bisher 53 Folgen, Folge 1–18

  • Folge 1
    Jeder weiß, wie sie aussieht, weil ihr Bild jahrelang den Tausend-Schilling-Schein zierte, aber die wenigsten wissen, wer eigentlich die Frau war, die 1905 mit dem ersten Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Mit ihrem Roman „Die Waffen nieder“ wurde Bertha von Suttner Ende des 19.Jahrhunderts schlagartig berühmt und stellte ihr weiteres Leben in den Dienst des Weltfriedens. Trotz ihres flammenden Engagements war ihrer pazifistischen Bewegung vorerst kein Erfolg beschieden. Edith Stohl und Klaus Hipfl gestalten ein Portrait dieser Idealistin, deren spannendes Leben eindrucksvoll zeigt, wie schwer es für Frauen vor mehr als hundert Jahren war, selbstbewusst einen eigenständigen Weg zu gehen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 2
    Valie Export, Markenzeichen, Medienkünstlerin, Performerin und Feministin, ist eine Ikone der Kunstgeschichte des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Ihre vielseitigen Ausdrucksformen haben zahlreiche Künstlerinnen nachfolgender Generationen beeinflusst. Der für die „Kulturdoku am Montag“ produzierte Film von Claudia Müller zeigt eine hoch aktive, kämpferische Valie Export, die am 17. Mai 75 Jahre alt wird. Marina Abramovic, Kiki Smith, Yoko Ono und andere Künstlerinnen sprechen über ihre eigenen künstlerischen Wege, die bedeutend von Valie Export geprägt worden sind. Für diesen Film liest die Schriftstellerin Elfriede Jelinek eigene Texte über Valie Export. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 3
    1996 schufen der österreichische Theatermacher Paulus Manker und der israelische Schriftsteller Joshua Sobol mit „Alma – a Show Biz ans Ende“ ein sogenanntes Polydrama: 48 parallel ablaufende Szenen aus dem Leben der berühmt-berüchtigten Künstlermuse Alma Mahler-Werfel als Theaterstück, wobei die jeweiligen Spielstätten keine einzelne, sondern viele Bühnen haben. Im Mittelpunkt steht Alma Mahler-Werfel (1879–1964), selbsternannte Muse unzähliger Genies des 20. Jahrhunderts, deren Geburtstag sich am 31. August zum 135. Mal jährt. Ruhelos wie Almas Leben hat sich auch Paulus Mankers Projekt gestaltet: neben einem dreiteiligen TV-Film (1997–99) wurde „Alma“ zur mittlerweile meistgereisten Theaterproduktion der Welt.
    Christian Reichhold begleitet Paulus Manker und bietet Einblicke in die Arbeitsweise eines unerbittlichen Perfektionisten, der sich scheinbar um jedes Detail selbst kümmert. Vieles hat sich seit den Anfängen dieses ungewöhnlichen Theaterprojekts 1996 verändert – gleich geblieben ist in all den Jahren und Vorstellungen allein der Regisseur und Darsteller des Oskar Kokoschka: Paulus Manker. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 4
    Filmlegende Romy Schneider: Das Leben der außergewöhnlichen Schauspielerin war kurz, ereignisreich und hoch dramatisch. Sie war Österreichs Sissi und Frankreichs Femme fatale. Sie ging beruflich und privat bis an ihre Grenzen. Romy Schneider wurde zum Mythos. Dieser Dokumentarfilm zeigt die Unterschiede und Parallelen zwischen Film und Realität, zwischen dem Mythos Romy und der Privatperson Rosemarie Albach. Er analysiert ihre geheimnisvolle Aura nach Kopf, Herz und Basis wie die Noten eines Parfums. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 5
