2018, Folge 37–46

  • Folge 37 (90 Min.)
    Rock, Elektropop, Hip-Hop und das Münchner Rundfunkorchester! Beim „PULS Festival“ spielen einige der aktuell besten Bands in den legendären Orchesterstudios des Bayerischen Rundfunks in München. Um ein anspruchsvolles, attraktives Line-up präsentieren zu können, hat die Musikredaktion von PULS überall gesucht: bei Showcase-Festivals wie SXSW, Eurosonic, Reeperbahnfestival und Nürnberg.Pop, in Klubs und Blogs. Die Ansprüche sind hoch: Jedes Jahr werden beim „PULS Festival“ im November neben bekannteren Namen auch Acts präsentiert, die das Publikum größtenteils zum ersten Mal zu sehen bekommt. Mit dabei in dieser Sendung sind: Megaloh mit dem Münchner Rundfunkorchester, Superorganism, Gurr, Meute, Andrew Applepie, Bdotissa und Be Charlotte. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.02.2018BR Fernsehen
  • Folge 38? (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.02.2018BR Fernsehen
  • Folge 39 (60 Min.)
    PULS hat Megaloh beim „PULS Festival 2017“ erstmals mit einem Streicherensemble des Münchner Rundfunkorchesters zusammengebracht. Tracks wie „Regenmacher“ und „Tripleschicht“ bekamen so im BR-Funkhaus in München eine opulente Note verpasst. Der Berliner Rapper Megaloh hat sich mit seinem 2016 erschienenen Album „Regenmacher“ endgültig zum Sprachrohr eines musikalischen Movements gemacht und gehört heute zur ersten Liga in der Deutschrap-Szene. Uchenna van Capelleven, wie der Sohn einer Nigerianerin und eines Niederländers bürgerlich heißt, hielt sich lange Jahre als Lagerarbeiter über Wasser.
    Seine Zusammenarbeit mit Max Herre und Samy Deluxe brachte ihn dann in Hip-Hop-Magazine und auf die größten Bühnen des Landes. Megaloh sagt: „Alle Superhelden, mit denen wir uns als Jungs hätten identifizieren können, waren weiß“ – nun will er diese Lücke mit der Rap-Combo „Black Superstar Movement Group“ zusammen mit den Homies Musa und Ghanaian Stallion füllen. Im Herbst 2017 ist ihr Album „Platz an der Sonne“ erschienen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.03.2018BR Fernsehen
  • Folge 40 (60 Min.)
    London im März 2017: In einem ehemaligen Arbeiterheim im Osten der Stadt schreien sich 300 völlig verschwitzte Menschen die Kehle aus dem Leib. Darunter auch ein Radiomoderator der BBC und Florence Welch von Florence & The Machine. Auf der Bühne stehen die IDLES, die die Veröffentlichung ihres ersten Albums mit einer Show feiern, die zum Namen der Platte passt: „Brutalism“. Die Texte von Sänger Joe Talbot handeln vom absurden Zustand der britischen Gesellschaft: Gut betuchte Abgeordnete der Konservativen wollen das Land von Europa abkapseln, während die Krankenhäuser von London bis Newcastle händeringend um mehr Gelder für Krankenschwestern und Ärzte betteln.
    In ihrer britischen Heimat gelten die IDLES bereits als eine der besten Livebands überhaupt. Das haben sogar die Foo Fighters mitbekommen, die sie als Support für ihre Konzerte in London eingespannt haben. Die IDLES aus London haben beim „PULS Festival 2017“ ein mitreißendes Konzert gespielt und ihrem Ruf alle Ehre gemacht. Gurr Gurr goes global! Das Berliner Duo Gurr hat mit seiner Mischung aus Indie-, Garagen- und Pop-Rock die BBC dazu gebracht, sie für eine Session einzuladen. Obendrein gab es Auftritte beim renommierten South-By-Southwest-Festival in Austin sowie beim Great Escape in Brighton. Doch damit nicht genug – sie haben auch schon für Kakkmaddafakka und Jimmy Eat World eröffnet.
    Der manchmal verträumte Retrosound der beiden wird also international gefeiert. Sie selbst beschreiben ihren Stil leicht ironisch als „First Wave Gurrlcore“. Songs wie „Moby Dick“ versprühen Charme aus jedem Ton und gleichzeitig den Reflex, ewig auf den Repeatbutton zu drücken. 2016 ist ihr Debütalbum „In My Head“ erschienen und nun wird mit Spannung auf neues Material gewartet. Gurr haben bewiesen, dass „The next big thing“ nicht immer aus den USA oder dem UK kommen muss. Gurr aus Berlin waren eine der Bands des Jahres 2017 und ihr Konzert im Orchesterstudio 2 war eines der Highlights des „PULS Festival 2017“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.03.2018BR Fernsehen
  • Folge 41 (60 Min.)
