„ARD-Mittagsmagazin“: Das sind die neuen Moderatoren

Bekannte MDR-Gesichter präsentieren den Neustart aus Leipzig

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.09.2023, 12:07 Uhr

Führen ab 2024 für die ARD durch das „Mittagsmagazin“: Tino Böttcher und Mariama Jamanka – Bild: MDR/Norbert Ittermann/Hagen Wolf
Führen ab 2024 für die ARD durch das „Mittagsmagazin“: Tino Böttcher und Mariama Jamanka

Ab Januar 2024 kommt das „ARD-Mittagsmagazin“ nicht länger aus Berlin, sondern aus Leipzig. Der MDR übernimmt fortan die Produktion der Sendung, die zudem auf zwei Stunden verlängert wird. Nun stehen auch die Moderatoren fest: „Sachsenspiegel“-Veteran Tino Böttcher präsentiert die Sendung, während Ex-Bobfahrerin und Olympiasiegerin Mariama Jamanka für den Sport verantwortlich ist. Als Böttchers Vertreterin ist außerdem Wiebke Binder mit dabei, die seit 2014 die Hauptausgaben von „MDR aktuell“ präsentiert.

Nachdem der MDR das „ARD-Mittagsmagazin“ vom rbb übernommen hat, wurde bei dem Dritten Programm eine neue Gemeinschaftsredaktion gegründet. Die Redaktion „Tagesmagazine und Dialog“ wird in Zukunft nicht nur das „Mima“ betreuen, sondern auch das Boulevardmagazin „Brisant“ und die Nachmittagssendung „MDR um 4“. Daneben produziert die Redaktion auch Inhalte für die ARD Mediathek und andere Online-Kanäle. Geleitet wird sie von Annette Just, seit 2018 die Redaktionsleiterin von „Brisant“.

Ich bin unglaublich stolz, eine so renommierte Sendung präsentieren zu dürfen und trete in riesige Fußstapfen meiner Moderationskolleginnen und -kollegen, die das Mittagsmagazin in den vergangenen 34 Jahren journalistisch geprägt haben, so Tino Böttcher über die neue Aufgabe. Mariama Jamanka fügt hinzu: Im kommenden Jahr stehen mit der Fußball-EM im eigenen Land und den Olympischen Spielen in Paris gleich zwei Großereignisse an, die viele Menschen begeistern. ( …) Ich freue mich außerordentlich, diese sportliche Vielfalt zeigen, einordnen und stärken zu dürfen.

Ausgestrahlt wird das runderneuerte „ARD-Mittagsmagazin“ fortan jeweils um 12:00 Uhr aus Leipzig. Hierfür verlässt auch das „ARD-Buffet“ zunächst übergangsweise den gewohnten Sendeplatz, bevor das Format schließlich eingestellt wird. Notwendig wurde der Wechsel vom rbb zum MDR, nachdem sich der finanziell angeschlagene Sender aus Berlin und Brandenburg die Produktion des täglichen Nachrichtenmagazins nicht mehr leisten konnte (fernsehserien.de berichtete).

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