Die neuen Serien 2018 – Von SciFi bis Comic, von Network bis Mini

Ausblick auf die Serienhoffnungen der kommenden Monate

Bernd Krannich
Jana Bärenwaldt und Bernd Krannich – 16.01.2018, 18:00 Uhr

„For The People“ABC

For The People
Im Zentrum von „For The People“ stehen junge Staatsanwälte und Pflichtverteidiger, die im Umfeld des Southern District of New York Federal Court arbeiten. Hier werden besonders viele hochprofilige Fälle verhandelt, da dieser Gerichtsbezirk unter anderem Manhattan (mit der Finanzwelt) und den Hafen von New York City abdeckt. Im Ensemble-Cast sind Sandra (Britt Robertson) und Allison (Jasmin Savoy Brown) etwas hervorgehoben, denn die beiden Anwältinnen sind seit dem Jura-Studium beste Freundinnen, wohnen zusammen und sind Kolleginnen im Public Defender’s Office (Pflichtverteidiger). Allison wird als selbstsicher, klug, energiegeladen, und aus einer wohlhabenden Familie stammend beschrieben. Sie lebt eigentlich mit ihrem Lebensgefährten Seth (Ben Rappaport) zusammen, der gerade bei der Staatsanwaltschaft angefangen hat. Sandra wohnt eigentlich nur vorübergehend bei dem Paar, während sie auf der Suche nach einer eigenen Wohnung ist. Die junge Anwältin hat den Beruf der Pflichtverteidigerin gewählt, weil ihr und ihrer Familie selbst großes Unrecht angetan wurde, als sie noch ein Kind war. Sandra gilt als höchst intelligent, unabhängig und umsichtig.

Für Shonda Rhimes ist „For The People“ neben dem „Grey’s Anatomy“- Spin-Off ihre letzten Streiche im Dienst ihrer langjährigen Heimat ABC, denn sie wechselt nach 15 Jahren zum Streaming-Riesen Netflix. Nachdem Rhimes bei ABC für viele Erfolgsformate wie eben „Grey’s“, „Scandal“ oder „How to Get Away with Murder“ verantwortlich war, wird sie nun unter einem neuen Vierjahresvertrag mit ihrer Firma Shondaland neue Serienprojekte für Netflix produzieren.

Start: 13. März bei ABC

Rise
Der von Josh Radnor gespielte Lehrer Lou Volpe steht im Zentrum von „Rise“. Der hat einen Traum: Die Schule soll einen Anteil daran haben, das Leben der Schüler besser zu machen. Daher will er ein Musical auf die Beine stellen, das den Schülern die Chance gibt, durch Einsatz persönlichen Erfolg zu erfahren – zu viele Schüler finden sich als Opfer äußerer Umstände wieder, die sie nicht ändern können. Mit seiner Hingabe für das Projekt rüttelt Lou eine ganze Stadt auf, da die Einwohner eher körperlicher Arbeit nachgehen und die Künste daher für viele eine untergeordnete Rolle spielen. Marley Shelton („Eleventh Hour – Einsatz in letzter Sekunde“) porträtiert Lous Ehefrau. Rosie Perez ist als Tracey zu sehen, die gegenwärtige Leiterin der Theater-AG. Sie bringt viel Energie mit, nimmt kein Blatt vor den Mund und stand auch selbst längere Zeit auf der Bühne. Allerdings ist ihr Feuer wohl in den letzten Jahren verlöscht und wird nun von Lou erneut entfacht.

Produzent Jason Katims steht hinter „Rise“. Die Serie handelt vom Drama des Alltags, den Sehnsüchten und Herausforderungen, und weniger um glamouröse Musik-Nummern – also eher die Richtung von „Friday Night Lights“ denn „Glee“.

Start: 13. März auf NBC


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