„Dona Beija“: Nachschub für Telenovela-Fans

Im Nachtprogramm reserviert der Pay-TV-Sender Passion derzeit täglich ein gutes Stündchen Sendezeit für brasilianische Telenovelas aus den 80er Jahren. Im Doppelpack sind zur Zeit zwischen 0:30 Uhr und 1:45 Uhr „Spiel mit dem Feuer“ und „Helena“ zu sehen. Ab Februar wartet auf die Fans eine weitere Serie in deutscher Erstausstrahlung.

Die Titelheldin in „Dona Beija“ ist die unehelich geborene Ana Jacinta de Sao José (Maitê Proença), die nach dem Tod der Mutter bei ihrem Großvater in der brasilianischen Kleinstadt Araxá aufwächst. Die Außenseiterin mit dem Kosenamen ‚Beija‘ entwickelt sich zu einer blühenden Schönheit. Versprochen ist sie António Sampaio, dessen Eltern zu den führenden Fazendeiro-Familien des Ortes gehören. Als António geschäftlich unterwegs ist, wird Ana auf einem Ball von Mota, einem Vertrauten des Königs, entführt. Dessen Helfer töten ihren Großvater.

In Paracatú, in Motas Palais, hofft Ana auf ihren Retter António. Zugleich muss sie sich den Avancen Motas erwehren. Motas Freund, der Padre Mello Franco, lehrt sie jedoch, das Beste aus ihrer Lage zu machen und eine reiche Konkubine zu werden. Als António Ana befreien will, sieht er sie prachtvoll gekleidet an der Seite Motas und kehrt resigniert um. Er vermählt sich mit der Tochter eines reichen Fazendeiros. Als Mota sich von ihr trennt, ist Ana bereit, an der Seite ihrer großen Liebe António ein neues Leben zu beginnen. Dessen Familie ist allerdings nicht mehr gut auf die ‚Mätresse‘ zu sprechen.

Die im Brasilien des 19. Jahrhunderts spielende Telenovela wurde 1986 auf dem Sender ‚Rede Manchete‘ ausgestrahlt. Im Jahr 2010 entstand das spanischsprachige Remake „Doña Bella“. Passion zeigt alle 63 Episoden der Original-Serie ab dem 1. Februar, jeweils montags bis freitags um 0:55 Uhr.