bisher 21 Filme, Folge 1–21

  • Folge 1 (78 Min.)
    Rotkäppchen (Kathleen Frontzek) bewundert Konrads (Max von der Groeben) selbst gebautes Laufrad. Sie mag Konrad sehr, und auch Konrad hat Rotkäppchen richtig gern. – Bild: ZDF und Steffen Junghans./​Steffen Junghans
    Rotkäppchen (Kathleen Frontzek) bewundert Konrads (Max von der Groeben) selbst gebautes Laufrad. Sie mag Konrad sehr, und auch Konrad hat Rotkäppchen richtig gern.
    Die elfjährige Leonie fährt nur widerwillig mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Simon übers Wochenende zur Großmutter. Auf der Fahrt nervt Simon sie mit seinem Märchenbuch. Er will unbedingt, dass sie ihm „Rotkäppchen“ vorliest. Leonie stellt ihren Discman lauter und schmollt. Auf einer gottverlassenen Landstraße haben sie plötzlich eine Autopanne. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Das Handy funktioniert auch nicht. Also macht sich der Vater zu Fuß auf den Weg, um Hilfe zu holen. Während Mutter und Bruder vergeblich versuchen, am Wegesrand ein Feuerchen zu entfachen, wird Leonies Aufmerksamkeit von einem „roten Etwas“ in Anspruch genommen. Zunächst glaubt sie an eine Erscheinung, aber dann sieht sie es erneut.
    Nur schemenhaft „schwebt“ das „rote Etwas“ in einiger Entfernung vorbei. Leonie geht dem „Rot“ entgegen und kommt zu einem Höhleneingang. Sie wagt sich hinein. Am Ausgang der Höhle eröffnet sich ein Märchenland, und Leonie wird vom Frosch fröhlich mit „Hallo Rotkäppchen“ begrüßt. Leonie kann es kaum fassen: Sie sieht tatsächlich aus wie Rotkäppchen. Sie versucht, dem Märchenland wieder zu entkommen, aber die Höhle ist verschwunden. Zum Rotkäppchen mutiert, erlebt Leonie nun das Märchen, wie es die Brüder Grimm erzählt haben. Als sie dem Wolfsbauch wieder entkommt, die Höhle wieder findet und plötzlich wieder auf dem Rastplatz ankommt, ist sie wieder Leonie, ganz die Alte, ja, aber auch verändert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2005ZDF
  • Folge 2 (76 Min.)
    Hänsel (Johann Storm) und Gretel (Nastassja Hahn) irren im Wald umher. Die Vögel haben ihre Wegmarkierung aus Brotkrumen weggefressen.
    Die Geschwister Hänsel und Gretel werden von ihrer Stiefmutter und ihrem Vater im Wald ausgesetzt. Sie kennen weder den Heimweg, noch haben sie etwas Essbares dabei. Angelockt von den süßen Leckereien an den Außenwänden eines Knusperhäuschens, geraten sie in die Gewalt einer bösen Hexe. Dank Gretel können sie entkommen und glücklich zu ihrem Vater zurückkehren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.2006KI.KA
  • Folge 3 (80 Min.)
    Rumpelstilzchen (Katharina Thalbach) tanzt aufgeregt.
    Wer kennt es nicht, das Rumpelstilzchen, das der schönen Müllerstochter im Schlossturm dreimal hilft, Stroh zu Gold zu spinnen. Und jedes Mal verlangt es ein wertvolles Pfand: ihren Ring, ihre Kette und schließlich ihr erstes Kind, wenn sie Königin ist. Doch dann, als das Rumpelstilzchen vor der Wiege steht, um das Kind zu holen, verteidigt es die Königin mit ihrer ganzen Liebe. Gemeinsam mit dem König und ihren guten Freunden kann sie das Böse in die Flucht schlagen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.12.2007ZDF
  • Folge 4 (81 Min.)
    Mit einem selbst gebauten Fesselballon versuchen Prinz Frederik und der Professor die gefährlichen Dornenhecke, die das Schloss umgibt, zu überfliegen, um im Schlossgarten zu landen.
    Es war einmal ein liebevolles Königspaar, das sich von ganzem Herzen ein Kind wünschte. Ein Frosch im märchenhaft schimmernden Teich sagt der traurigen Königin, dass ihr Wunsch schon bald in Erfüllung gehen wird. Wie ist die Freude groß, als Rosa auf die Welt kommt. Boten künden im ganzen Reich vom Glück des Herrscherpaares. „Ein Mädchen!“, jubeln der Hof und das Volk. Während der Taufe passiert jedoch Verhängnisvolles: Weil ein goldener Teller fehlt, wird eine von 13 guten Feen zur bösen Fee. Wütend verschafft sie sich Zugang zur Taufkapelle und verwünscht die junge Prinzessin. An Dornröschens 15. Geburtstag wird die Prophezeiung wahr: Die Prinzessin sticht sich an einer Spindel.
