„Breaking Bad“-Macher Vince Gilligan dreht neue Serie mit Rhea Seehorn („Better Call Saul“)

Mit der Erfolgsserie „Breaking Bad“ hat sich Serienmacher Vince Gilligan einen Namen in Hollywood gemacht. Nach dem Abschluss der Prequel-Serie „Better Call Saul“ konnte er für sein nächstes Projekt zahlreiche Kaufangebote prüfen. Der Streaminganbieter Apple TV+ hat für das noch namenlose Projekt schließlich gleich zwei Staffeln auf einen Schlag bestellt. Die Hauptrolle übernimmt Rhea Seehorn, die vielen als Jimmy McGills Freundin Kim Wexler in „Better Call Saul“ bekannt sein dürfte.

Details zur Serie sind noch Mangelware, die wohl ebenso im Bereich Drogenkriminalität angesiedelt ist. Deadline beschreibt sie als geerdete Mischung aus ‚Genre‘ und Drama („Genre“ meint „Horror oder Science-Fiction oder Fantasy“), bei der diesmal ausdrücklich kein Antiheld im Zentrum steht. Weiterhin soll Apple eine Menge Geld für sein neues Prestigeprojekt in die Hand nehmen, das man sich in einem Bieterwettbewerb sichern konnte. Von bis zu 15 Millionen US-Dollar pro Episode Budgetkosten ist die Rede.

Damit ist die neue Gilligan-Serie auf einem hohen Niveau für eine Premium-Serie (vermutlich auch wegen notwendiger Spezialeffekte), aber noch etwas entfernt von den Werten vom „Game of Thrones“-Prequel „House of the Dragon“ bei HBO oder Amazons „Der Herr der Ringe“-Serie, die sogar 20 Millionen US-Dollar pro Episode kosten sollen.

Nach 15 Jahren dachte ich mir, dass es an der Zeit ist, eine Pause vom Schreiben von Antihelden zu machen … und wer wäre heldenhafter als die brillante Rhea Seehorn? Es ist schon lange an der Zeit, dass sie ihre eigene Serie bekommt und ich bin glücklich, dass ich mit ihr daran arbeiten darf, kommentiert Vince Gilligan.

Produziert wird das Serienprojekt von Vince Gilligans Firma High Bridge Productions in Zusammenarbeit mit Diane Mercer, Jenn Carroll und Chris Parnell für Sony Pictures Television – dort hat Gilligan seit langem einen Rahmenvertrag, das Studio steht auch hinter dem „Breaking Bad“-Serienuniversum.