„Der Prinz von Bel-Air“: Reboot als düstere Drama-Serie in Arbeit

Neuauflage des Sitcom-Klassikers mit Will Smith

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 11.08.2020, 19:16 Uhr

„Der Prinz von Bel-Air“ – Bild: Warner
„Der Prinz von Bel-Air“

„Der Prinz von Bel-Air“ zählt zu den erfolgreichsten US-Sitcoms der 1990er-Jahre, die auch in Deutschland äußerst beliebt war und ist. Die Serie war das Karrieresprungbrett für Will Smith, der danach zu einem gefragten Hollywood-Schauspieler wurde und parallel eine Karriere als Rapper begann. Jetzt steht die Serie vor einem Comeback – allerdings in völlig anderer Form. „Bel-Air“ soll den Stoff nicht mehr als halbstündige Comedy, sondern als einstündige Dramaserie erzählen.

Die Idee basiert auf einem kurzen Fanfiction-Video, das von Morgan Cooper produziert und im März 2019 bei YouTube hochgeladen wurde. Die Resonanz auf den Trailer zu dem fiktiven Serienprojekt war riesig. Auch Will Smith bezeichnete die Idee als „brillant“.

Nun könnte aus dem kleinen Fanvideo tatsächlich eine neue Serie werden. Schon seit mehr als einem Jahr sei die Realisierung der Idee in der Entwicklung. Wie Deadline Hollywood berichtet, wird das Projekt von Jada Pinkett und Will Smiths Westbrook Studios derzeit verschiedenen Streamingdiensten angeboten, die großes Interesse bekundet haben sollen. Es soll bereits einen Bieterwettstreit um die Serie geben, die den Stoff als düsteres Drama neu erzählen soll. Netflix, Amazon, Apple, Peacock und HBO Max sollen allesamt Interesse haben.

„Bel-Air“ soll im heutigen Amerika spielen und sich an die ursprüngliche Prämisse der 90er-Sitcom anlehnen: Wills Umzug von den Straßen West-Philadelphias zu den reichen Villen von Bel-Air. Die Serie soll tiefer in die vorherrschenden Konflikte, Emotionen und Vorurteile eintauchen, als es im Sitcom-Format möglich gewesen ist.

Morgan Cooper wird die Drehbücher zur potentiellen Serie zusammen mit Chris Collins („The Man in the High Castle“, „The Wire“) schreiben und als Co-Executive Producer fungieren. Zudem wird Cooper als Regisseur tätig sein, Collins als Showrunner.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Sorry, aber der "Prinz", ohne den Prinz, ist nicht der "Prinz"...!

    Das ist nur eine Serie über soziale Probleme, die als Start-Up einen bekannten Namen missbraucht!
    • (geb. 1967) am

      man ey, ich sehe schon dass sich netflix das ding schnappt...netflix ist gefühlt derjenige anbieter, der sich alles schnappt, was ihm vor die flinte kommt, und, das nervt mich zumindest tierisch....
      • am

        joa, der Trailer hat was. Andererseits wenn ich mir vorstelle das längere Zeit zu kucken wirkt es auch etwas langweilig inhaltlich.

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