    Daraufhin fallen sie und der gesamte Hofstaat in tiefen Schlaf, sogar die Hühner kippen im Stehen um. Eine unüberwindliche Dornenhecke, die alles verschlingt, was sich einen Weg bahnen will, überwuchert das Gemäuer. Doch eines Tages kommt der anmutige junge Prinz, ein Forschergeist, der sich trotz der schwierigen Finanzlage seiner Eltern nicht zu einer Hochzeit zwingen ließ. Das Bild des schlafenden Mädchens, das ihm seine Brieftaube übermittelt hatte, ließ ihn nicht mehr ruhen. Am Ende dieser dornenreichen Geschichte bekommt Prinz Frederik sein Röschen, das nicht nur hübsch anzusehen ist, sondern auch seine Interessen teilt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.12.2008ZDF
  • Folge 5 (75 Min.)
    Des Teufels (Fritz Karl) Großmutter (Rita Russek) versucht, ihm eines seiner goldenen Haare zu entreißen.
    Erzählt wird von Hans, der als Glückskind geboren scheint: Die Prophezeiung, er werde eines Tages die Tochter des Königs heiraten, liegt ihm schon in der Wiege. Doch der König will keinen Hungerleider als Schwiegersohn, und so trachtet er Hans nach dem Leben. Zwei Anschläge scheitern, mit dem dritten aber erhofft sich der König den Erfolg. Die Hand der Prinzessin, so befiehlt er, gewinne Hans nur, wenn es ihm gelingt, die drei goldenen Haare des Teufels herbeizuschaffen. Hans nimmt die Aufgabe an.
    Ein Falke, der ihm seit Kindesbeinen zur Seite steht, begleitet und lenkt die Reise ins Unbekannte. Tief im Herzen der Unterwelt gewinnt Hans des Teufels Großmutter für seine Zwecke und steht schließlich vor dem alles entscheidenden Duell mit dem Fürsten der Hölle. Was klingt wie ein Aufmarsch dunkler Bösewichter, entpuppt sich schnell als wendungsreiche Liebesgeschichte. Der gewitzte Müllersohn und die nicht minder scharfsichtige Prinzessin, die zwar füreinander bestimmt sind, aber lange nicht zueinander kommen können, tragen ebenso witzig durch die Handlung wie sie entschlossen sind, die ihnen gestellten Hindernisse zu überwinden.
    Hans geht den Räubern des Düsterwaldes ins Netz und profitiert doch letztlich von ihrer Wut auf den böswilligen König. Der Müllersohn blamiert sich bei Hofe und hinterlässt bei seiner Prinzessin doch bleibenden Eindruck. Während seines Marsches in die Hölle erlebt er Hunger und Elend und kehrt doch als einer zurück, der allenthalben die Not ins Glück wandelt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.12.2009ZDF
  • Folge 6 (85 Min.)
    Aschenputtel (Emilia Schüle) verlässt eilig den königlichen Ball.
    Die kleine Marie wird von ihrer Stiefmutter zur Magd, zum Aschenputtel, gemacht, während ihre Stiefschwester Clothilde verwöhnt wird. Eines Tages erscheinen Prinz Leonhard und sein Freund Peter, beide verkleidet als Diener, und überreichen Clothilde eine Einladung zum Maskenball. Aschenputtel verliebt sich in Leonhard und kämpft darum, auch auf den Ball gehen zu dürfen, denn sie will den angeblichen Diener wiedersehen. Die ehrgeizige Stiefmutter gibt aber nur ihrer eigenen Tochter ein schönes Kleid. Doch der Zauberbaum auf dem Grab von Maries Mutter wirft ein herrliches Kleid herab.
    Aschenputtel glänzt auf dem Ball und bezaubert den Prinzen, doch kurz vor Mitternacht, bevor der Zauber erlischt, flieht sie. Wird der Prinz auch ein Aschenputtel lieben können? „Aschenputtel“ erzählt vom Aufstieg aus tiefem Elend zu hohem Glanz durch die Kraft der Liebe. Die Neuverfilmung mit Simone Thomalla als böse Stiefmutter, Emilia Schüle als Aschenputtel und Heinrich Schafmeister als Fürst Alfons wurde in der glanzvollen Kulisse des kaiserlichen Festschlosses Hof in Österreich gedreht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.12.2010ZDF
  • Folge 7 (85 Min.)
    Im wilden Wald eines Königreiches haust ein geheimnisvoller Naturgeist – der Eisenhans. Weil schon viele Jäger im Wald verschwunden sind, darf niemand den Wald betreten. Doch als der kleine Prinz Johannes acht Jahre alt wird, erscheint ein Schwarzer Ritter am Königshof, der den Eisenhans fängt. In einen Käfig gesperrt, soll der Eisenhans sterben, doch der kleine Prinz, der von dem wilden Mann fasziniert ist, lässt ihn frei. Der Eisenhans entführt den Prinzen in den Wald, wo er lernt, aus eigener Kraft zu überleben. Doch seine Lehrzeit endet nicht dort. Denn als es Johannes nicht gelingt, den Goldbrunnen zu bewachen, muss er weiterziehen, sich als Küchenjunge und Gärtner bewähren und schließlich für seine geliebte Prinzessin in den Kampf gegen den Schwarzen Ritter ziehen.