    Ein knorriger Naturbursch mit Filzhut und Bergsteigerhemd: So ist der 1990 verstorbene Luis Trenker bis heute in Erinnerung geblieben. In der Zwischenkriegszeit prägte der Regisseur und Schauspieler das Genre Bergfilm. Seine Filme lockten die Massen ins Kino – und faszinierten Hitler und Mussolini. Nach dem Zweiten Krieg positionierte sich der Südtiroler trotzdem lieber als Regimegegner. In lebhaft vorgetragenen Anekdoten erzählte er im Fernsehen aus seinem Leben – kurzweilig, erheiternd und unkritisch. Heute zeichnen seine Briefe an NS-Eliten und die Aussagen von Zeithistorikern und Wegbegleitern ein anderes Bild. Es ist das Bild eines Mannes, der kein politischer Fanatiker war, der aber, angetrieben vom Ehrgeiz, sein ganzes Leben lang nach Anerkennung suchte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 6
    Kaum ein anderer Alpinist unserer Zeit hatte ein so bewegtes Leben wie Heinrich Harrer. Der Sohn eines Kärntner Postbeamten verdiente sich sein Studiengeld als Skilehrer und Bergführer auf der steirischen Tauplitzalm, wurde Skirennläufer der Extraklasse, und erreichte als Erstbesteiger der Eiger-Nordwand, gemeinsam mit einer deutsch-österreichischen Seilschaft, Weltruhm. Eine Expedition zum Nanga Parbat, dem Schicksalsberg der Deutschen, scheiterte am Ausbruch des 2. Weltkrieges, legte aber den Grundstein zum Leben Heinrich Harrers als Forscher und Entdecker.
    Nach der Flucht aus einem englischen Gefangenenlager in Indien gelangte Harrer gemeinsam mit Peter Aufschnaiter in die tibetische Hauptstadt Lhasa, wo er Freund, Erzieher und Lehrer des Dalai Lama wurde. Der Welterfolg seines Buches „7 Jahre in Tibet“ ermöglichte Heinrich Harrer in den Jahrzehnten danach als Entdecker viele noch weiße Flecken auf unserer Weltkugel zu erforschen. Heinrich Harrer trat, wie er es selbst immer formulierte, am 5.1.2006 in seinem 94. Lebensjahr, seine letzte große Expedition an. Ein Film von Hans Peter Stauber (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 7
    Für Hunderttausende Taucher in aller Welt war der Name Hans Hass ein Synonym für die Erforschung der Unterwasserwelt. Hans Hass galt als Vater der Unterwasserfotografie. Als Erster entwickelte er einen Apparat, mit dem er sich als „Fisch unter Fischen“ bewegen und ein großes Publikum in die geheimnisvolle Unterwasserwelt einweihen konnte. Ausschnitte aus so legendären Filmen wie „Unternehmen Xarifa“ oder „Abenteuer im Roten Meer“ führen die Zeit vor Augen, in der Hans Hass den Ozeanen ihren Schrecken nahm und eine neue Welt erschloss. Eine Dokumentation von Manfred Christ und Harald Pokieser (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 8
    Als junges Mädchen hatte sie von einer alpinen Ski- Karriere geträumt und auch erste Schritte dafür gesetzt. Jetzt, rund 30 Jahre später, blickt sie auf eine alpine Karriere sondergleichen zurück: Gerlinde Kaltenbrunner! CINDERELLA CATERPILLAR hatten sie vor Jahren bewundernd Bergsteiger genannt, als die zierliche Oberösterreicherin aus Spital a.Pyhrn bärenstarken Männern im hüfthohen Schnee der Achttausender davonzog. Als dritter Frau gelangen ihr auch alle 14 Achttausender, als einzige bestieg sie diese Berge auch ohne Verwendung von künstlichem Sauerstoff. Was denkt ein nachdenklicher und gläubiger Mensch wie Kaltenbrunner über ihre von Triumphen, aber auch miterlebten Tragödien geprägte Vergangenheit? Was hat eine Alpinistin wie sie – auch nach einer privaten Zäsur – noch für Pläne? Lutz Maurer, der Kaltenbrunners Aufstieg filmisch begleitet hatte, mit dem Portrait einer ungewöhnlichen Frau. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 9
