2020, Folge 153–169

  • Folge 153 (50 Min.)
    Österreichs Bundesländer waren einst Habsburgs Länder. Hier hatte das Herrscherhaus seine sicherste Machtbasis, von ging auch jene dynastische Kraft aus, die die Habsburger über Jahrhunderte überleben ließ. In dieser neuen vierteiligen Reihe erzählt ORFIII die Geschichte von Österreichs Ländern, eine Geschichte, die untrennbar mit dem Aufstieg, dem Höhenflug und dem Abgang der Habsburger verbunden ist. Den Anfang der Reihe machen Niederösterreich und Oberösterreich, die gemeinsam ein habsburgisches Lehen gebildet haben. In Niederösterreich begann und endete die Habsburg-Story: Mit dem Sieg bei Dürnkrut schaffte es einst Rudolf I. an die Spitze des Reiches. Und mit seiner Flucht nach Eckartsau machte Karl I. den Weg frei für die Gründung der Republik. Oberösterreich geriet sowohl im österreichischen Erbfolgekrieg als auch bei Napoleons Eroberungssturm zwischen die Fronten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 02.01.2020ORF III
  • Folge 154 (50 Min.)
    Überreste der alten Dombauhütte.
    Bei St. Stephan denken wir heute an den gotischen Dom, der sich vor uns in den Himmel streckt. Doch die Geschichte dieses Gotteshauses beginnt viel früher: Genau in jenen Jahren, in denen die Babenberger das Heilige Land zurück erobern wollten, wuchs vor den Toren der Stadt Wien die Stephanskirche. Hier kamen die Kreuzfahrer vorbei, die aus dem Osten zurückkehrten. Die Stephanskirche war ein Kind dieser Zeit: Leopold V. ließ mit dem Lösegeld, das er für Richard Löwenherz kassiert hatte, den Stephansplatz und den Graben ausgestalten.
    Und Leopold VI. baute die Virgilkapelle nach dem Vorbild nahöstlicher Höhlenkirchen. Damals reifte auch der Plan, St. Stephan zu einem Bischofssitz zu erheben und Wien zur Hauptstadt des Babenberger Reiches zu machen. Beides sollte allerdings erst deutlich später einem Habsburger gelingen. Die Dokumentation von Wolfgang Niedermair und Manfred Corrine taucht ein in die Zeit, als Österreichs Herrscher den Traum vom Heiligen Land träumten. Ohne diese Ära gäbe es vermutlich weder den Stephansdom noch die Stadt Wien in ihren heutigen Formen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 02.01.2020ORF III
  • Folge 155 (50 Min.)
    Das grüne Herz Österreichs – so vermarktet sich die Steiermark heute. Für das Haus Habsburg ist sie mehr das eiserne Herz und es pumpt weißes Gold durch die Adern ihres Reiches. Das Salz aus dem Ausseerland und das Eisen vom Erzberg spielen über die Jahrhunderte ihrer Herrschaft eine zentrale Rolle für die Habsburger. Sichere Einnahmequellen für eine Dynastie, die für Kriege und prunkvolle Hofhaltung immer mehr Geld ausgibt, als sie eigentlich hat. Das Herzogtum Steiermark ist aber auch aus ganz anderer Sicht ein Garant für das Überleben der Dynastie: Als Gen-Pool, denn ohne ihre steirische Linie wären die Habsburger schon vor Jahrhunderten ausgestorben. So aber sind es Herzöge der Steiermark, die die deutsche Kaiserkrone erringen und den Grundstein für ein Weltreich legen. Es waren Steirer, die Kriege anzettelten und Entscheidungen trafen, die noch heute unser Leben beeinflussen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 03.01.2020ORF III
  • Folge 156 (50 Min.)