    Erst als Retter des Königreiches fühlt Johannes sich stark genug, wieder der Prinz zu sein, als der er geboren wurde. Michael Mendl spielt den Eisenhans, André M. Hennicke den Schwarzen Ritter und die beiden jungen Darsteller Laurence Rupp und Paula Schramm Prinz und Prinzessin. Die österreichischen Burgen Rapottenstein, Finstergrün und das wilde Rauris bilden den romantischen Hintergrund für das Märchen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2011ZDF
  • Folge 8 (90 Min.)
    In dem zum Menschen zurückverwandelten Biest (Maximilian Simonischek, M.) findet Ritter Bertolt (Christoph Letkowski, r.) seinen Meister.
    Die Schöne ist Wirtshaustochter und wird umworben von einem eitlen Ritter. Doch bevor sie dessen Werbung erhört, verschlägt es sie in ein verzaubertes Schloss, dessen Herr ein Mann mit der Physiognomie eines Biestes ist. Das Biest kann sich erst dann wieder in einen Prinzen zurückverwandeln, wenn sich ein Mädchen von seinem hässlichen Gesicht und dem tierischem Wesen nicht abschrecken lässt und sich in ihn verliebt. Es geschieht und der zurückverwandelte Prinz besiegt im finalen Zweikampf den selbstgefälligen und geldgierigen Ritter. Die Geschichte einer auf den ersten Blick unmöglich scheinenden Liebe ist Frucht einer langen, reichen und internationalen Erzähltradition und Grundlage dieser emotionsreichen Neuverfilmung. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.12.2012ZDFneo
  • Folge 9 (90 Min.)
    Noch sind die Brüder (Arved Friese, Bjarne Meisel, Paul Alhäuser, Jonas Hämmerle, Timon Straka, Timon Wloka) nicht zu Schwänen verwandelt.
    An ihrem 18. Geburtstag stößt Constanze auf ein streng gehütetes Geheimnis. Sie entdeckt staunend, dass es sechs Brüder geben muss, die durch ein unbedachtes Wort des Vaters am Tag von Constanzes Geburt in schneeweiße Schwäne verwandelt worden sind. Constanze ist fassungslos, als plötzlich die sechs Schwäne erscheinen. Sie erklären ihrer Schwester, dass nur sie allein den Fluch bezwingen kann: Sechs Jahre lang dürfe Constanze kein einziges Wort sprechen und müsse Hemden aus Brennnesseln nähen.
    Die Hemden könnten die Schwäne wieder in Menschen verwandeln. Constanze überlegt keine Sekunde. Augenblicklich verlässt sie den Hof und den reumütigen Vater, begibt sich mutig in die dunklen Wälder und beginnt einsam und stumm ihr schmerzhaftes Tagwerk. Als sie eines Tages auf den Prinzen des Landes trifft, wandelt sich ihr Leben erneut. Der Prinz verliebt sich so unsterblich in die rätselhafte Fremde, dass er trotz allen Widerstands seiner Mutter Constanze heiratet. Während das Mädchen versucht, ihre Liebe zu schützen und gleichzeitig ihrem Versprechen nachzukommen, das Garn für die Hemden zu spinnen, wächst die Missgunst der alten Königin mehr und mehr.
    Sie legt ein Gespinst aus Intrigen und Verleumdungen um das unschuldige Mädchen und nennt sie unverhohlen eine Hexe, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden müsse. Seit 2005 verfilmt das ZDF jedes Jahr ein Märchen der Brüder Grimm. „Die sechs Schwäne“ ist ein weiteres Märchen in dieser Reihe, das das ZDF als Free-TV-Premiere zeigt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.12.2012ZDF
  • Folge 10 (85 Min.)
    Die Stimmung bei Hof ist nicht die beste. (König: Ingo Naujoks; Tante Edeltraud: Ulrike Krumbiegel; Prinzessin Luise: Jella Haase).
    Zum Lohn für eine gute Tat findet der Schusterjunge Klaus beim Holzhacken im Walde eine goldene Gans. Sie hat eine merkwürdige Eigenschaft: Jeder, der sie berührt, bleibt an ihr hängen. Als nun Klaus mit seinem prächtigen Vogel des Weges kommt, wollen Neugierige ihn anfassen und habgierige Menschen sich eigenhändig von der Echtheit des goldenen Gefieders überzeugen. Aber o weh, sie kommen nicht mehr los. Unserem Klaus macht das natürlich viel Spaß, und er beschließt, mit diesem komischen Aufzug aufs Schloss zu ziehen.
    Dort lebt eine gar traurige Prinzessin, die bisher zu allen Späßen nicht einmal gelächelt hat. Deshalb hatte der König versprochen, seine Tochter dem zur Frau zu geben, der diesen Bann brechen würde. Als Klaus mit seinem Anhang erscheint, bricht die Prinzessin in herzliches Lachen aus. Doch der König ist nicht gewillt, sein Versprechen zu halten, denn ein Schusterjunge als Schwiegersohn will ihm gar nicht gefallen. Erst soll Klaus noch zwei Aufgaben lösen. Er soll dem König helfen, seine Schätze in Sicherheit zu bringen und den Prinzen Störenfried in die Flucht jagen, der die Prinzessin rauben will.