    Sie haben von Tuten und Blasen eindeutig Ahnung: Der Hamburger Techno-Spielmannszug Meute erfindet mit seinen Guerilla-Gigs in Fußgängerzonen und U-Bahn-Abteilen die Blasmusik neu – und landet einen viralen Hit nach dem anderen. Nix mit Humpta-Humpta-Alpenkitsch, die zwölf Musiker um Bandleader Thomas Burhorn covern Tracks von Techno-Vordenkern wie Âme, Stephan Bodzin oder Nick Curly. Ihre Neuinterpretationen von „Rej“, „Mental Help“ oder „Kerberos“ klingen dann so wuchtig und organisch, als wären die Stücke genau für ein Bläser-Arrangement geschrieben worden.
    Seit mehr als einem Jahr tourt die Gang aus dem Hamburger Schanzenviertel in roter Uniform über die größten Festivalbühnen Deutschlands. LUX x Cap Kendricks x Tom Doolie In Zeiten von ganzen Songs über LUXusmarken ist LUX ungewollt so etwas wie ein Bewahrer des authentischen Hip-Hop geworden. Seine aktuelle LP „24/​7 Powernap“ ist ein waberndes und grundehrliches Coming-of-Age-Album. Die Themen sind das Älterwerden und Zukunftsängste – und eben der Drang, auch mal einen Gang zurückzuschalten.
    Gemeinsam mit seinen Produzenten Cap Kendricks und Tom Doolie hat der Münchner ein traumversunkenes Werk der Entschleunigung geschaffen. Oder wie sie ihr Ziel formulieren: Powernap als miese Gönnung. Trotz dieser musikalischen Laid-Back-Stimmung, hat LUX nichts an seinem Flow oder den grandiosen Wortspielen verloren. LUX bringt das Kunststück fertig, zugleich Coolness und Verletzlichkeit zu zeigen – und das auf eine Art, die einen zum Nachdenken wie zum Tanzen bringt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.03.2018BR Fernsehen
  • Folge 42 (60 Min.)
    Die vierköpfige Band aus Reading hat es in eine äußerst exklusive Liste geschafft. Die BBC veröffentlicht jedes Jahr eine Zusammenstellung von Bands und Künstlern, auf die man im darauffolgenden Popjahr achten sollte. The Amazons sind so ein Act. Die Band um den rothaarigen Sänger Matt Thomson veröffentlichte im Sommer 2017 ihr selbst betiteltes Debütalbum und brachte mit Hit-Singles wie „Black Magic“ Schwung in die angestaubte britische Gitarrenrock-Landschaft. Spannende Grunge-Gitarrenriffs und Ohohohoh-Refrains haben definitiv ein Revival verdient.
    Deshalb könnten The Amazons eine der Entdeckungen 2018 werden! The Big Moon The Big Moon gehört zu den besten Londoner Bands. Vor vier Jahren sucht Sängerin Juliette – damals noch Kellnerin – nach Mitstreitern, um die Songs aufzunehmen, die sie alleine in ihrem Schlafzimmer geschrieben hatte. The Big Moon ist nicht nur eine Musikgruppe – sie ist eine stylische, sauwitzige Gang, mit der man stundenlang abhängen will, nachdem man sich zu ihren Songs die Seele aus dem Leib gesungen hat. FLUT Die österreichische Band FLUT hat eine Mission: Sie will die Ehre der Achtziger retten und den Austropop gleich mit.
    Deswegen umarmt die Band alles, was die Jahre 1980 bis1989 ausgemacht hat – sei es modisch mit Bomberjacken und Vokuhilas, optisch mit ihren Musikvideos, die sie selbst in VHS-Optik und komplett analog drehen, oder musikalisch mit Synthesizern, Vocodern und dem Einfluss von Depeche Mode oder eben Falco. FLUT ist ein Gesamtkunstwerk und liefert mit ihrem Sound und ihrer visuellen Welt nochmals neuen Input zum aktuellen Österreich-Hype um Bilderbuch und Wanda. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.03.2018BR Fernsehen
  • Folge 43 (60 Min.)