    Seinen ersten Achttausender hat er mit 26 Jahren bestiegen – den Nanga Parbat. Der „nackte Berg“ aber brachte ihm nicht nur Ruhm, sondern auch Unglück: Sein Bruder wurde beim gemeinsamen Abstieg von einer Eislawine erschlagen – erst mehr als drei Jahrzehnte nach der Katastrophe konnte der Grenzgänger zwischen Berg und Eis nun beweisen, dass er seinen Bruder am Nanga Parbat nicht im Stich gelassen hatte. Manfred Gabrielli, langjähriger filmischer Wegbegleiter des Südtirolers Messner, porträtierte anlässlich des 60. Geburtstages des Abenteurers die in jeder Hinsicht extreme Karriere des Bergsteigers aus den Dolomiten, der nach der Besteigung aller Achttausender bis 1986 auch in den Sand- und Eiswüsten dieser Welt neue Herausforderungen suchte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 10
    Der Kärntner Franz Klammer ist mit 25 Siegen in der Abfahrt und dem fünfmaligen Gewinn des Abfahrtsweltcups der erfolgreichste Rennläufer in dieser Disziplin in der Weltcupgeschichte. 1976 wurde er in Innsbruck unter frenetischem Jubel seiner Landsleute auch Olympiasieger in der Abfahrt. Das filmische ORF-Porträt erzählt die unglaubliche Erfolgsgeschichte des „Abfahrtskaisers“, im Interview zum großen Teil von Franz Klammer selbst erzählt, der die wichtigsten Stationen seiner Laufbahn Revue passieren lässt. Nicht fehlen dürfen dabei, neben den vielen sportlichen Highlight – auch seine Auftritte in mehreren Fernseh-Unterhaltungssendungen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 11
    Der Jahrhundertsportler Anton Engelbert „Toni“ Sailer wurde 1935 in der Hahnenkamm-Stadt Kitzbühel geboren. Mit seinen drei olympischen Goldmedaillen und sieben Weltmeistertiteln zählt er zu den weltweit erfolgreichsten Skirennläufern. Weggefährten und Bewunderer, aber auch Toni Sailer selbst, kommen in dieser Dokumentation zu Wort. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 12
    Niki Lauda gilt vielen bis heute als lebende Rennsportlegende. Der Österreicher war nicht nur drei Mal Weltmeister der Formel I, er hat auch sonst viel gewagt – und viel verloren. Sein tragischer Unfall, der ihn 1976 fast das Leben gekostet hätte, hielt ihn nicht davon ab, mit dem Rennsport weiterzumachen. Damals zog er sich schwere Kopfverbrennungen zu, die sein Gesicht teilweise entstellten. Seit dieser Zeit trägt er eine rote Baseballkappe, die über die Jahre zu seinem Markenzeichen wurde – wie er überhaupt sein Gesicht und seinen Namen stets für geschäftliche Unternehmungen einsetzte.
    Lauda ist bis heute ein fleißiger und aggressiver Geschäftsmann, der so arbeitet, wie er seine Rennen fuhr: Stets auf volles Risiko und mit dem Mut zum Scheitern. Unerschrocken und wagemutig investierte er in Autovermietungen und Serviceunternehmen. Kurz vor dem Ende seiner aktiven Rennsportkarriere gründete der begeisterte Hobbyflieger Lauda eine Fluglinie gleichen Namens, die er aber wegen finanzieller Schwierigkeiten vor einigen Jahren verkaufen musste. Doch Lauda gab nicht auf.