    Auch die Brüder von Klaus, faule und dumme Burschen, haben sich vorgenommen, die Hand der Prinzessin zu erringen. Aber Klaus beweist ihnen, dass er nicht der Dummling ist, für den die beiden Taugenichtse ihn halten. Mit viel Geschick, Mut und Witz löst er die Aufgaben. Jetzt bleibt dem König nichts weiter übrig, als endlich sein Wort zu halten, und der glückliche Klaus bekommt die Prinzessin zur Frau. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.12.2013ZDFneo
  • Folge 11 (85 Min.)
    Der Holländer-Michel (Thomas Thieme, r.) macht Peter (Rafael Gareisen, l.) ein perfides Angebot.
    „Das kalte Herz“ aus der Märchensammlung von Wilhelm Hauff erzählt die Geschichte des armen Schwarzwälder Köhlers Peter Munk, der sich an zwei geheimnisvolle Waldgeister wendet, um sein Schicksal zum Besseren zu wenden. Von einem verschrobenen Glasmännlein darf sich Peter drei Wünsche erbitten. Doch den dritten Wunsch verweigert der Waldgeist, weil Peters die vorherigen Wünsche töricht findet. Tatsächlich drohen Peter bald Ruin und Gefängnis. In seiner Not wendet er sich an den düsteren Holländer-Michel. Der verlangt im Ausgleich zu einer lebenslangen finanziellen Unterstützung Peters Herz und setzt ihm dafür einen kalten Stein in die Brust.
    Von diesem Moment an ist Peter sehr reich, er kennt aber kein Mitgefühl mehr und richtet damit viele Menschen und vor allem seine Familie zugrunde. Schließlich erschlägt er sogar im Streit seine Frau Lisbeth. Wegen eines allerletzten Restes an Gefühl bereut Peter seine Tat. Mit einem Trick kann er vom Holländer-Michel sein echtes Herz zurückbekommen und ihm entfliehen, worauf das Glasmännlein Lisbeth als Erfüllung des dritten Wunsches wieder zum Leben erweckt. Ein Märchen über die Folgen materieller Gier, das zahlreiche Bezüge zur Gegenwart hat. Die atmosphärisch starke, düster-romantische Verfilmung eignet sich für größere Kinder und Erwachsene. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.12.2014ZDFneo
  • Folge 12 (90 Min.)
    Die Schneekönigin (Linda Zilliacus) in ihrem Eispalast.
    Gerda (Flora Li Thiemann) und Kay (Kristo Ferkic) sind zwei Nachbarskinder, die sich sehr lieb haben. An einem Wintertag entführt die Schneekönigin (Linda Zilliacus) Kay in ihren Eispalast. Alle glauben, Kay sei tot, doch Gerda macht sich auf, um ihren Freund zu suchen. Ihre Reise führt Gerda in das blühende Reich der Flora (Annette Frier), in ein sommerliches Schloss, zu Räubern und in die verschneite Welt des hohen Nordens. Überall begegnen der kleinen Gerda Gefahren oder auch Verlockungen, aber sie kehrt nicht um, denn sie ahnt, dass Kay verloren ist, wenn sie aufgibt. Hans Christian Andersens berühmtes Märchen wurde im winterlichen Finnland und im sommerlichen Deutschland gedreht. Entstanden ist eine Reise durch die Jahreszeiten in prächtigen Bildern voller visueller Kontraste. Im Mittelpunkt aber steht ein tapferes Mädchen, das lernt, ihrem Herzen und der Kraft ihrer Gefühle immer mehr zu vertrauen, so dass sie die Kälte des Eises besiegen und ihren Freund retten kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.12.2014ZDF
  • Folge 13 (90 Min.)
    Endres (Tim Oliver Schultz) und die weiße Schlange schmieden gemeinsam einen Plan.
    Der junge Bauernsohn Endres führt durch die Grimm’sche Geschichte um Aufstieg und Fall, Macht und Liebe, in deren Mittelpunkt eine geheimnisvolle weiße Schlange steht. Es ist ein dunkles Geheimnis, das der ebenso weise wie gefürchtete König verbirgt. Ist er tatsächlich in der Lage, die Sprache der Tiere zu verstehen? Endres, sein neuer Diener, kommt ihm mit Hilfe der Prinzessin Schritt für Schritt auf die Spur. Bauernjunge Endres möchte vom Leben mehr haben als trockenes Brot und immerwährende Armut.
    Die Umstände sind glücklich, und so findet er bei Hof eine Anstellung als Leibdiener des Königs Konrad. Schnell jedoch merkt Endres, dass sein Herr vor aller Welt ein Geheimnis verbirgt. Die goldene Schüssel, die er ihm täglich serviert, enthält eine weiße Schlange, deren Verzehr befähigt, die Tiere zu verstehen. Skrupellos nutzt Konrad zum eigenen Vorteil aus, was Maus, Hund oder Adler ihm arglos zutragen. Wissen ist Macht, und so vermag es Konrad beispielsweise, das Wetter zu prophezeien und sich damit von seinen Untertanen eitel als weiser König feiern zu lassen.
