„TV total“, „Galileo“ und Pilawa blicken auf 2023 zurück

Jahresrückblicke von ProSieben und Sat.1

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 07.12.2023, 12:04 Uhr

Jörg Pilawa (l.) und Sebastian Pufpaff (r.) – Bild: Sat.1/Thomas Leidig/ProSieben/Willi Weber
Jörg Pilawa (l.) und Sebastian Pufpaff (r.)

Das Jahr neigt sich dem Ende und alle großen Sender blicken teilweise sogar mehrfach auf die vergangenen Monate zurück (fernsehserien.de berichtete). Nun steht fest: Auch Sebastian Pufpaff wird – wie schon im Vorjahr – eine zweistünsige Sonderausgabe von „TV total“ präsentieren. Zu sehen ist „Der große TV Total Jahresrückblick“ am Mittwoch, den 27. Dezember um 20:15 Uhr.

In seiner einzigartigen Manier soll auf die TV-Highlights des Jahres zurückgeblickt werden. Da es sich um einen humorvollen Jahresrückblick handelt, sollen die unangenehmen Themen des Jahres umschifft werden. Stattdessen liegt der Fokus auf den lustigen und kuriosen Ereignissen. Angekündigt ist ein Potpourri von Pleiten, Pech und Pannen. Im Anschluss an den „TV total Jahresrückblick“ folgt um 22:20 Uhr ein neues Musik-Spezial von „Late Night Berlin“. Diesmal wird Klaas Heufer-Umlauf von Musiker und Show-Freund Olli Schulz beehrt, der rund eine Stunde lang seine Songs zum Besten gibt.

Einen Tag später, am Donnerstag, den 28. Dezember, ist ab 20:15 Uhr „Galileo Big Pictures: Die Bilder des Jahres 2023“ zu sehen. In mehr als drei Stunden des traditionellen „Galileo“-Jahresrückblicks präsentiert Moderator Aiman Abdallah insgesamt 50 ikonische Bilder. Was hat uns 2023 bewegt? Was hat uns zum Lachen gebracht? Mit wem haben wir gejubelt? Was hat unser Leben, unsere Erde verändert?

Schwestersender Sat.1 hat ebenfalls einen Jahresrückblick im Programm, der nach seinem Einstand im Vorjahr erneut von Jörg Pilawa moderiert wird. Am Freitag, den 29. Dezember wird um 20:15 Uhr „Unser 2023 – Der Sat.1-Jahresrückblick mit Jörg Pilawa“ zu sehen sein. Wer nun denkt, dass hier sinnvollerweise ein später Sendetermin gewählt wurde, um auch die Ereignisse im Dezember berücksichtigen zu können, muss eines Besseren belehrt werden: Aufgezeichnet wurde die Show nämlich schon am 28. November. Neu ist das Konzept, das vorsieht, dass vier Prominente ihr jeweiliges „Highlight des Jahres“ vorstellen. Hierbei handelt es sich um Horst Lichter, Wigald Boning, Caroline Frier und Elena Uhlig. Moderator Jörg Pilawa soll wiederum testen, „wie gut seine prominenten Gäste in diesem Jahr aufgepasst haben“.

Ursprünglich war die Ausstrahlung des „Sat.1-Jahresrückblicks“ für den 27. Dezember angekündigt, doch stattdessen läuft an jenem Tag nun die erste Ausgabe der neuen Musikshow „Kiwis große Partynacht“ (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    TV Wunschliste schrieb:
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    >
    > Schwestersender Sat.1 hat ebenfalls einen
    > Jahresrückblick im Programm, der nach seinem
    > Einstand im Vorjahr erneut von Jörg Pilawa
    > moderiert wird. Am Freitag, den 29. Dezember wird
    > um 20.15 Uhr "Unser 2023 - Der
    > Sat.1-Jahresrückblick mit Jörg Pilawa" zu sehen
    > sein. Wer nun denkt, dass hier sinnvollerweise ein
    > später Sendetermin gewählt wurde, um auch die
    > Ereignisse im Dezember berücksichtigen zu
    > können, muss eines Besseren belehrt werden:
    > Aufgezeichnet wurde die Show nämlich schon am 28.
    > November. Neu ist das Konzept, das vorsieht, dass
    > vier Prominente ihr jeweiliges "Highlight des
    > Jahres" vorstellen. Hierbei handelt es sich um
    > Horst Lichter, Wigald Boning, Caroline Frier und
    > Elena Uhlig. Moderator Jörg Pilawa soll wiederum
    > testen, "wie gut seine prominenten Gäste in
    > diesem Jahr aufgepasst haben".
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    Die Sendung "Unser 2023" mit Jörg Pilawa war vielleicht nett gemeint, aber absolut misslungen. Es fehlten ein Konzept und interessante Gäste. Jörg Pilawa hat sich zu Beginn sichtlich Mühe gegeben, aus der Katastrophe noch was zu retten, aber irgendwann im weiteren Verlauf hat er dann auch aufgegeben.

    Für mich war schon mal absolut unverständlich, warum da in "1, 2 oder 3"-Manier bunte Bälle in einer Glasröhre gesammelt wurden statt die Punkte der beiden Teams einfach anzuzeigen. Dann hat sich herausgestellt, dass man einfach Ideen aus erfolgreichen Shows der öffentlich-rechtlichen dreist zusammenkopieren will. Wie sonst ist es zu erklären, dass das Publikum in zwei Blöcke unterteilt wurde, denen ein Geldgewinn in Aussicht gestellt wurde? Besondern peinlich war dann, als man mittendrin anfing "Kaum zu glauben!" nachzuspielen. Die Kandidaten und ihre Geschichten waren sogar ganz interessant, aber Pilawa weiss ja selbst, dass die Show nur dann funktioniert wenn man ein ein gutes Rateteam hat - und zu dem Zeitpunkt hatten die Promis bereits bewiesen, dass sie in der Sendung total fehl am Platz sind.

    Da die Show im November schon aufgezeichnet wurde, hätte bei Sat.1 einfach jemand den Mut haben müssen zu sagen: "das ist so nicht sendefähig. wir machen es noch mal mit besseren Gästen". Stattdessen hat man sich entschlossen, lediglich zusätzliche Erklärungen per Bauchbinden einzublenden... Schade.

    Als dann am Ende eine Dame aus dem Publikum scheinbar den Hauptpreis gewonnen hat, wurde das so lieblos inszeniert und dann abgeblendet, dass man hätte fassunglos sein müssen - hätte man nicht die 3 Stunden Peinlichkeit davor miterlebt. Es war ein bisschen wie ein Unfall: man konnte einfach nicht wegsehen. Ich habe mir sogar gewünscht, es wäre eine Live-Sendung, dann hätte Pilawa wie einst beim "Quizduell" etwas aus sich herausgehen können. Stattdessen hat er resigniert und beschlossen, die Aufzeichnung einfach auszusitzen.

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