    Habsburgs Geschichte ist ohne Tirol kaum denkbar. Von Beginn an, seit es bei Österreich war, machten die Alpenpässe seine große strategische Bedeutung aus. Seit dem fünfzehnten Jahrhundert war Innsbruck Residenzstadt. Hier ließ Maximilian sein bombastisches Grabmal errichten. Hier verlor Maria Theresia ihren Gatten, der während einer Theateraufführung tot zusammen sackte. Und Tirol bekam als westlichstes Bollwerk den napoleonischen Ansturm voll ab. Der Korse verteilte Tirol an die Bayern, wogegen der Tiroler Volksaufstand unter Andreas Hofer losbrach. Die Österreicher ermunterten die Tiroler zu diesem Widerstand, ließen sie dann aber im Regen stehen, Hofer wurde in Mantua hingerichtet. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 04.01.2020ORF III
  • Folge 157 (50 Min.)
    Das Herzogtum Kärnten bereicherte die habsburgische Machtbasis seit dem Mittelalter. Als Kärnten Anfang des 14. Jahrhunderts zu Österreich kam, rundete sich hier eine Herrschaft ab, die bald die Welt dominieren würde. Doch Kärnten war auch weit weg von Wien, und daher von der Reichshauptstadt kaum zentral zu verwalten. Hier schlug der Protestantismus die tiefsten Wurzeln, bis hoch hinauf in die Aristokratie. Und hier pflügte die Gegenreformation am härtesten durch. Der Erste Weltkrieg brachte die Teilung des alten Herzogtums in einen deutschsprachigen und einen slowenischen Teil. Die vierte Folge dieser vierteiligen Serie erzählt die bewegte Geschichte Kärntens unter Habsburgs Hand. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.01.2020ORF III
  • Folge 158 (50 Min.)
    Prinzessin Marie Antoinette (Emilia Maria Kerbler).
    Die habsburgische Heiratspolitik hatte viel im Sinn, nur eines bestimmt nicht: das Glück der Töchter, die verheiratet wurden. Zum ersten Mal betrachten Stefanie und Matthias Ninaus die dynastischen Verstrickungen der Habsburger aus dem Blickwinkel der verkuppelten und verkauften Töchter. Markantestes Beispiel ist sicher die folgenschwerste Liaison, die je auf solche Weise angebahnt wurde: jene von Marie Antoinette mit Ludwig XVI. von Frankreich, die auf dem Schafott endete. Aber auch bei anderen Ehen, etwa die von Marie Louise mit dem ehemaligen Erzfeind Napoleon, war es reiner Zufall, wenn sich Liebesglück einstellte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.05.20223satOriginal-TV-PremiereDi 07.01.2020ORF III
  • Folge 159 (50 Min.)
    Wien zählte im 19. Jahrhundert zu den modernsten und größten Städten der Welt. Entsprechend fortschrittlich ging es hier auch in Liebesdingen zu. Der Spittelberg war verschrien für die dortige Prostitution. Auch an den Basteitoren boten käufliche Frauen ihre Dienste an. Und der Wiener Kongress 1814/​1815 war überhaupt das Beste, was dem Wiener Liebesgeschäft passieren konnte. Legendär wurde auch die „Mutzenbacherin“, eine archetypische Darstellung der Wiener Dirne aus der Feder des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Felix Salten (1869–1945). Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren des erotischen Wien von anno dazumal. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.08.2022ARD alphaOriginal-TV-PremiereDi 07.01.2020ORF III
  • Folge 160 (50 Min.)
