„Ein Haus in der Toscana“: One wiederholt Familienserie aus den 1990ern

Karrierestart von Muriel Baumeister

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 22.12.2017, 12:17 Uhr

„Ein Haus in der Toscana“ – Bild: ARD/Studio Hamburg
„Ein Haus in der Toscana“

In schöner Regelmäßigkeit holt der Spartensender One Serien und Shows aus dem ARD-Archiv. Im Januar 2018 gibt es ein Wiedersehen mit einer Familienserie aus den 1990ern, die bereits seit 13 Jahren nicht mehr wiederholt wurde. Immer sonntags gegen 11:00 Uhr wird ab dem 14. Januar 2018 die Serie „Ein Haus in der Toscana“ in der Reihe „Fernsehschätze“ wiederholt. Am darauffolgenden Samstag wird die jeweilige Folge noch einmal nachmittags gegen 15:00 Uhr gezeigt. Insgesamt 23 Folgen in zwei Staffeln wurden zwischen 1990 und 1994 produziert.

Oberstudienrat Julius Donner (Stefan Wigger) und seine Frau, die Innenarchitektin Rosl (Renate Schroeter), wollen dem Alltagsstress entfliehen und beschließen, ein kleines Sommer-Häuschen in der Toscana zu kaufen. Gemeinsam mit den beiden Kindern Bea (Muriel Baumeister) und Markus (Oliver Clemens) ziehen sie über die Sommermonate nach Italien. Doch statt Ruhe erwartet die Familie in Italien nur Chaos. Zunächst müssen noch die restlichen Renovierungsarbeiten erledigt werden, dann nervt die schrullige, aber liebenswürdige Nachbarin Daphne (Cornelia Niemann). Auch der Aussteiger Hermann (Hanno Pöschl) fällt den Donners auf die Nerven. Kaum kommen Julius und Rosl mit ihren neuen Nachbarn zurecht, müssen sie sich mit den pubertären Allüren ihrer Kinder auseinandersetzen.

Tochter Bea verliebt sich erst in den Automechaniker Neveo (Claudio Insegno) und ist später mit dem jungen Grafen Tiziano (Giovanni Guidelli) zusammen. Markus verliebt sich ausgerechnet in die wesentlich ältere Maria (Anna Lutz-Pastré), die Mutter seines alten Schulfreunds Benne Zurgassen (Andreas Schreyer). Die ist jedoch mit dem Sänger Maurizio (Ernst Theo Richter) verheiratet. Auch die Ehe von Julius und Rosl bröckelt und beide gehen neue Beziehungen ein: Julius mit seiner ehemaligen Schülerin Nora (Susanne von Medvey), die jetzt Journalistin und Autorin ist, und Rosl mit dem Baulöwen Knoll (Arnulf Schumacher), der mit seiner Tochter Daniela (Andrea Legenstein) in einer Villa wohnt.

„Ein Haus in der Toscana“ war eine Gemeinschaftsproduktion der ARD-Sender SWF und SDR sowie des Schweizer SF-DRS. Alle Folgen wurden von Gabi Kubach nach Drehbüchern von Sylvia Ulrich inszeniert. Die 50-minütigen Folgen liefen ab 1991 im ARD-Vorabendprogramm. Muriel Baumeister erhielt 1993 für ihre Rolle in der Serie die „Goldene Kamera“ als beste Nachwuchsschauspielerin.

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