    Er gründete eine neue Airline, bei der er selbst als Pilot angestellt ist. Der Dienstplan eines Berufspiloten bestimmt jetzt sein Leben. Niki Lauda ist ein bekennender und grenzenloser Egoist. An andere zu denken fällt ihm schwer. Niki Lauda ist ein Mensch der Aktion, er arbeitet wie besessen, 16 Stunden täglich und am schlimmsten ist es, wenn alles nach Plan läuft. Er sucht die Herausforderung. Jean Boué begleitete Niki Lauda einige Tage in Wien und erlebte einen Menschen, der getrieben ist von seiner Arbeit und nichts mehr hasst als Stillstand. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 13
    Porträt des gebürtigen Steirers, der es vom weltweit bekannten Bodybuilder über eine Karriere in Hollywood bis zum Gouverneur Kaliforniens geschafft hat. In Österreich hat er viel von seinem Nimbus als Superstar verloren, nachdem er es mehrmals abgelehnt hatte, zum Tode verurteilte Straftäter zu begnadigen. In den USA jedoch gehört „Arnie“ inzwischen zu den einflussreichsten Politikern des Landes, weil er mit seiner pragmatischen Politik über die Parteigrenzen hinweg neue Maßstäbe im konservativen Lager setzt und weil er mit seinen offensiven Vorschlägen gegen die drohende Klimakatastrophe Kritiker und Freunde überraschte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 14
    Mit seiner Sendung „Klingendes Österreich“ hat sich Sepp Forcher eine große Fangemeinde in Österreich geschaffen. Kaum jemandem nimmt man die Vermittlung von ländlicher Kultur und Tradition ab wie ihm. Der 86-jährige gebürtige Südtiroler wuchs während des Krieges im Salzburger Pongau auf, wurde dann Hüttenwirt, unter anderem am Großglockner, und bestieg Klassiker wie den Montblanc und das Matterhorn. André Heller bringt Forcher in dieser Menschenkinder-Ausgabe zu sehr persönlichen Erzählungen über seinen Lebensweg. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 15
    Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas, ist aus der heutigen Humorlandschaft noch immer nicht wegzudenken. 45 Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketches und Doppel-Conferencen nach wie vor wie die warmen Semmeln. Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt haben, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen geistig behinderten Sohn Robert. Die Dokumentation bringt auch ein Wiedersehen mit Kollegen und wichtigen Zeitgenossen von Farkas wie Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 16
    Die ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise gestaltet und geprägt haben. Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter „Der Prozess“ (1948), „Der alte Sünder“ (1951) oder „So ein Millionär hats schwer“ (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches „Stottern“. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 17
    Fritz Muliar, das Porträt eines streitbaren Zeitgenossen und Publikumslieblings. Erfolgreich als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor gehörte Muliar über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Bühnenpersönlichkeiten Österreichs. Grantler, Volksschauspieler, rastloser Kritiker des Zeitgeschehens, genialer Erzähler jüdischer Witze und altösterreichische Verkörperung des Soldaten Schwejk – Muliar war vielseitig und wandelbar, aber auch ein Künstler, der aus seiner politischen Überzeugung kein Geheimnis machte und offen zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung bezog. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 26.10.2016ORF III
  • Folge 18
    Josef Floch ist einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts. Das beurteilen zumindest renommierte internationale Kunstkritiker über den Österreicher. In seiner Heimat ist der 1977 gestorbene Künstler aber beinahe unbekannt geblieben. Der österreichische Kunstsammler Karl Pallauf hat Floch in New York wiederentdeckt und begibt sich auf die Spurensuche nach Werk und Leben des Künstlers. Diese TV-Dokumentation begibt sich auf die künstlerischen und biographischen Spuren des in Österreich geborenen und in den USA gestorbenen Malers. Höhepunkt der Bemühungen Josef Floch wieder in das künstlerische Bewusstsein zu bringen ist eine große Ausstellung im Palais Schönborn-Batthyani, zu der hoher Besuch angesagt ist: Jenny Floch, die betagte Tochter des Künstlers und letzte Zeitzeugin, kommt extra aus den USA angereist. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 26.10.2017ORF III

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