• Folge 8
    Vier Strafgefangenen gelingt es 1981 mit brutaler Gewalt aus dem Gefängnis in Frankfurt (Oder) auszubrechen. Ein Polizist wird dabei getötet. – Bild: ZDF und AdobeStock_33497775 (Gefängnis)
    Vier Strafgefangenen gelingt es 1981 mit brutaler Gewalt aus dem Gefängnis in Frankfurt (Oder) auszubrechen. Ein Polizist wird dabei getötet.
    Vier Strafgefangene wollen 1981 ihre Ausreise aus der DDR erzwingen. Die Doku zeigt: Der Ausbruch gelingt mit brutaler Gewalt. Doch können die Gefangenen die Ausreise wirklich durchsetzen? Eine Rohrbombe explodiert 1979 in Weimar. Kurz darauf findet die Polizei am Bahnhof eine weitere Bombe. Stasi und Polizei geraten in helle Aufruhr. Ihre große Sorge: Gibt es eine Terrorgruppe in der DDR? Oder ist das Ganze eine Dummheit von Jugendlichen? Verbrechen passen nicht zum sozialistischen Menschenbild der DDR. Die Vertuschung und Geheimhaltung krimineller Straftaten wird zur Regel. Geheim gehalten wird auch, dass selbst aus den Reihen der DDR-Polizei Straftaten verübt werden – wie in Plauen, wo ein Kriminalist immer wieder junge Frauen überfällt und würgt.
    Da der Täter auch zum Ermittlerteam gehört, bleibt es ein sorgsam gehütetes Geheimnis. Zwei erschossene Männer an der Transitautobahn Berlin-Leipzig, ganz offensichtlich aus dem Westen stammend, stellen selbst die Sonderermittler des MfS vor ein Rätsel. Sechs Jahre wird es dauern, bis sie herausfinden, dass der Täter aus dem Geheimdienstmilieu der DDR stammt – ein Geheimdienst, noch mysteriöser als die Stasi. Mit der Dokumentation „Mysteriöse Kriminalfälle der DDR – Rebellion gegen den Staat“ widmet sich ZDFinfo vier dramatischen DDR-Kriminalfällen aus den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren.
    Alle diese Fälle haben eines gemeinsam: Sie sind äußerst spektakulär und werden durch das Regime vertuscht und geheim gehalten. Der Film zeigt in nachgestellten Szenen, Archivbildern und Originaldokumenten besonders spektakuläre DDR-Kriminalfälle. Berichte von Experten, Zeitzeugen und der Opfer werfen neues Licht auf die Ermittlungen. Kapitalverbrechen in der DDR wurden fast immer vertuscht – die Staatsführung wollte ihren Bürgern vorgaukeln, dass der Sozialismus keine Straftaten kennt. Doch auch im SED-Staat wurde gemordet, geraubt und betrogen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.06.2024ZDFinfo
  • Folge 9
    Vertuschte Verbrechen: Sexuelle Gewalt und Missbrauch in der DDR.
    DDR 1984: Im Umfeld einer katholischen Oberschule kommt es zu einem brutalen Mord. Die Crime-Doku fragt: War ein Geistlicher der Täter? Die Ermittlungen bringen Erstaunliches zutage. Tötungsdelikte im persönlichen Nahfeld gibt es auch in der DDR. Und nicht immer sind Männer die Täter in Beziehungsstraftaten. Dass auch Frauen kaltblütig und mit Brutalität morden können, zeigt diese Folge. Doch verfolgt die Polizei dabei die richtige Spur? Im Frühjahr 1975 verschwindet Ralf S. aus Wolmirstedt spurlos. Weil sein Wohnort nah an der deutsch-deutschen Grenze liegt, vermutet die Polizei, dass er aus der DDR geflüchtet ist.
    Der Fall wird als Republikflucht zu den Akten gelegt. Erst neun Monate nach seinem Verschwinden finden drei Lehrlinge im Wald die zerstückelte Leiche von Ralf S. – dass seine Frau dahinterstecken könnte, ist für die Fahnder lange unvorstellbar. Mit der Dokumentation „Mysteriöse Kriminalfälle der DDR – Toxische Begierde“ widmet sich ZDFinfo vier dramatischen DDR-Kriminalfällen aus den 1970er- und 1980er-Jahren.
    Alle diese Fälle haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Beziehungs- oder Sexualstraftaten. Der Film zeigt in nachgestellten Szenen, Archivbildern und Originaldokumenten besonders spektakuläre DDR-Kriminalfälle. Berichte von Experten, Zeitzeugen und der Opfer werfen neues Licht auf die Ermittlungen. Kapitalverbrechen in der DDR wurden fast immer vertuscht – die Staatsführung wollte ihren Bürgern vorgaukeln, dass der Sozialismus keine Straftaten kennt. Doch auch im SED-Staat wurde gemordet, geraubt und betrogen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.06.2024ZDFinfo

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