Folge 31

  • Folge 31 (2017/​2018)

    Folge 31
    Bildung, Gesundheit, Wohlstand: das „Kulturjournal“-Quiz zur Lage der Welt
    Reporterin Nadia Kailouli macht für das „Kulturjournal“ den Test: Wie steht es um die Weltsicht der Zuschauerinnen und Zuschauer?
    Beispiel Terror: Die Ängste der Menschen sind riesengroß, tatsächlich sterben aber die wenigsten von ihnen an dieser Todesursache. Für viele Dinge scheinen die Menschen die richtige Relation verloren zu haben, haben diesen „negativen Instinkt“, vor allem das Schlechte wahrzunehmen. Und woran liegt das?
    Die Welt ist besser als gedacht: das Vermächtnis von Starstatistiker Hans Rosling
    Katastrophen, Kriege, Klimawandel. Um die Welt steht es so schlecht wie nie zuvor. Denkt man zumindest. Doch die Fakten des schwedischen Wissenschaftlers Hans Rosling zeigen: Es gibt mehr Fortschritt als geglaubt wird. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt weltweit liegt heute bei über 70 Jahren. Mehr als 80 Prozent aller Kinder sind geimpft. In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung mehr als halbiert. Ob Schulbildung der Mädchen, Zugang zu sauberem Wasser, Staaten mit Demokratie, Frauenrechte, die Kurven zeigen nach oben. 2017 ist Rosling gestorben, sein Sohn und seine Schwiegertochter haben sein letztes Buch „Factfulness“ (Ullstein) beendet und jetzt veröffentlicht.
    Kampf für die Freiheit des Wortes: PEN-Jahrestagung in Göttingen
    Seit nunmehr 70 Jahren setzt sich das PEN-Zentrum Deutschland für die Freiheit des Wortes ein und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller. Weltweit, aber auch in Europa und seinen Anrainerstaaten wie etwa der Türkei. Und das Engagement hat sich ausgeweitet: Auch verfolgte Verleger, Redakteure, Illustratoren und Journalisten werden unterstützt. So hat sich das Zentrum für Deniz Yücel eingesetzt und Can Dündar ist derzeit PEN Fellow. Derzeit trifft sich der deutsche PEN vom 26. bis 29. April zu seiner Jahrestagung in Göttingen und wählt dort unter anderem eine oder einen neuen Beauftragte(n) für das „Writers-in-Prison“-Programm. Das „Kulturjournal“ spricht mit der frisch gewählten Person dieses Amtes. Und mit Sehbal Senyurt Arinli. Sie ist nach ihrer Inhaftierung in der Türkei über Griechenland geflohen und aktuelle
    „Writers-in-Exile“-Stipendiatin. Wohl selten war das Engagement des deutschen PEN so wichtig wie in seinem Jubiläumsjahr!
    Gott lebt an der Ostsee: der Spielfilm „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“
    Eine Familie am Rande des Nervenzusammenbruchs: Die versponnene Jo betrauert ihren Kater, der aus dem Fenster gesprungen und verunglückt ist. Ihre alleinerziehende Mutter plagt sich als chaotische Fahrlehrerin mit ihren renitenten Schülern. Die Großeltern leben nach über 37 Jahren Ehe voller Missverständnissen nebeneinander her. Und dann gibt es noch eine Diagnose, über die niemand spricht. Als es beim Familienfest zum Knall kommt, flüchten Oma und Enkelin mit dem Auto an die Ostsee. Der Spielfilm „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“ erzählt von den Widrigkeiten des Lebens, so leicht, fantasievoll und voller Humor wie es selten im deutschen Kino passiert. Der erste lange Film von Regisseurin Kerstin Polte ist eine Entdeckung mit tollen Schauspielerinnen wie Corinna Harfouch und Meret Becker. Am Ende findet die Familie auf einer Ostseeinsel wieder zueinander. Bei Gott persönlich. Ab 3. Mai im Kino.
    Der Rettungsturm auf Rügen: Architektur von Ulrich Müther wird wiederentdeckt
    Seine Gebäude haben oft ungewöhnlich Namen wie Teepott, Seerose, Ahornblatt, seine Architektur war neuartig und visionär. Ulrich Müther (1934 bis 2007) aus Binz auf Rügen war der „Meister des Schalenbetons“, er kreierte Betonbauten mit geschwungenen und gewölbten Formen. Der Stararchitekt der DDR baute nicht nur in Ostdeutschland, sondern auch international, in Kuwait, Tripolis, Helsinki. Doch ein Teil seiner Arbeiten ist inzwischen baufällig, einige Gebäude wurden sogar abgerissen. Der 1981 errichtete Rettungsturm in Binz und die Kurmuschel in Sassnitz wurden jetzt restauriert und wiedereröffnet. Das „Kulturjournal“ stellt die Gebäude vor und erinnert an einen Architekten, der seiner Zeit oft voraus war.
    Wahr. Schön. Gut. Julia Westlake kommentiert die Kulturwoche
    Julia Westlake kämpft sich durch die High- und Lowlights der Kulturwoche. Wer hat besonders aufgeregt? Was hat amüsiert? Und wo lauert die nächste Gefahr für Kunst, Kultur und Gesellschaft? Mini-Verrisse über skurrile Abgründe der menschlichen Schaffenskraft: Julia Westlake sucht das Wahre, Schöne, Gute und findet oft das Gegenteil. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.04.2018NDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 06.05.2018
21:30–22:00
21:30–
Fr 04.05.2018
02:15–02:45
02:15–
Mo 30.04.2018
22:45–23:15
22:45–
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