen ihre Bemühungen an? Jonathan Scott ist währenddessen im Auswilderungs-Gelände des Tsavo Nationalpark unterwegs. Hier, bei den älteren Waisen, wird er gleich am ersten Tag von Emily begrüßt. Sie führte die Herde der „Jugendlichen“ an, wurde aber schon vor weit mehr als einem Jahr in die Wildnis entlassen.
Die Ex-Matriarchin hat sich prächtig entwickelt: Sie ist kräftig und gesund – und das beste Beispiel, dass die ehemaligen Waisen in ihren Ersatzfamilien durchaus genug lernen, um sich in freier Wildbahn durchzuschlagen. Doch nicht alle meistern die großen Veränderungen mit solcher Bravour: Wendi, die ehemalige Mini-Matriarchin aus dem Waisenhaus, kommt mit der Umsiedelung nach Tsavo nicht zurecht: Seit sie keine Kleineren mehr zu beschützen hat, leidet sie offenbar an einer Identitätskrise … (Text: BBC)