Folge 28

  • Folge 68

    Folge 28
    (1): Metropole: Kiew:
    Mit den Dakh Daughters durch Kiew: Kurz nach den Parlamentswahlen zeigen die provokant-poetischen Musikerinnen die ukrainische Hauptstadt. 2014 wurden die Dakh Daughters auf den Barrikaden des Maidan zum Sprachrohr einer pro-europäischen Bewegung. Die Suche nach einer spezifisch ukrainischen Kultur treibt sie an. Der Beitritt zur EU als zentrales Ziel ist heute in der Verfassung verankert. Doch für die Dakh Daughters steht fest: Eine grundlegende Veränderung des Landes kann nur vom Volk kommen.
    (2): Milo Rau: „Orest in Mossul“:
    Der Schweizer Theaterregisseur fragt: Wie umgehen mit dem besiegten IS? Milo Rau inszeniert die antike Rache-Tragödie Orestie in den Trümmern von Mossul – dort, wo das Thema gerade hoch aktuell ist. Wie durchbricht man den endlosen Kreislauf von Gewalt? Haben auch IS-Kämpfer Gerechtigkeit verdient? Gibt es jemals Hoffnung auf Frieden? „Metropolis“ sucht Antworten und begleitet die europäischen und irakischen Schauspieler bei den Proben.
    (3): „Anders Hören“:
    Die Abramovic-Methode: Die Performance-Künstlerin Marina Abramovic möchte zu neuen Hörerlebnissen führen. In der Alten Oper Frankfurt lernen 2.000 Menschen die Abramovic-Methode kennen. Der Künstlerin geht es darum, die Teilnehmer mit ihren Übungen in einen Zustand der Konzentration zu versetzen, um Musik „anders“ zu hören. Was heißt „anders“ hören, was ist die
    „Abramovic-Methode“? Ein Selbstversuch der Autorin Daniela Schmidt-Langels.
    (4): „Contemporary Muslim Fashions“:
    Hijab Punk oder islamisches Manifest? Eine Ausstellung in Frankfurt erhitzt die Gemüter. Darf man die Verhüllung von Frauen feiern, wenn in einigen Ländern das Zeigen von Haaren noch bestraft wird? Gerade deshalb geht es den muslimischen DesignerInnen vor allem um Empowerment. „Metropolis“ hat sich in die Debatte eingemischt und will wissen: Geht es um modische Freiheit oder doch nur um Unterwerfung unter ein religiöses Diktat?
    (5): Youn Sun Nah:
    Die koreanische Sängerin bringt jetzt ihr zehntes Album raus: „Immersion“ – Eintauchen. Youn Sun Nah kam erst spät zum Gesang. Mit 26 beschloss sie, nach Paris zu gehen, um Jazz und Chanson zu studieren. Heute führen ihre Platten europäische Jazzcharts an und erscheinen gleichzeitig in Pop-Ranglisten. Ihr neues Album: ein stilistisches Kaleidoskop. Neben eigenen Songs interpretiert sie auch Stücke von Johnny Cash und Leonard Cohen neu. Ab Mai ist sie auf Tour.
    (6): Das Künstlerkollektiv Slavs and Tatars:
    Konzeptkunst zwischen Ost und West: Ein Teppich, der wie ein Buchständer zum Lesen des Korans geknickt ist. Eine slawische Aperitif-Bar, die mit Gurkensaft zum Austausch und zu interkulturellen Begegnungen einlädt. Die Werke von Slavs and Tatars spiegeln Geschichte, Religion und Alltagskultur Eurasiens wider und sind auf der Kunstbiennale in Venedig zu sehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2019arte

Sendetermine

Sa 04.05.2019
02:20–03:05
02:20–
So 28.04.2019
16:55–17:40
16:55–
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