    Kaiserin Elisabeth wurde zur Ikone der Emanzipation verklärt – doch ihr lebenslanger Selbstverwirklichungstrip hatte einen handfesten finanziellen Hintergrund. Ohne die unerschöpfliche Kassa ihres kaiserlichen Gemahls hätte sie sich nichts von den Dingen leisten können, die sie ja dann doch nicht glücklich machten. Christian Papke beschreibt anhand Sisis Beispiel den „Lifestyle“ einer österreichischen Kaiserin: die Körperpflege, die Garderobe, der Freizeitsport und die Reisen. Der Ehefrau des österreichischen Monarchen fehlte es an nichts, so wie übrigens auch „Lebensfreundinnen“ und andere heimliche Liebschaften aus dem kaiserlichen Füllhorn reichlich bedacht wurden. Die ORF III Neuproduktion für Erbe Österreich zeigt, wie es sich lebte als Herrscherin am Hof. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.20213satOriginal-TV-PremiereDi 21.01.2020ORF III
  • Folge 161 (50 Min.)
    Im Frühjahr 1919 verließ der letzte österreichische Kaiser Karl Österreich und ging mit Kaiserin Zita ins Exil. Die junge Kaiserin hatte auf ihren Mann maßgebenden Einfluss, verhinderte eine Verzichtserklärung, motivierte Karl zu zwei gescheiterten versuchen, wieder an die Macht zu gelangen und überlebte den unglücklichen letzten Habsburger Kaiser um Jahrzehnte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 28.01.2020ORF III
  • Folge 162 (50 Min.)
    Wo heute Jungpaare den Dreivierteltakt üben, waren einst die Hofstallungen der Lipizzaner. Elmayer Senior, seines Zeichens Rittmeister, ließ den Stallmist ausräumen und ein Tanzparkett legen. Das war der Anfang bei einer von Wiens renommiertesten Tanzschulen. Vergangenes Jahr feierte Elmayer sein hundertjähriges Bestehen, und Gestalter Stefan Wolner blickt in dieser Neuproduktion auf die walzerselige Geschichte dieser Institution zurück. Klassischer Tanz in weißen Handschuhen und dazu die guten alten Benimmregeln – das war nicht immer ein Ausdruck von Zeitgeist in Österreich. So zeigt der Blick zurück in die jüngere Geschichte auch so manche gesellschaftliche Reibefläche. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.20233satOriginal-TV-PremiereDi 11.02.2020ORF III
  • Folge 163 (45 Min.)
    Unterhaltung mit Spaß und Humor – so begeht ORFIII den heurigen Faschingsmontag. Moderator Peter Fässlacher begrüßt eine illustre Runde aus heimischen Prominenten – Kulturschaffende, Schauspieler und Humoristen – die Kostproben aus dem reichen Fundus des heimischen Humors geben: Felix Dvorak, Gregor Seberg, Joesi Prokopetz, Reinhard Nowak, Katharina Straßer, Inge Maux und der Stimmenimitator Herbert Haider, der wie kein zweiter Stars wie Oskar Werner nachmachen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 11.02.2020ORF III
  • Folge 164
    Der Wiener Opernball – der Hausball der Wiener Staatsoper ist alljährlich DER gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison. Sehen und gesehen werden – beides ist nicht selbstverständlich – wie diese 45-minütigen Dokumentation von Lisbeth Bischoff zeigt. Und wenn die „Pop-Art-Ikone“ Andy Warhol 1968 die Prophezeiung ausgegeben hat, dass in Zukunft jeder für 15 Minuten weltberühmt sein wird, ist das Schaulaufen auf der Feststiege wohl der beste Beweis der Erfüllung. Der Wiener Opernball – ein Tummelplatz der Eitelkeiten, der für viel Gesprächsstoff sorgt. Die Mitwirkenden sind Ballgäste und Medienvertreter, die sich durch das Dickicht der Wiener Oper kämpfen. In diesem Sinne: Alles Walzer! (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 18.02.2020ORF III
  • Folge 165 (50 Min.)