    Erfährt er dagegen von einer unentdeckten Silberader, so zögert er keinen Augenblick, den rechtmäßigen Eigentümer des Landes in den Kerker zu werfen. Schritt für Schritt erschließt sich Endres das streng gehütete Geheimnis, und mehr und mehr wächst ihm in der Prinzessin Leonora eine geliebte Vertraute und Mitwisserin zu. Als Endres fälschlich beschuldigt wird, den Ring der Königin gestohlen zu haben und mit dem Tode bedroht wird, setzt er alles auf eine Karte.
    Er isst den Rest der weißen Schlange, versteht so seinerseits die Tiersprache und findet auf diese Weise den Ring: Eine Ente hatte ihn verschluckt! Am Königshof bleiben kann er nunmehr aber nicht. Auf der Flucht vor dem König, dessen Macht ohne Schlangenmahlzeit äußerst gefährdet ist, entdeckt Endres das Geheimnis einer zweiten weißen Schlange und gewinnt, in Gemeinschaft mit der von ihrem Vater und dessen Schergen Arnold längst restlos enttäuschten Königstochter, Kraft und Größe, Konrad endgültig von dessen Thron zu stoßen.
    Das Drehbuch von Max Honert und die Regie von Stefan Bühling erzählen eine Reise des Helden zu sich selbst sowie die Reise zweier Liebender zueinander, Liebende, die ursprünglich alles andere als für einander geschaffen scheinen. Tim Oliver Schultz spielt die Rolle des „Endres“, Reiner Schöne spielt „König Konrad“, Frida Lovisa Hamann die Prinzessin Leonora, Dominik Raneburger den üblen Ritter Arnold und Jutta Fastian die Königin Beatrix. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.12.2015ZDFneo
  • Folge 14 (90 Min.)
    Rübezahl (Sabin Tambrea), der Herr des Riesengebirges.
    Der Berggeist des Riesengebirges wacht über die Natur seiner Heimat. Doch sowohl die Liebe zu Magd Rosa als auch die Gier der neuen Gutsherrin stellen ihn vor ungewohnte Herausforderungen. Während die Baronin nicht nur plant, Raubbau an den Wäldern zu begehen, sondern auch Rübezahls Schätze zu stehlen, treibt den schalkhaften und gestaltwandlerischen Berggeist zu allererst die Frage um, ob sich seine Liebe zu einer Sterblichen erfüllen könnte. Die Baronin von Harrant ist zwar pleite, hat aber äußerst ehrgeizige Pläne. Mit geliehenem Geld möchte sie ein Sägewerk im Riesengebirge errichten, vor allem aber soll der sagenhafte Schatz des Rübezahl so schnell wie möglich ihre leeren Kassen füllen.
    Um herauszufinden, wie sie an das Gold des Berggeistes kommt, erpresst sie ihre Magd Rosa jene schöne, junge Frau, auf die der Jäger Montanus ein Auge geworfen hat. Montanus aber ist nichts als eine der vielen Gestalten, unter denen sich der Schützer der Berge unter die Menschen mischt. Je näher sich Rosa und er kommen, desto mehr nimmt die perfide Intrige der Harrantin Gestalt an. Als sie erfährt, dass es der magischen Springwurz bedarf, um in Rübezahls Schatzkammer zu gelangen, und deutlich wird, dass sich Rübezahl mehr in seine Liebesdinge verstrickt, als es seiner Aufgabe als Wächter über Land und Leute guttäte, scheint das Unglück unaufhaltsam. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.12.2017ZDF
  • Folge 15 (90 Min.)
    Gibt die Hüterin (Dennenesch Zoudé, r.) Katrina (Pauline Rénevier, M.) und Valentin (Max Schimmelpfennig) ihr Geheimnis preis?
    Fast wäre Valentin Lehrling beim Zauberer Ambrosius geworden. Doch er landet beim rätselhaften Apotheker Zacharias und gerät in den Kampf um die Gunst der Königin und die Zukunft des Landes. Valentin beginnt, die Machenschaften des tückischen Ambrosius zu entlarven. Gleichzeitig will er dem Mädchen Katrina helfen, deren Schwester einst aus Größenwahn in Stein verwandelt wurde und nun durch Zaubersprüche nicht mehr wiederzubeleben ist. Es trifft sich gut, dass Meister Ambrosius, der große Zauberer des Landes und Berater der Königin, gerade einen Lehrling braucht.
    Valentin ist sich sicher, dass das Zaubern genau das Richtige für ihn ist. Obwohl sich bei der Prüfung seine erstaunliche Begabung zeigt, wird er von Katrina, der einzigen Mitbewerberin, ausgetrickst und bekommt die Stelle nicht. Stattdessen findet er in der Apotheke von Altmeister Zacharias Unterschlupf. Der jedoch zaubert wegen eines schrecklichen, selbst verschuldeten Unglücks nicht mehr und weiht Valentin vorerst nur in die Geheimnisse der Kräuter- und Heilkunde ein. Damit zutiefst unzufrieden, macht sich Valentin auf eigene Faust daran, die Zauberkunst zu erlernen.
