„American Gods“ engagiert Dean Winters und Gillian-Anderson-Nachfolgerin

Drei Neuzugänge für die zweite Staffel

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.06.2018, 13:45 Uhr

Dean Winters (l.) und Kahyun Kim (r.) sind neu bei „American Gods“ – Bild: NBC/IMDB
Dean Winters (l.) und Kahyun Kim (r.) sind neu bei „American Gods“

Drei Neuzugänge verstärken die neuen Folgen von „American Gods“. Dean Winters („Law & Order: Special Victims Unit“) und Devery Jacobs („Cardinal“) stoßen genauso in wiederkehrenden Rollen zu den acht neuen Folgen wie Kahyun Kim, die als Nachfolgerin von Gillian Anderson eine weitere Mediengöttin verkörpert.

Dean Winters wird Mr. Town spielen. Der wird vom Anführer der modernen Götter, Mr. World (Crispin Glover), damit beauftragt herauszufinden, was Shadow (Ricky Whittle) über die Pläne seines Gegenspielers Wednesday (Ian McShane) weiß. Winters ist bekannt als Detective Sean Cassidy aus „Law & Order: Special Victims Unit“, als Dennis Duffy aus „30 Rock“ und als Johnny Gavin aus dem Feuerwehr-Drama „Rescue Me“. Nach einer Auszeit durch eine lebensbedrohliche Infektion war Winters zuletzt in „Battle Creek“ sowie in Gastrollen auch in „Divorce“ und „Brooklyn Nine-Nine“ dabei. Demnächst ist er an der Seite von David Spade in dem Netflix-Film „Graduate“ zu sehen.

Devery Jacobs verkörpert in „American Gods“ die College-Studentin Sam Black Crow. Sie hat feste Grundsätze und ein Glaubensgerüst, ist dafür aber äußerst zynisch. Ihre künstlerische Ader lebt sie mit Kettensägen-Kunst aus, die sie am Straßenrand verkauft, um etwas dazuzuverdienen. Jacobs war zuletzt als Sam Duchene in der kanadischen Serie „Cardinal“ zu sehen sowie in „This Life“ und „Mohawk Girls“.

Die aus Südkorea stammende Kahyun Kim („I Ship It“) spielt schließlich die Göttin New Media. Diese verkörpert die Bedeutung der sozialen Medien in der modernen amerikanischen Gesellschaft. In der ersten Staffel stand die von Gillian Anderson gespielte Göttin Media für die Faszination der US-Bevölkerung mit Fernsehen und Popkultur. Aus der „Not“, dass Gillian Anderson der Serie den Rücken gekehrt hat, hat man nun eine „Tugend“ gemacht: Die Medien seien halt schnelllebig und ständigem Wandel unterworfen, erklärte man den Wechsel nicht nur des Gesichts sondern auch der Ausrichtung.

Nach dem Ausstieg der Serienschöpfer Bryan Fuller und Michael Green wird Jesse Alexander gemeinsam mit Neil Gaiman, auf dessen Roman aus dem Jahr 2001 die Serie basiert, als Showrunner der zweiten Staffel fungieren (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen