Folge 36

  • Folge 36

    (1): Metropolenreport: Cagliari – Rebellischer Künstlergeist! Die sardische Inselmetropole sollte 2019 europäische Kulturhauptstadt werden. Doch die Bewerbung scheiterte. Künstler haben jetzt selbst die Initiative ergriffen, um Cagliari kulturell neu zu verankern. Trotz hoher Arbeitslosigkeit bleiben sie ihrer Heimat treu, wie der Dichter Andrea Melis oder die Schauspielerin Tiziana Troja. In einem Palazzo im Hafenviertel hat sie ein Theater eingerichtet, mit dem sie experimentelle Wege geht. (2): Luc Tuymans’ Schau „Sanguine/​Bluedrood“ Antwerpen feiert Rubens! Anlass für Luc Tuymans, Schlüsselwerke des Barock mit aktueller Kunst zu konfrontieren.
    Die Ausstellung „Sanguine/​Bluedrood“ ist eines der Highlights im Themenjahr, das Antwerpen dem Barock und Rubens widmet. Luc Tuymans, Belgiens wohl berühmtester Künstler, hat die Schau mit internationalen Leihgaben kuratiert. Er stellt dafür Schlüsselwerken des Barock Arbeiten zeitgenössischer Künstler gegenüber. (3): Streit um koloniales Kulturerbe – Teil 1 Die Ankündigung Präsident Macrons, koloniale Raubkunst zurückzugeben, löste eine internationale Debatte aus.
    Der Druck auf die ethnologischen Museen nimmt zu. Eine gründliche Aufarbeitung der Kolonialgeschichte ist dringend nötig. Metropolis fragt im ersten Teil in deutschen Museen nach. Seit kurzem gibt es hier einen offiziellen Leitfaden zum Umgang mit Kolonialgütern. Erste Raubkunstobjekte wurden aus Berlin bereits restituiert. Doch die rechtliche Situation bleibt umstritten. (4): Enzo Eneas Baum-Museum am Zürichsee
    Natur und Kunst im Einklang.
    Gartenarchitekt Enzo Enea hat ein Freilichtmuseum für besondere Bäume geschaffen. „Andere sammeln Uhren oder Autos. Ich sammle Bäume“, sagt Enzo Enea. Oberhalb des Zürichsees liegt seine grüne Schatzkammer für seltene Exemplare, etliche über 100 Jahre alt. Fast alle wurden aus Gärten gerettet, die der renommierte Designer umgestaltet hat. Für Enea sind Bäume raumbildende Objekte, die in seinem „Museum“ eine Liaison eingehen mit zeitgenössischen Skulpturen.
    (5): Marcos Moraus neues Stück „Pasionaria“ Menschliche Leidenschaften in einer mechanisierten Roboterwelt entfesselt Marcos Morau in seinem aktuellen Stück. Mit seiner Kompanie „La Veronal“ ist Marcos Morau international erfolgreich. Der spanische Choreograf hat eine völlig eigene Bewegungssprache entwickelt, die Tanz und Theater miteinander verbindet. In seinem Stück „Pasionaria“ reflektiert er zur Musik von Bach über menschliche Leidenschaften als Gegenpol zu einer Roboterwelt.
    „Metropolis“ ist bei der Generalprobe in Madrid. (6): „War Games“ – Eine Ausstellung in Basel Die Schau „War Games“, Kriegsspiele, im Kunstmuseum Basel verdeutlicht die Militarisierung unseres Alltags. Es ist die erste gemeinsame Ausstellung zweier hochkarätiger Polit-Künstlerinnen: der Amerikanerin Martha Rosler und der Deutschen Hito Steyerl. Entstanden ist ein gelungener Dialog zu brennenden Themen unserer Zeit: die zunehmende Militarisierung, Verflechtungen von Wirtschaft und Politik, Macht und Übermacht des Internets. „Metropolis“ trifft die beiden Künstlerinnen in Basel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.06.2018arte

Sendetermine

Di 12.06.2018
02:15–03:00
02:15–
So 10.06.2018
16:45–17:30
16:45–
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