Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Hommage an die Hunde, die als erste Lebewesen in den Weltraum flogen. – Bild: ZDF und Michael Lachmann./​Michael Lachmann
    Hommage an die Hunde, die als erste Lebewesen in den Weltraum flogen.
    Die erste Folge der zweiteiligen Weltraum-Dokumentation blickt zunächst zurück auf die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges. Mit den US-amerikanischen Atombombenabwürfen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im August 1945 trat deutlich zutage, dass die UdSSR sich nur auf Basis gleichwertiger Militärtechnik gegenüber den USA würde behaupten können. Knapp vier Jahre später gelang die erfolgreiche Zündung einer eigenen Atombombe. Um den ideologischen Erzfeind ernsthaft bedrohen zu können, bedurfte es aber eines fortschrittlichen Raketensystems.
    Mit der Leitung eines diesbezüglichen Entwicklungsprogramms wurde ausgerechnet der Konstrukteur Sergei Koroljow betraut, der Mitte 1938 als vermeintlicher Staatsfeind verhaftet worden war und knapp acht Jahre in diversen Lagern hatte verbringen müssen. Unter Koroljows Ägide näherte sich die Sowjetunion schrittweise dem Ziel kosmischer Expeditionen an: Anfang Oktober 1957 trat ein mittels der Trägerrakete Sputnik transportierter Erdsatellit in die angepeilte Umlaufbahn ein.
    Nach intensiven Tests und Trainingsmaßnahmen kam es im Frühjahr 1961 zum ersten bemannten Weltraumflug mit Juri Gagarin an Bord, zirka vier weitere Jahre später unternahm der Kosmonaut Alexei Leonow erstmalig einen Weltraumausflug. Die Vereinigten Staaten vermochten jeweils nur nachzuziehen, einige Wochen nach Gagarin absolvierte beispielsweise Alan Shepard als erster Astronaut eine Reise ins All. Aber bald darauf sollte sich das Blatt unter dramatischen Vorzeichen wenden … (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.07.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 04.10.2015ZDFinfoOriginal-TV-PremiereBBC Four
    alternativer Folgentitel: "Sputnik und Gagarin"
  • Geraume Zeit schien die UdSSR der westlichen Konkurrenz bei der Eroberung des Mondes uneinholbar enteilt zu sein, erlitt dann jedoch einen herben Rückschlag, als Chefkonstrukteur Sergei Koroljow im Januar 1966 inmitten der Arbeit an der N1-Mondrakete verstarb. Für seinen Nachfolger Wassili Mischin erwiesen sich Koroljows Fußstapfen rasch als viel zu groß. Im Jahr darauf musste eine bemannte Mission mit dem neuen Raumschifftyp Sojus aufgrund technischer Mängel vorzeitig abgebrochen werden, die missglückte Landung kostete dem Kosmonauten Wladimir Komarow das Leben. Ein zusätzliches Menetekel stellte der Unfalltod Juri Gagarins, des ersten Menschen im All, Ende März 1968 dar. Eine weitere Tragödie ereilte die sowjetische Raumfahrt mit dem Tod der dreiköpfigen Sojus 11-Besatzung Mitte 1971. Anders als die US-Raumfahrtbehörde NASA, deren Führungsebene nach der erfolgreichen Mondlandung keine lohnenden und zumindest mittelfristig umsetzbaren Ziele mehr einzufallen schienen, schrieb sich die russische Seite nun die Kolonisation des Alls auf die Fahnen.
    Nach mehreren Vorstufen in Form des Saljut-Typs wurde 1986 die auf eine permanente wissenschaftliche Nutzung ausgerichtete Raumstation Mir in Betrieb genommen. Die Raumfahrtveteranen Alexander Lasutkin und Alexander Wolkow, die 185 bzw. 391 Tage im All verbrachten, erzählen von den harten Vorbereitungen auf ihre Missionen und unvergesslichen Erlebnissen fernab des Planeten Erde. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.07.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 04.10.2015ZDFinfoOriginal-TV-PremiereBBC Four
    alternativer Folgentitel: "Die erste Raumstation"

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