ProSieben/ScreenshotNach „Studio Amani“, das in der Kritik weitgehend durchfiel, stellte ProSieben ein neues Format auf die Beine, das besser auf die Stärken der deutsch-persischen Komikerin Enissa Amani zugeschnitten ist. Die Sendung konzentriert sich auf Stand-up-Comedy, also der Kunst, mit der sich Amani in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht hat. Rund 20 Prozent der Sendung machen Kurzsketche aus, die thematisch passend zwischen die Stand-up-Teile gestreut werden. Insgesamt ist „’nissa“ eine deutliche Steigerung zu „Studio Amani“. Weg ist überflüssiger Ballast wie eine vollgepackte Studiokulisse, der Sidekick-DJ, Talkgäste oder reportageartige Einspielfilme. Stattdessen steht Enissa Amani als charmant-derbe Komikerin im Mittelpunkt, die zwischen den Kulturen wandelt und in beeindruckendem Sprechtempo ordentlich in alle Richtungen austeilt. Die ersten vier Folgen erreichten im Dezember 2016 zweistellige Marktanteile.