    Angefangen mit einer über Nacht entstandenen und ebenso schnell verschwundenen Rattenplage, stößt er dabei auf eine Reihe von Geheimnissen, die auf wundersame Weise miteinander verknüpft sind und denen er mit Hilfe von Katrina auf die Spur kommt: ein Abenteuer, das bei schlechtem Ausgang den beiden Zauberlehrlingen das Leben, der Königin des Landes die Krone und der Welt alles Glück nehmen könnte. Goethes Gedicht vom „Zauberlehrling“ liefert Anlass für diese Geschichte ums Zaubern und den Größenwahn, den diese Kunst nach sich zu ziehen vermag.
    Die durch Hollywood und „Goethe!“ bereits erprobte Görlitzer Altstadt ist das Setting für den Ort, an dem Valentin sein Glück sucht. Die Apotheke von Altmeister Zacharias liegt am Untermarkt, Zaubermeister Ambrosius logiert im Alten Rathaus, und im Kulturhistorischen Museum befindet sich die „Geheime Zauber-Bibliothek“. Der Kromlauer Park wird zum magischen Reich, in dem Valentin und Katrina nach der Auflösung eines schrecklichen Zaubers suchen, und das Neue Schloss im Fürst- Pückler-Park in Bad Muskau beherbergt den Sitz der Königin. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.12.2017ZDF
  • Folge 16 (85 Min.)
    Der Topf für den süßen Brei hält, was er verspricht: Marko Dyrlich als „Hauptmann Lenhart“, Merlin Rose als „Veit von Hammerlitz“ und Svenja Jung als „Jolanthe“.
    Sturm und Dürre haben die Ernte vernichtet. Die Menschen hungern. Hoffnung macht ihnen nur der Glaube an einen magischen Topf, der süßen Brei kocht. Doch keiner weiß, wo der zu finden ist. Eine geheimnisvolle Waldfrau weist Jola – der Einzigen, die sich nicht in ihr Schicksal ergeben will – den Weg. Doch der Weg zur Wiedererlangung des zerbrochenen Topfes ist steinig. Jola muss schwere Prüfungen bestehen und sich der Gier übler Gesellen erwehren. Mit Wehmut erinnern sich die Menschen an einen Topf, der ihnen einst süßen Brei im Überfluss spendete. Doch der Topf, so heißt es in einem Lied, sei zerschlagen und seine Teile in alle Winde zerstreut.
    Das Mädchen Jola glaubt an solche Geschichten nicht. Bei ihrer verzweifelten Suche nach Nahrung für die Mutter und für ihre Geschwister begegnet sie allerdings einer geheimnisvollen Waldfrau, die ihr den magischen Topf verspricht, wenn sie Mut, Barmherzigkeit und Klugheit besitzt. Jola macht sich auf den Weg, die Scherben zu finden. Schnell schließt sich ihr ein junger Mann namens Veit an, der hilfsbereit wirkt, tatsächlich aber ein Getriebener ist: Veit hat Schulden, wird von üblen Geldeintreibern verfolgt und von seinem Bruder, dem alles andere als brüderlich handelnden Graf Ruben, erpresst.
    Der zauberische Topf wäre eine Beute, die Veit schnell seiner Sorgen entheben würde. Doch durch die gemeinsam überwundenen Gefahren entsteht Zuneigung zwischen Jola und Veit. Erfolgreich setzen sie sich gegen die gierigen Geldeintreiber und den Grafen zur Wehr, und fügen den Topf wieder zusammen. Endlich können sich die Hungernden wieder sattessen. „Der süße Brei“ ist eine Verfilmung eines bekannten Grimmschen Märchens innerhalb der Reihe „Märchenperlen“. Gedreht wurde im Freilichtmuseum Bleiberg, in und um Burg Kriebstein, im Sachsenforst und an anderen Orten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.12.2018ZDF
  • Folge 17 (90 Min.)
    Schneewittchen (Tijan Marei) studiert das geheime Regelbuch der Zwerge
    Opulente Verfilmung des Märchens, voller überraschender Wendungen und großem Gefühl. Ein mutiges Schneewittchen und eine eigenwillige Zwergentruppe nehmen den Kampf mit der Königin auf. Viele Jahre hat die eitle Königin ihre Stieftochter vor den Augen der Welt verborgen. Doch als die Königin Schneewittchen gegen deren Willen mit dem reichen Grafen Sebalt verheiraten will, sehen es alle: Schneewittchen ist schöner als die Königin. Das kann die Königin nicht ertragen und gibt ihrem Bruder Gilig den Befehl, Schneewittchen zu ermorden.
    Doch Schneewittchen entkommt mit Hilfe der Zwerge. Sie leben versteckt im Wald, wo sie mit dem Odem – der geheimnisvollen Lebenskraft, die der Natur innewohnt – magische Gegenstände herstellen. Auch den Zauberspiegel, der immer die Wahrheit sagt, haben sie gefertigt – für die Königin, die ihnen diesen Spiegel einst abgepresst hat. Gequält von ihrer Angst vor dem Alter gibt die Königin dem Anführer der Zwerge einen neuen Auftrag: Die Zwerge sollen ihr eine Perücke herstellen, die ihr ewige Jugend verleiht und damit ihre Herrschaft sichert.
