Folge 32

  • Folge 32 (2017/​2018)

    Folge 32
    Stadt. Land. Haus: der Traum vom guten Wohnen und die Realität im Norden
    Der Wohnungsmarkt in Hamburg ist mehr als angespannt: Es gibt zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Die Folgen sind: Massenbesichtigungen, harte Konkurrenz unter den Wohnungssuchenden und schlimmstenfalls unfreiwilliger Wegzug. Dabei ist die Situation in Hamburg exemplarisch für viele Ballungszentren im Norden. In der neuen Reihe „Stadt. Land. Haus“ fragt das „Kulturjournal“: Wie möchten wir gern wohnen und leben? Und wie sieht die Realität in Städten und auf dem Land aus? Dabei werden die vielfältigen Probleme angesprochen und gleichzeitig Lösungen gezeigt: Wie kann günstiger Wohnraum geschaffen werden? Was macht das Dorfleben attraktiv? Wo können sich Bürger einbringen? Und wie verhält es sich mit dem Denkmalschutz?
    In der ersten Folge steht die Wohnungsproblematik in Hamburg im Mittelpunkt: Zwei Betroffene kommen zu Wort. Die zuständige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt (SPD), steht Rede und Antwort zu dem Problem des fehlenden und vor allem erschwinglichen Wohnraums.
    Glücksspiel Wohnungssuche: Dirk Böge spielt in Hamburg „Wohnopoly“
    Was tun und vor allem investieren, um an die Traumwohnung zu kommen? Den Makler zum Essen einladen, die Katze ins Tierheim bringen, teuren Abstand zahlen? Oder noch viel mehr? „Kulturjournal“-Reporter Dirk Böge spielt „Wohnopoly“. Dabei geht es um Miete, Makler und was preisgegeben werden muss, um die ersehnte Wohnung zu ergattern. Knallhart und näher an der Realität als einem wahrscheinlich lieb ist.
    Die letzten Kriegsmonate in Schleswig-Holstein: der neue Roman von Ralf Rothmann
    In seinem hoch gelobten Roman „Im Frühling sterben“ erzählte Ralf Rothmann von zwei jungen Melkern aus Schleswig- Holstein, die noch in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges eingezogen werden. Sein neues Buch „Der Gott jenes Sommers“ (Suhrkamp) ist das Gegenstück dazu: Es spielt an dem Ort, den die beiden Männer so kurz vor Kriegsende noch verlassen mussten. Im Mittelpunkt steht ein junges Mädchen, das mit seiner Familie aus dem bombardierten Kiel auf ein Gut geflohen ist. Sie muss die Entbehrungen und die Ängste in Kriegszeiten erleben, wird mit dem Schicksal von Gefangenen konfrontiert, mit dem Verschwinden der eigenen Schwester. Sie erlebt die ersten zarten Gefühle für einen jungen Mann, doch ein anderer wird sich ihr
    gewaltsam nähern. Ralf Rothmann beschreibt aus der Perspektive des Mädchens, das mit wachen Augen auf die Welt der Erwachsenen schaut und doch nicht alles verstehen kann. Das „NDR Buch des Monats“.
    Ein Haus für Kultur- und Kunstschaffende: die Roger-Willemsen- Stiftung in Wentorf
    Er war einzigartig im deutschen Kultur- und Medienbetrieb, eine Art moderner Universalgelehrter. Roger Willemsen machte Fernsehen, moderierte Radiosendungen, schrieb Bücher über ganz unterschiedliche Themen, über Reisen, Politik, Philosophie, Zeitströmungen. Willemsen verband Bildung mit Humor und Ironie, er engagierte sich sozial, zum Beispiel für den Afghanischen Frauenverein. 2016 verstarb der Intellektuelle im Alter von nur 60 Jahren. Jetzt wurde mit Unterstützung des mareverlages die Roger-Willemsen-Stiftung gegründet, sein altes Wohnhaus in Wentorf bei Hamburg wird zum Künstlerhaus Villa Willemsen. Hier können Stipendiaten arbeiten, außerdem wird es Veranstaltungen geben. Anlässlich der Eröffnung bekommt „Kulturjournal“-Moderatorin Julia Westlake eine exklusive Hausführung durch die Vorsitzende der Stiftung, Julia Wittgens. Und sie trifft einen der ersten Stipendiaten: den Schriftsteller Frank Schulz.
    Wie aus Überraschungseiern Kunst wird: Swaantje Güntzel auf Langeoog und in Syke
    Dass immer mehr Plastikmüll die Meere verseucht, ist eigentlich hinlänglich bekannt. Und doch gibt es immer wieder Momente, in denen es einem besonders bewusst wird: So zum Beispiel, als 2017 Hunderte von Überraschungseiern an den Strand von Langeoog angespült wurden. Und eben diese Eier verwandelte Swaantje Güntzel in Kunst. Die Hamburgerin schredderte die bunten Plastikhüllen und ließ aus den winzigen Plastikpartikeln ein Auftragswerk malen. Zu sehen ist das jetzt mit anderen Werken Güntzels aus Müll in einer großen Einzelausstellung im Syker Vorwerk (bis 8. Juli): Kunst, die den Betrachter irritieren soll, bestenfalls aufrütteln. Das will Swaantje Güntzel auch mit ihren künstlerischen Interventionen auf den Ostfriesischen Inseln erreichen. Das „Kulturjournal“ ist auf Langeoog mit dabei.
    Wahr. Schön. Gut: Julia Westlake kommentiert die Kulturwoche
    Julia Westlake kämpft sich jede Woche durch die High- und Lowlights der Kultur auf der Suche nach dem Wahren, Schönen und Guten. Im Rahmen des NDR Themenschwerpunkts Allergien (am 7. und 8. Mai) klärt sie, gegen was man alles allergisch sein kann und welche Künste besonders starke Allergien hervorrufen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.05.2018NDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 13.05.2018
21:35–22:05
21:35–
Fr 11.05.2018
01:15–01:45
01:15–
Mo 07.05.2018
22:45–23:15
22:45–
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