    Keiner rumpelt so charmant wie Chuckamuck: Seit die Berliner Indie-Chanson-Kapelle 2011 mit ihrem Debütalbum „Wild for Adventure“ auf dem Traditionslabel Staatsakt landete, beglücken die Jungs um Sänger Oska Wald die Popwelt mit herrlich verhuschtem, eigenbrötlerischem Chaoten-Pop. Surfpunkige Rock-’n’-Roll-Nummern wie „Ostsee“, „Hitchhike“ oder die neue Single „20.000 Meilen“ vom selbst betitelten dritten Album sind Kleinode des deutschen Lo-Fi-Indie. Be Charlotte Als zukünftiger Popstar wird Charlotte Brimner bereits gefeiert. Seit sie 16 Jahre alt ist, schraubt die Sängerin unter dem Pseudonym Be Charlotte an ihrer Musikkarriere.
    Inzwischen hat Be Charlotte denselben Agenten wie Robbie Williams und Elton John – und spielt Konzerte von ihrer Heimatstadt Dundee bis hin zu Tourneen in Südostasien. 15 Länder in acht Monaten hat Be Charlotte bereist. Und in Sachen Festivals war sie beim South By Southwest in Austin und beim berühmten Golfturnier Solheim Cup in Iowa. Dabei steht das Debütalbum von Be Charlotte erst 2018 an. Wenig überraschend bei diesen Songs: Hits wie „Machines That Breathe“ sind beinahe unverschämt eingängig, ohne jemals anbiedernd zu sein.
    Aber auch sperrigere Tracks wie „One Drop“ erzeugen eine Spannung, die beinahe hypnotisierend wirkt. Be Charlotte ist der nächste Beweis, dass Schottland immer wieder großartige Musicacts hervorbringt. Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi Robert Gwisdek alias Käptn Peng ist nicht nur Musiker, sondern auch Buchautor und gleich mehrfach prämierter Schauspieler. Das Multitalent Käptn Peng und seine Band Die Tentakel von Delphi sind so etwas wie die Könige des (Langzeit-) Studentenraps.
    Da hat jemand auf jeden Fall schon fünf bis zehn Philosophie-Hauptseminare hinter sich und einige Sommer in der Uni-Bibliothek verbracht. Heraus kommen: pointierte, clevere und witzige Texte. Damit bewegt sich Käptn Peng abseits aller Hipness- oder Zeitgeist-Diskussionen. Käptn Peng und die Tentakel von Delphi sind definitiv einer der obskursten und sehenswertesten Live-Acts im deutschen Hip-Hop. Da gibt es nicht nur den für Rap ziemlich untypischen Kontrabass zu hören, sondern auch einen Perkussionisten, der neben Trommeln auch Kuchenbleche, Koffer und alte Besen dabei hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.04.2018BR Fernsehen
  • Folge 44 (60 Min.)
    Beim PULS Festival 2017 im BR-Funkhaus in München traten Superorganism und Noga Erez auf. Superorganism Superorganism sind Orono, ein 17-jähriges japanisches Mädchen aus Maine und sieben geheimnisvolle Gestalten aus London – ein transatlantisches Hipster-Bündnis also. Die beeindruckenden drei ersten Songs des gehypten Kollektivs klingen wie ein gepitchtes, geschreddertes Mash-Up aus allen Pophits, die jemals geschrieben wurden. Die erste Single „Something for your M.I.N.D.“ und die weiteren Veröffentlichungen „Nobody Cares“ und „It’s All Good“ funktionieren wie ein Browser – alle Tabs, alle Genres und Einflüsse sind nebeneinander zu hören. Noga Erez Unbequeme Musik für unbequeme Zeiten: Die Israelin Noga Erez macht keinen leicht verdaulichen Sound – weder textlich noch musikalisch.
    Ihre Bausteine sind ratternde Beats und eine Mischung aus HipHop und Future-R&B. Sie gilt als diejenige, die die Ängste und Frustration zahlreicher junger Menschen in Israel artikuliert. Mit ihrem Album „Off The Radar“ spricht sie für ihre Generation: Einen großen Teil der israelischen Gesellschaft, der nichts lieber will, als ein friedliches Leben zu führen. Dafür sind sie auch bereit, Kompromisse einzugehen. All das bringt Noga Erez in Songs wie „Dance While You Shoot“ unter, in denen sie mit ihrem beinahe schon gelangweilt wirkenden Gesang eine einzigartige, teils bedrückende Stimmung schafft. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.04.2018BR Fernsehen
  • Folge 45 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.12.2018BR Fernsehen
  • Folge 46 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.12.2018BR Fernsehen

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