Painkiller

Ein Arbeitsunfall wirft Glen Kryger aus der Bahn. Starke Schmerzen plagen ihn sogar nach der Reha-Maßnahme. Deshalb verschreibt sein Arzt OxyContin als vermeintliches Wundermittel. Vorerst rettet das Medikament Glens Alltag – bis er den Tabletten verfällt. Ähnlich wie der Automechaniker rutschen tausende Amerikaner in die Sucht nach Oxy. So beginnt die bis heute andauernde Opioid-Krise in den Vereinigten Staaten. Die Miniserie spitzt die realen Ereignisse zu und nimmt die Machenschaften der Firma Purdue unter die Lupe. Opfer, Täter und Ermittler sind zu erleben. Patienten leiden unter Entzugserscheinungen. Oder sie besorgen Geld durch krumme Touren, um den steigenden Bedarf nach dem Stoff zu finanzieren. Viele Drogenabhängige und mitleidende Angehörige bringen sich um, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Diese Schicksale belasten kaum Richard Sackler und seine Familie, die mit dem Schmerzmittel so viel Geld wie nie zuvor verdient. Zusammen mit seinem Onkel Mortimer erzwingt Richard die Zulassung von OxyContin, ohne ausreichende Langzeitstudien und Suchtbewertungen vorzulegen. Purdue überflutet arglose Verbraucher mit Werbung, entwickelt geschickte PR-Aktionen und verwöhnt unzählige Ärzte. Das Unternehmen setzt zum Beispiel auf Pharmareferentin Shannon Schaeffer und ihre abgebrühte Vorgesetzte Britt Hufford. Doch Edie Flowers aus der Staatsanwaltschaft will die Sacklers und ihre Helfer für die Vergehen bestrafen. (Text: SGE/RD)