RTLplus holt „Die Sitte“ aus dem Archiv

Krimiserie über Sonderdezernat für sexuelle Straftaten

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 02.08.2018, 14:22 Uhr

„Die Sitte“: Staatsanwältin Marion Brandt (Cathlen Gawlich, l.), Kriminalhauptkommissarin Hannah Koch (Iris Böhm) und Kriminaloberkommissar Lenni Winkler (Dirk Heinrichs) – Bild: RTL/Jens van Zoest
„Die Sitte“: Staatsanwältin Marion Brandt (Cathlen Gawlich, l.), Kriminalhauptkommissarin Hannah Koch (Iris Böhm) und Kriminaloberkommissar Lenni Winkler (Dirk Heinrichs)

Während das Tagesprogramm von RTLplus mittlerweile fast ausschließlich aus Gerichtsshow-Wiederholungen besteht, bemüht sich der Spartensender zumindest im Abendprogramm um etwas gehaltvollere Sendungen aus dem RTL-Archiv. So gibt es demnächst ein Wiedersehen mit „Die Sitte“. RTLplus wiederholt die Krimiserie ab dem 25. August immer samstags um 22:00 Uhr. Angekündigt sind alle 25 Folgen, die zwischen 2001 und 2006 erstausgestrahlt wurden.

In der Serie geht es um die Einsätze des Kripo-Sonderdezernats „Die Sitte“, die zuständig für Straftaten mit sexuellem Hintergrund ist. Das Team besteht aus der sensiblen Kommissarin Hannah Koch (Iris Böhm), dem draufgängerischen Kommissar Leonard Winkler (Dirk Heinrichs) und der couragierten Staatsanwältin Marion Brandt (Cathlen Gawlich). Sie ermitteln mit Feingefühl und Menschenkenntnis und decken auf, was andere zu verbergen suchen.

Der Großteil aller Straftaten mit sexuellem Hintergrund spielt sich hinter verschlossenen Türen im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis ab. Die sexuellen Übergriffe werden oft nicht zur Anzeige gebracht, sondern erduldet, verdrängt oder totgeschwiegen. Sobald es aber zur Anzeige kommt oder ein anonymer Hinweis eingeht, ermittelt das Dezernat Die Sitte. Die Ermittlungsarbeit der Sitte geht über über das reine Zusammentragen von Fakten hinaus; die psychologische Seite ist für ihre Arbeit genauso wichtig wie die kriminalistische. Das Team kümmert sich einfühlend um die Opfer und jagt hartnäckig die Täter.

Im Oktober 2001 lief zunächst ein zweistündiger Pilotfilm. Die nachfolgenden drei Staffeln bestanden aus je acht einstündigen Episoden und liefen von 2003 bis 2006 im RTL-Abendprogramm. Als Produktionsfirma stand übrigens filmpool hinter der Serie, die heute überwiegend Scripted-Reality-Formate wie „Auf Streife“ oder „Köln 50667“ produziert. Ausführender Produzent war Thomas Eckelkamp.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Keine einzige neue Sendung mit ein bisschen Unterhaltungswert oder journalistischem Inhalt. RTLplus ist zu einem Videorecorder verkommen und wiederholt dann auch noch das schlechteste vom Schlechtesten Kanal kann man löschen auf der Fernbedienung

    weitere Meldungen