    Schneewittchen entschließt sich, den Kampf gegen die vermessene Königin aufzunehmen. Nadeshda Brennicke glänzt als Königin und Tijan Marei ist ein bezauberndes Schneewittchen. An ihrer Seite spielen unter anderem Sascha Alexander Gersak, Victor Schefé, Mick Morris Mehnert, Peter Brownbill, Ludwig Simon und als Gast Armin Rohde. Der preisgekrönte Kameramann Ngo The Chau liefert mit seinem Regiedebüt eine moderne Version des Grimm’schen Märchens in Kino-Optik.
    Der in Tschechien in der Burg Pernstejn und an zahlreichen Naturmotiven gedrehte Film nach dem Grimm’schen Märchen gehört zur ZDF-Reihe „Märchenperlen“. Der Film wurde als „Best Feature Film“ beim San Diego International Kids’ Film Festival 2019 ausgezeichnet und erhielt den Publikumspreis des Internationalen Märchenfilm-Festivals fabulix 2019. Der Titelsong „Komm zurück“, gesungen von Jessica Schaffler, ist nominiert zum Deutschen Filmmusikpreis 2019. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.12.2019ZDF
  • Folge 18 (90 Min.)
    Zottelhaube (Charlotte Krause) und ein Wolf verbindet ein Geheimnis. Im Hintergrund Prinz Tanka (Jerry Hoffmann).
    Für ein vergessen geglaubtes Versprechen büßt die Königstochter Amalindis: Drei Hexen bringen sie in ihre Gewalt. Nur Zottelhaube, ihre Zwillingsschwester, vermag ihr jetzt noch zu helfen. Doch der Weg zur Hexenburg ist weit und gefährlich. Zudem stellt Zottelhaube staunend fest, dass sie selbst über jene magischen Kräfte verfügt, die die Hexen in Amalindis vermuten. Handelt es sich um eine fatale Verwechslung? Ungleicher könnten zwei Königstöchter nicht sein. Amalindis, die Erstgeborene der beiden Zwillinge, versucht, den Ansprüchen ihres Vaters gerecht zu werden: Pflichtbewusst will sie der Eheschließung mit Prinz Tanka zustimmen.
    Zottelhaube dagegen, die Zweitgeborene, fühlt sich nicht ihrem Adel verbunden, sondern der freien Natur und einem ausgewachsenen Wolf – ein wildes Mädchen, das im Wald schläft und sich mit dem Vater längst entzweit hat. Plötzlich aber brechen drei Hexen in dieses Leben ein und entführen Amalindis. Sie haben allen Grund. Vor 18 Jahren verhalfen sie der Königin zur Schwangerschaft. Nun nehmen sie sich den Preis dafür im Wissen, dass sie in die Erstgeborene den Samen gelegt haben, selbst Hexe zu sein. Das gilt ihnen als Voraussetzung dafür, dass sich die Älteste von ihnen verjüngen kann, um zu überleben.
    Zur nächsten Sonnenfinsternis wird sie in den Körper von Amalindis schlüpfen. Zottelhaube ahnt, dass die Zeit bis zu dieser Verwandlung knapp wird. Mit Widerwillen gegenüber Tanka, der sie unbedingt begleiten will, macht sie sich auf den gefährlichen Weg zur Rettung der Schwester. Sie ahnt nicht, dass ausgerechnet sie sich dabei verlieben wird. Und sie ahnt nicht, dass es schnell infrage steht, wer die eigentlich Erstgeborene und somit diejenige ist, in der die mächtigen Fähigkeiten einer Hexe angelegt sind.
    Wie schon 2016 wurde Regisseur und Kameramann Ngo The Chau im Jahr 2020 erneut für die Beste Kamera im Genre Fiktion („Bad Banks“) mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Kai Mayer, einer der namhaftesten deutschen Autoren für fantastische Stoffe („Die sieben Siegel“, „Die Seiten der Welt“), schrieb mit Max Honert, der schon für die Drehbücher zu den ZDF-„Märchenperlen“-Verfilmungen von „Schneewittchen und der Zauber der Zwerge“ und „Die weiße Schlange“ verantwortlich zeichnete, das Skript zum Film. Der Stoff basiert lose auf dem nordischen Märchen „Zottelhaube“. In der Titelrolle steht die 18-jährige Schauspielerin Charlotte Krause in ihrem Spielfilmdebüt an der Seite von namhaften Darstellern wie Désirée Nosbusch, Ken Duken und Jürgen Vogel. Gedreht wurde wie schon für „Rübezahls Schatz“ (2017) und „Schneewittchen und der Zauber der Zwerge“ (2019) erneut in Tschechien – diesmal unter anderem in der mährischen Burg Bouzov und in der gotischen Höhenburg Bezděz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.12.2020ZDFneo
  • Folge 19 (95 Min.)
    Ein Zauberbuch lehrt Jakob (Jonathan Tittel) das Kochen.
    Fee Kräuterweis verwandelt den kleinen Jakob in einen buckligen Zwerg. Niemand erkennt ihn jetzt wieder. Doch der Lebensmut verlässt den Jungen nicht. Denn einen Trumpf hat er noch immer.