    Der Wiener Opernball ist eine aus Österreich nicht mehr wegzudenkende Institution. Einst als Hofball gegründet, verleiht er der ehemaligen Kaiserstadt bis heute Glanz und gilt als der klare Höhepunkt des Wiener Faschings. Doch die Veranstaltung ist bei aller Beliebtheit nicht unumstritten. Auch ein Staatsoperndirektor sprach sich einmal gegen ihn aus. ORF-III-Moderator Karl Hohenlohe, von der jährlichen Übertragung bestens opernballgeeicht, hat prominente Gäste zu dieser Opernball-Runde geladen und plaudert mit ihnen über die Bedeutung und Besonderheiten dieses Spektakels. Mit Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Opernball-Lady Maria Großbauer, Sopranistin Olga Peretyatko, Moderator Alfons Haider, Ballett-Solotänzerin Rebecca Horner und Opernball-Kennerin Susanne Wuest. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 18.02.2020ORF III
  • Folge 166
    ORF III blickt zurück auf die Geschichte der ORF-Berichterstattung über den Opernball. Exemplarisch ist der Opernball 1973 zu sehen, mit Stargästen wie Bruno Kreisky, Axel Springer, Karl Schranz und Franz Beckenbauer. Als Moderatoren treten ein junger Helmut Zilk und der damalige Doyen des Künstlerinterviews Heinz Fischer-Karwin auf. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 18.02.2020ORF III
  • Folge 167 (50 Min.)
    Als Wien seine Ringstraße bekam, entstanden auch einige der schönsten Parks dieser Stadt. Der Stadtpark – ursprünglich als Ort der Ruhe gedacht – wurde rasch zur Amüsiermeile und zum Epizentrum der Walzerseligkeit. Der Rathauspark, auf dem sich heute Christkindlmarkt, Eistraum, Ostermarkt und Opernscreenings die Klinke in die Hand geben, war von Anfang an unentschlossen, was er sein wollte: grüner Park oder graue Repräsentationsfläche. Den Volksgarten schenkte Kaiser Franz, von Beruf und Passion Gärtner, seinen Wienerinnen und Wienern zum Flanieren, als die Stadtmauer noch stand. Doris Hochmayr portraitiert in diesem ersten Teil dieser zweiteiligen ORF III Neuproduktion die Parks der Ringstraße und zeigt neben der landschaftlichen Schönheit vor allem die gesellschaftliche Dimension dieser Grünflächen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.20233satOriginal-TV-PremiereDi 03.03.2020ORF III
  • Folge 168 (50 Min.)
    Neben jenen Parks, die das alte Glacis ersetzten, gab es auch noch die Grünzonen am Rand der Stadt, die sich zum Teil noch länger der Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuten. Neben dem Prater, der ja bereits seit Joseph II. für alle Menschen offen war, schätzten die Wienerinnen und Wiener auch das Cottageviertel, die Beserlparks, den Schweizer Garten beim Arsenal und den Schwarzenbergpark. Der zweite Teil über die Wiener Parks zeigt das Werden dieser Grünflächen und ihre Bedeutung für die Menschen, die dort Zerstreuung und inneren Ausgleich gesucht haben. R: Doris Hochmayr (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.20233satOriginal-TV-PremiereDi 10.03.2020ORF III
  • Folge 169 (50 Min.)
    Habsburgs Krankenakte – einst gehütet wie ein Staatsgeheimnis – gibt heute ungeahnte Einblicke in das Leben der Herrscherfamilie: nicht nur, woran sie litt, sondern auch, was sie dagegen verschrieben bekam. Oft wurde ja damals naiv Kokain verschrieben, ohne dass jemand etwas über Sucht und andere Nebenwirkungen wusste. Viele der damals verbreiteten Krankheiten bilden heute keine Gefahr mehr, ihre Behandlung war jedoch schon damals für sich ein Abenteuer – mit Risiko. Welchen Einflüssen sahen sich Verantwortungsträger durch Heilmittel wie Kokain oder Opiate ausgesetzt und wie zurechnungsfähig waren sie? Wie stark prägten Krankheitsbilder die eigene Biographie und welche schicksalhaften Konstellationen ergaben sich daraus? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 17.03.2020ORF III

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