Michelle Pfeiffer im Tim-Burton-Film „Dark Shadows“
Bild: Warner Bros.
Michelle Pfeiffer ist eine Schauspielerin, die man eher selten in TV-Rollen gesehen hat. Das könnte sich bald ändern, wenn sie einen Abnehmer für ein neues Serienprojekt finden sollte. Gemeinsam mit der Nachrichtenmoderatorin Katie Couric und der Serienautorin/-produzentin Diane English stellt sie die Comedy über die Anchor-Frau einer Morningshow in diesen Tagen den wichtigsten Anbietern hochwertiger US-Serien vor: den Kabelsendern HBO, Showtime und AMC sowie den Streamingdiensten Netflix und Amazon. Das berichtet Variety.
Die potentielle Serie soll einen amüsanten Blick hinter die Kulissen der Produktion einer (fiktiven) Morningshow werfen (mit Pfeiffer als Moderatorin) und sich dabei auch auf die Erfahrungen von Couric stützen, die von 1991 bis 2006 die „Today“-Show auf NBC präsentierte. Seitdem war sie als Nachrichtenmoderatorin für die anderen beiden der drei klassischen US-Networks tätig, also für CBS und ABC. Zurzeit arbeitet sie als „Global News Anchor“ für den Online-Dienst Yahoo.
Das Serienkonzept stammt von Diane English, die von 1988 bis 1998 mit „Murphy Brown“ bei CBS schon einmal eine Serie über eine Nachrichten-Moderatorin auf Sendung hatte, damals gespielt von Candice Bergen. Seitdem ist English allerdings nicht mehr groß im TV-Geschäft aufgefallen. Sie soll nun als Showrunnerin fungieren, falls sich das Konzept verkauft. Couric wäre eine ausführende Produzentin. Ebenfalls als Produzenten beteilgt sind Eric und Kim Tannenbaum („Two and a Half Men“).
Abgesehen von einigen Gastauftritten war Pfeiffer seit Jahrzehnten nicht mehr in einer Serienrolle zu sehen. 1980 hatte sie eine Hauptrolle in der CBS-Copshow „B.A.D. Cats“, die aber nicht über zehn Folgen hinauskam. Sie wurde später durch Kinofilme wie „Gefährliche Liebschaften“, „Die fabelhaften Baker Boys“ oder „Batmans Rückkehr“ berühmt. Kontakt zum Fernsehgeschäft hat sie aber trotzdem: Sie ist seit 1993 die Ehefrau von Erfolgsproduzent David E. Kelley („Ally McBeal“).