    Als begnadeter Koch dient sich Jakob nämlich beim Herzog bis zum Oberküchenmeister hoch und wird zudem Mimis Vertrauter – ein Mädchen, das die Fee ebenfalls verzaubert hat – in eine Gans. Gemeinsam versuchen die beiden, ihre einstige Gestalt wiederzugewinnen.
    Jakob ist zwölf Jahre alt, als er in die Fänge der gehässigen Fee Kräuterweis gerät. Sieben Jahre lässt sie den Jungen mithilfe eines magischen Kochbuches für sich und ihre Gäste kochen, nur um ihn zum Abschied auch noch in einen Zwerg mit Buckel und hässlicher Nase zu verwandeln. Die Mutter erkennt Jakob nicht wieder. Auch der Zauberer Wetterbock vermag ihm nicht zu helfen.
    Verzweifelt erinnert sich der Zwerg an seine Fähigkeiten als Koch und bekommt eine Anstellung beim Herzog des Landes. Das ist ein Segen. Denn in der Küche des cholerischen Feinschmeckers kann Jakob seine bemerkenswerten kulinarischen Künste täglich unter Beweis stellen. Seine Arbeit ist von Erfolg gekrönt, bis von ihm die Zubereitung der Pastete Souzeraine gefordert wird. Von ihr hat Jakob noch nie gehört.
    Doch das Schicksal meint es jetzt endlich gut mit ihm. Nicht nur, dass es ihm mit dem Mädchen Mimi eine Gefährtin schenkt, der die Fee Kräuterweis ebenso übel mitgespielt hat wie ihm selbst: Das Geheimnis der Pastete ist auch direkt verbunden mit dem Geheimnis seiner Verwandlung in einen Zwerg. Alles hängt davon ab, das Kräutlein Nies-Mit-Lust zu finden.
    Als ein weiterer Beitrag zu den ZDF-Märchenperlen wurde „Zwerg Nase“ frei nach dem Märchen von Wilhelm Hauff an Schauplätzen in Tschechien gedreht: in den Schlössern Lednice, Ploschkowitz und Libochowitz sowie auf Burgen in Loket, Litoměřice und Kokořín. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.12.2021ZDF
  • Folge 20 (90 Min.)
    Gai (Jan Liem, r.) und sein jüngerer Bruder Teo (Viet Anh Alexander Tran, l.) ziehen als Trickbetrüger durch das Land. Dieses Mal haben sie es als Heiratsschwindler auf die Mitgift der Tochter von König Theoderich abgesehen.
    Ein falscher Prinz wird beim Diebstahl einer goldenen Kugel erwischt und in einen magischen Wald verbannt, wo ihn eine Fee ungewollt in einen Frosch verwandelt. Die Verzauberung kann nur durch den Kuss einer Prinzessin aufgehoben werden. Als der Frosch hilft, die Goldkugel aus einem tiefen Brunnen zu holen, beansprucht er eine Belohnung. Aber bekommt er jetzt wirklich den für ihn so wichtigen Kuss, der seinen Bann löst? Diese filmische Neuinterpretation erzählt das Märchen „Der Froschkönig und der eiserne Heinrich“ der Brüder Grimm im Stil einer romantischen Fantasy-Komödie. Neu sind dabei eine längere Vorgeschichte des Stoffes bis zur berühmten Situation am Brunnen, bei der die Goldkugel in die Tiefe fällt, und eine Ausschmückung nach dem Wurf des Frosches an die Wand. Damit entsteht viel Raum für die Figuren, ihre Entwicklungen und eine breite Palette von Stimmungen einer mittelalterlichen Menschenwelt in direkter Nachbarschaft mit einem magischen Schattenwald-Reich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2022ZDFDeutsche Online-PremiereFr 02.12.2022ZDFmediathek
  • Folge 21 (87 Min.)
    Rapunzel (Anna-Lena Schwing, l.) und die Zauberin Eleonor (Andrea Sawatzki, r.) stehen im hochgelegenen Zimmer des einsamen Turmes, in den sie sich wegen der Verfolgung durch die Königin geflüchtet haben.
    Rapunzel wächst als Waise bei der Zauberin Eleonor auf. Als Königin Freya Eleonor an den Hof ruft, betritt Rapunzel zum ersten Mal die Stadtburg. Dort lernt sie Prinz Sigismund kennen. Königin Freya verlangt für ihren Sohn magische Hilfe, doch die Zauberin lehnt ab. Daher werden sie und Rapunzel eingekerkert. Mit Sigismunds Hilfe gelingt ihnen die Flucht. Nach vielen Jahren des Versteckens in einem einsamen Turm findet Sigismund Rapunzel dort wieder. Aber auch Königin Freya hat ihre Suche nicht aufgegeben, weil sie Eleonor immer noch unschädlich machen will. Als auch sie mit ihren Soldaten den einsamen Turm entdeckt, wendet die Zauberin eine mächtige Magie an, die Rapunzel von diesem Ort versetzt und Sigismund erblinden lässt. Während Freya erschüttert feststellt, dass ihr Plan ihrem Sohn jede Aussicht auf die Thronfolge genommen hat, ist der Prinz nun ganz auf die Hilfe seines Freundes Pip angewiesen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.12.2023ZDFDeutsche Online-PremiereFr 15.12.2023ZDFmediathek

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