Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Im Zeitalter der Globalisierung, in der fast jeder Winkel der Welt von Touristen bereist werden kann, ist kaum noch vorstellbar, dass es im 19., ja selbst Anfang des 20. Jahrhunderts noch weiße Flecken auf der Landkarte gab. Ziele, die heute nur wenige Flugstunden entfernt sind, konnten damals nur nach wochen-, oder monatelangen Reisen erreicht werden. Mutige Männer wie Alfred Wegener, Johann-Ludwig Burckhardt oder Georg Forster widmeten ihr Leben der Entdeckung von Orten und Landschaften, denen noch heute der Reiz des Magischen anhaftet: die zauberhafte Inselwelt der Südsee, das kalte Herz der Arktis oder die geheimnisvollen Tempel Ägyptens. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.02.2012ZDF
  • Folge 2
    Im Frühjahr 1809 erreicht ein junger Kaufmann mit Namen „Sheikh Ibrahim“ das syrische Aleppo und lässt sich dort für zwei Jahre nieder. Angeblich kommt er aus Indien, tatsächlich aber handelt es sich um den Schweizer Johann Ludwig Burckhardt, der im Auftrag der britischen „African Association“ als Geheimagent unterwegs ist. Akribisch hat er bereits in Cambridge die Grundlagen der arabischen Sprache gelernt, in Aleppo wird er jetzt nicht nur sein Arabisch, sondern vor allem auch seine Tarnung vervollkommnen. Denn als Muslim verkleidet will er wagen, was bisher noch keinem gelang: die Erkundung des Niger in Zentralafrika. Anders als seine Vorgänger, die den Fluss von seiner Mündung her über West- und Nordafrika erreichen wollten, setzt Burckhardt auf die Ostroute. Er plant, sich in der Verkleidung des arabischen Händlers der großen Pilgerkarawane anzuschließen, die alljährlich von Mekka aus über Kairo nach Timbuktu zieht.
    Seinen ersten Streckenabschnitt, von Aleppo nach Kairo, legt Burckhardt über Land zurück und entdeckt dabei am 22. August 1812 die lang verschollene Wüstenstadt Petra. Die Entdeckung wird in England gebührend gefeiert, doch nicht der Entdecker. Denn sollte seine Tarnung auffliegen, schwebt er in Lebensgefahr. In Kairo angekommen, verschiebt sich Burckhardts Aufbruch Richtung Niger immer wieder. Der Schweizer nutzt die Zeit zu Expeditionen. Dabei entdeckt er die Felstempel von Abu Simbel in Nubien und gelangt selbst an die heiligen Stätten von Mekka und Medina. Als Agent im Auftrag britischer Kolonialpolitik aufgebrochen, macht ihn die Expedition in die Wüste zu einem wahren Freund und Kenner der islamischarabischen Welt.
    Den Niger sollte Johann Ludwig Burckhardt alias „Scheich Ibrahim“ allerdings nie erreichen. Am 18. Oktober 1817 stirbt der Entdecker in Kairo an der Ruhr. Bei seiner Beerdigung nach muslimischem Ritual folgen sowohl Europäer als auch Araber, Christen und Muslime seinem Leichnam. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.2012ZDF
  • Folge 3 (45 Min.)
    Er ist einer der größten deutschen Entdecker, doch sein Name ist heute fast unbekannt: Im Jahre 1772 erhält der 17jährige Georg Forster durch einen Zufall die Möglichkeit, James Cook, den größten Schiffskapitän seiner Zeit, auf einer großen Weltumseglung zu begleiten. Dabei wird Cook Inseln und Völker entdecken, Georg Forster aber über 400 unbekannte Pflanzen- und Tierarten. Als einer der ersten Ethnologen hinterlässt der junge Deutsche nicht nur zahlreiche Naturforschungen, sondern er zeichnet sich vor allem durch seine Persönlichkeit aus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.02.2012ZDF

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