Folge 12

  • 12. Joseph Vilsmaier

    Folge 12 (45 Min.)
    Joseph Vilsmaier zählt zu den prominentesten Filmemachern Deutschlands. Seine Filme, darunter „Herbstmilch“ und „Comedian Harmonists“, gehören zu den erfolgreichsten der jüngeren deutschen Filmgeschichte. Mit Filmpreisen wurde er überhäuft, allein fünf Bayerische Filmpreise hat er bekommen, u. a. 1991 für „Rama Dama“, ein Nachkriegsdrama mit Dana Vávrová und Werner Stocker in den Hauptrollen, das am Dienstag, 16. Januar 2007, um 21:45 Uhr, im Bayerischen Fernsehen gezeigt wird. Aktuell in den Kinos läuft Vilsmaiers viel beachtetes Werk „Der letzte Zug“.
    Dass ihn fast jeder einfach nur „Sepp“ nennt, ist kein Zeichen von Respektlosigkeit, sondern zeigt eher, dass man stolz ist, zu seiner Film-Familie dazuzugehören. Seine Schauspieler und Filmteams lieben ihn: Er ist kein blasser Intellektueller oder cholerischer Antreiber. Er ist ein stets charmanter, humorvoller Mann, der mit seiner Tatkraft alle ansteckt, ohne dabei sich selbst allzu wichtig zu nehmen. Mag sein, dass sich in seinem Naturell viele typisch bayerischen Eigenschaften zeigen.
    1939 ist er in München geboren und hat fast sein ganzes Leben in Bayern verbracht. Gern spricht er seinen Dialekt, und mit seinem Bart und dem Bierbauch könnte man ihn auf den ersten Blick auch für einen oberbayerischen Landwirt halten. „Der Spiegel“ hat ihn mal als „bajuwarischen“ und „betont hemdsärmeligen Kinomacher“ bezeichnet. Sepp Vilsmaiers Stärke ist jedenfalls seine Vielseitigkeit: Am Münchner Konservatorium hat er Musik mit Schwerpunkt Klavier
    studiert und in einer Jazzband gespielt.
    Dann hat er sich in der Filmbranche vom kleinen Lehrling der Filmtechnik bei ARRI über die Position des Kameraassistenten bis zu einem der gefragtesten deutschen Kameramänner hochgearbeitet. Später hat er nicht nur als Regisseur, sondern auch als Drehbuchautor und Produzent Erfolge gefeiert. Joseph Vilsmaier ist mit der Schauspielerin Dana Vávrová verheiratet. Eine strikte Trennung von Beruf und Familie gibt es bei den beiden nicht, im Gegenteil: Sie hat in vielen seiner Filme mitgespielt.
    Sogar die Geburt der Tochter wurde in historischen Kostümen für den Film „Rama Dama“ gefilmt. Bei den Regiearbeiten seiner Frau hat sich Vilsmaier als Produzent engagiert, und auch die Töchter haben immer wieder in den Filmen der beiden mitgespielt. Vieles von Vilsmaiers Erfolg könnte in der Tatsache begründet sein, dass es ihm immer wieder gelingt, scheinbar unvereinbares unter einen Hut zu bringen: Arbeit und Spaß, Kunst und Kommerz, Heimatsinn und internationalen Erfolg, und nicht zuletzt Familie und Beruf.
    Das 45-minütige Filmporträt „Joseph Vilsmaier – …so ist der Sepp“ von Verena von Hase begleitet Vilsmaier an wichtige Orte seines Lebens, darunter in seine bayerische Heimat, das Rottal und nach Prag, die Stadt, in der Vilsmaier nicht nur viele seiner Filme realisiert hat. Prag ist vor allem die Heimatstadt seiner Frau. Sie und die Töchter kommen in dem Filmporträt ebenso zu Wort wie prominente Wegbegleiter, darunter Bob Arnold, Günter Rohrbach und Sepp Vilsmaiers bester Freund Gernot Roll. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.01.2007Bayerisches Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

So 19.01.2014
12:00–12:45
12:00–
So 13.06.2010
11:30–12:15
11:30–
So 17.01.2010
23:15–00:00
23:15–
Mi 03.01.2007
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