101 Folgen, Folge 22–42

  • Folge 22
    Seine Zeitgenossen nannten ihn „Gespenster Hoffmann“. Das Fantastische, das seine Texte durchdringt, lag den Lesern im 19. Jahrhundert fern. Erst nach seinem Tod fanden Hoffmanns Bücher ein wachsendes Publikum sowie Musiker und Schriftsteller, die sich auf seine Motive bezogen. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.03.2010BR-alpha
  • Folge 23
    Sie brachten die „Kinder- und Hausmärchen“ in eine einheitliche Form: Jacob und Wilhelm Grimm. Letzterer war gerade 27, als die erste Auflage erschien. 40 Jahre später waren es über 200 Märchen, für die der berühmte letzte Satz „und wenn sie nicht gestorben sind“ bis heute gilt. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.04.2010BR-alpha
  • Folge 24
    Generationen von Schülern haben ihr Hauptwerk gelesen und waren fasziniert und abgestoßen von dem Zusatz: ein Sittengemälde. Sittsam geht es in „Der Judenbuche“ nicht zu. Doch die Ordnung wird wiederhergestellt. Dafür sorgen Annette von Droste-Hülshoff und die Zeit des Biedermeier. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.04.2010BR-alpha
  • Folge 25
    Sein erster Roman machte Dickens über Nacht berühmt. Er war der Meister des Fortsetzungsromans und stand immer auf der Seite der Benachteiligten. Denn was Armut und Unterdrückung bedeuteten, hatte der Engländer am eigenen Leib erfahren. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.04.2010BR-alpha
  • Folge 26
    Hin- und hergerissen zwischen Irland und England, immer unzufrieden mit dem Job und ohne Glück in der Liebe stürzte sich Jonathan Swift aufs Schreiben. Er führte seinen Zeitgenossen ihre eigene Idiotie vor Augen und wurde zu einem berüchtigten Satiriker. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.05.2010BR-alpha
  • Folge 27
    Dass er das Zeug zum Schriftsteller hatte, entdeckte Laurence Sterne erst spät. Mit 46 veröffentlichte er die ersten zwei von neun Bänden seines einzigen Romans. Ein Jahr vor seinem Tod war „Tristram Shandy“ komplett – ein Werk, das Generationen von Lesern köstlich amüsierte. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.05.2010BR-alpha
  • Folge 28
    Wenn man einer Anekdote glauben darf, hat ein Engel Jane Austen als Säugling aus der Wiege genommen, ihr ihren Platz auf der Welt gezeigt und dann wieder ins Bettchen gelegt. Austen heiratete nie, reiste nicht und schrieb sechs herrlich ironische, scharf beobachtete Romane. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.05.2010BR-alpha
  • Folge 29
    Als Lyriker und Dramatiker war Goethe schon in Erscheinung getreten, als er 1774 mit nur 25 Jahren den Roman „Die Leiden des jungen Werther“ schrieb. Das Werk festigte seinen Ruf als Stürmer und Dränger, machte ihn in Europa berühmt und löste eine Selbstmordwelle aus. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.05.2010BR-alpha
  • Folge 30
    Als sich Johann Wolfgang von Goethe unter dem Namen Möller eines Morgens im September 1786 aus Karlsbad davonschlich, hatte er vor, seinem Leben eine komplett neue Wendung zu geben. Er reiste nach Italien, um Maler zu werden. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.06.2010BR-alpha
  • Folge 31
    Der franzözische Schriftsteller Balzac war vom Schreiben besessen. Sein Hauptwerk, „La Comédie Humaine“, war auf 137 Romane angelegt, blieb aber unvollendet. Mit seinem Lebenswerk wollte er ein Sittengemälde seiner Zeit entwerfen. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.06.2010BR-alpha
  • Folge 32
    Mickiewicz wird gerne der Goethe Polens genannt. Schuld daran ist die einzigartige Popularität des Dichters in seinem Land. Sein Denkmal steht heute in fast jeder Stadt Polens. Er ist zum Symbol der polnischen Nation geworden und war Vorkämpfer für ein freies Europa. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.06.2010BR-alpha
  • Folge 33
    Er war Dichter und Detektiv, Erzähler und Einzelgänger, Trinker und Träumer, für den sich alles im Leben zu Zeichen verdichtete. Edgar Allan Poe komponierte seine Kurzgeschichten mit logischer Präzision und einem Schuss Übersinnlichem zu kleinen unheimlichen Meisterstücken. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.06.2010BR-alpha
  • Folge 34
    Der Name Büchner und sein Werk stehen für den rebellierenden, den radikalen deutschen Dichter. Drei berühmte Theaterstücke verbinden sich mit seinem Namen: „Dantons Tod“, „Leonce und Lena“ und „Woyzeck“. Keines dieser Dramen wurde zu seinen Lebzeiten aufgeführt. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.07.2010BR-alpha
  • Folge 35
    Schön war er keinesfalls. Seine Schülerinnen, die er als Privatlehrer unterrichtete, verspotteten ihn als klein, krumm und wegen seiner langen, spitzen Nase. Vielleicht war es das lebenslange Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit, das Gogol so zielsicher die menschlichen Schwächen beschreiben ließ. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.07.2010BR-alpha
  • Folge 36
    Die Schule musste Melville mit zwölf Jahren abbrechen, um stattdessen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er heuerte als Matrose an, unter anderem auf einem Walfänger. Diese Fahrt brachte ihn zu Kannibalen – und zur Literatur. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.07.2010BR-alpha
  • Folge 37
    Groß und stark wie ein Bär von der Statur her. Im Gesicht ein wilder Schnauzbart. Ein rastloser Schreiber, der über einen einzelnen Satz wochenlang brüten kann. Mit seinem ersten Roman wird Gustave Flaubert weltberühmt: „Madame Bovary“ provoziert einen Skandal. (Text: BR-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.07.2010BR-alpha
  • Folge 38
    Goethe war besessen vom Theater. Als Kind schrieb er seine ersten Stücke im Stil des Rokoko. Als Stürmer und Dränger versucht er, das Wesentliche der Textgattung in seinen Dramen einzufangen. Im „Faust“ verdichtet er diese Essenz wie in kaum einem seiner anderen Werke. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.08.2010BR-alpha
  • Folge 39
    Sprichwörtlich mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, gibt sich Bettina von Arnim nicht mit der ihr zugedachten Rolle als Frau und Mutter zufrieden. Sie mischt sich in die politischen Debatten ihrer Zeit ein. Mit der Schwärmerei für Goethe verfasst sie ihr wichtigstes literarisches Werk. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.08.2010BR-alpha
  • Folge 40
    Schillers großer Erfolg als Dramatiker begann mit der fulminanten Aufführung des Stücks „Die Räuber“. Sie sicherte dem Autor die Aufmerksamkeit des Publikums. Doch die finanzielle Unabhängigkeit blieb ihm lange verwehrt. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.08.2010BR-alpha
  • Folge 41
    Schiller gilt als der bedeutendste deutsche Dramatiker. Sein Erfolg lässt sich an der Zahl der Aufführungen seiner Werke, von „Die Räuber“ bis „Wilhelm Tell“, und an der starken Präsenz in deutschen Schulbüchern ablesen. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.08.2010BR-alpha
  • Folge 42
    Der Franzose Stendhal gilt als wichtiger Vertreter des Realismus. Seine Zeitgenossen empfinden seinen Stil als nüchtern und kalt. 1830 erscheint sein Roman „Rot und Schwarz“, für den er zu Lebzeiten kaum Anerkennung erhält. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.08.2010BR-alpha

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