Staffel 2, Folge 1–10

Staffel 2 von „Die malerischsten Flüsse der Welt“ startete am 11.11.2022 auf ServusTV Deutschland.
  • Staffel 2, Folge 1 (43 Min.)
    Mark Wilkinson ‚Der Kanufahrer‘ – Bild: BriteSpark Films
    Mark Wilkinson ‚Der Kanufahrer‘
    Der River Bure fließt seit Jahrhunderten in der von Menschen geformten englischen Grafschaft Norfolk. Er zählt zu den landschaftlich schönsten Flüssen der Welt. Der Bure schlängelt sich durch den Osten Englands. Früher diente er als wichtige Handelsroute. Boote belieferten Städte und Binnenhäfen in der gesamten Region mit Teer, Ziegeln, Holz und Getreide. Inzwischen steht die Artenvielfalt an erster Stelle. Nicht umsonst gehört der Bure zu den schönsten Urlaubszielen Englands. Die Reise beginnt am versteckten Oberlauf. Nach der Mühle von Aylsham erreicht der Flusslauf eine Bootswerft in Belaugh, sowie den Ferienort Wroxham mit seiner historischen Brücke.
    Der Bure schlängelt sich dann durch die Broads – eine Seen- und Sumpflandschaft. Schauplatz für Regatten, aber auch Naturreservat für seltene Pflanzen und Tiere. Flussabwärts taucht ein historischer Mississippi-Raddampfer in Horning auf, anschließend die Ruinen der St. Benet’s Abbey und die Windmühle von Thurne. Zu Ende geht die Reise standesgemäß auf einer traditionellen Norfolk-Jolle, bis der Bure in die Nordsee mündet. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.11.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 28.01.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 2 (43 Min.)
    Sie zählt zu den schönsten Flüssen der Welt: Frankreichs Dordogne. Die 483 Kilometer lange Dordogne entspringt als kleiner Gebirgsbach im Zentralmassiv, trifft bei Bordeaux mit der Garonne zusammen, bildet einen Mündungstrichter mit der Gironde und endet schließlich im Atlantik. Erste Station ist die mittelalterliche Stadt Argentat, vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ein wohlhabendes Handelszentrum. Der Wohlstand hielt an, bis zum Bau der Eisenbahnstrecke, der die Dordogne Anfang des 20. Jahrhunderts als Transportweg ablöste.
    Die Route führt zunächst durch die wunderschöne Landschaft des Dordogne-Tals. Dann vorbei an der mittelalterlichen Gemeinde La Roque-Gageac und der imposanten Burg von Castelnaud. Im Perigord freuen sich Feinschmecker über aromatische Trüffel – und in Limeuil Naturliebhaber über eine fantastische Aussicht. Nach einem Besuch in Bergerac, wartet in den berühmten Weinbergen von Saint Emillion ein Gläschen Wein. Danach geht es per Luxusdampfer von Libourne zum Leuchtturm von Cordouan. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.11.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 04.02.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 3 (43 Min.)
    Wo früher Entdecker in See stachen, ziehen heute Frachtschiffe hinaus in die Welt. Die Menschen, die an seinen Ufern leben und arbeiten, sind stets aufs Neue fasziniert von seiner Schönheit: Spaniens Guadalquivir zählt zu schönsten Flüssen der Welt. Die Reise beginnt in den Bergen der Sierra de Cazorla. Hier entspringt der Guadalquivir. Als kleiner Bach fließt er über Felsvorsprünge. Vom Oberlauf des Guadalquivir, 400 Kilometer südlich von Madrid, führt die Reise durch Andalusien. Am Fluss werfen Angler ihre Rute aus, am Ufer ernten Bauern Oliven von 400 Jahre alten Bäumen.
    Nach einem Zwischenstopp in Cordoba, geht es weiter in die Hauptstadt Andalusiens, Sevilla – im 16. und 17. Jahrhundert Zentrum des spanischen Seehandels. Wie 1492 Christoph Kolumbus mit seiner legendären Santa Maria, stechen jetzt riesige Frachtschiffe Richtung Atlantik in See. Der Guadalquivir fließt an mittelalterlichen Städten vorbei, die durch den Handel mit Olivenöl zu Wohlstand gelangten. Die Römer prägten das Land und verhalfen Spanien zum Aufstieg als eine der mächtigsten Handelsnationen der Antike. Cordoba wurde im 8. Jahrhundert von den Mauren eingenommen.
    Die Stadt war zeitweise Hauptstadt des Emirats. Im 10. Jahrhundert entstand daraus das Kalifat von Cordoba, das als eines der reichsten und kultiviertesten Länder seiner Zeit galt. Im Jahr 1031 wurde das Kalifat aufgehoben. Im 13. Jahrhundert eroberten die christlichen Truppen Cordoba zurück. Im 14. Jahrhundert erhielt der Palast seinen heutigen Namen: „Alcázar de los Reyes Cristianos“, „Palast der christlichen Könige“. Die katholischen Monarchen Isabella und Ferdinand regierten darin acht Jahre lang. Sie waren auch die Geldgeber für die vermeintliche Indienreise von Christoph Kolumbus. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.11.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 11.02.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 4 (43 Min.)
    Hook Point Leuchtturm
    Die Suir in Irland – einer der malerischsten Flüsse der Welt! Die Reise beginnt auf dem Gipfel des Devil’s Bit, in der grünen Landschaft der Grafschaft Tipperary. In dieser Gegend entspringt die Suir. Von hier fließt sie 200 Kilometer in Richtung Keltische See, ein Meeresgebiet im Atlantik. Der Devil’s Bit verdankt seinen Namen einer Legende. Ihr zufolge hat der Teufel den Gipfel des Berges herausgebissen. Nun bahnt sich der Fluss seinen Weg durch die smaragdgrüne Landschaft im Südosten Irlands. Die Fahrt auf der Suir folgt dem Oberlauf flussabwärts zur Stadt Cahir mit ihrer imposanten normannischen Burg. Die Forellensaison ist am Ausklingen, Rennboote durchqueren die historische Stadt Clonmel, und in Carrick-on-Suir kann man sich mit einem erfrischenden Bad im Fluss abkühlen. In Waterford geniesst das Kristallglas der heimischen Glasmanufaktur Weltruf. Dann geht die Reise in Richtung der Halbinsel Hook Head, wo einer der ältesten noch betriebenen Leuchttürme der Welt steht. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.12.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 18.02.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 5 (46 Min.)
    Einer der malerischsten Flüsse der Welt: der Yukon River. Die Reise beginnt kurz hinter der Grenze zu Alaska, in der nordkanadischen Provinz British Columbia. In den 1890er Jahren folgten Tausende von Goldschürfern ihrem Traum vom großen Glück. Die so genannten „Klondikers“ bewegten sich über dieses Terrain allerdings nicht wie Judith Currelly, mit ihrem Wasserflugzeug. Judith Currelly startet am Atlin Lake, dem drittgrößten See in British Columbia – nicht nur der Ursprung des Yukon, sondern auch eine Inspirationsquelle für die passionierte Malerin.
    Lange vor dem Klondike-Goldrausch war dies die Heimat der Tlingit. An diesen Ufern setzte das nordamerikanische Indianervolk schon immer seine Kanus ins Wasser. Die Reise folgt sodann den Fußstapfen der Goldsucher, zur Pionierstadt des Goldrauschs Carcross und führt dann über die Stromschnellen des Miles Canyon. Carcross ist erst in den 1890er Jahren als Ausgangspunkt für Goldgräber entstanden, die weiter flussabwärts zogen. 1896 wurde Gold im Klondike gefunden – einem Fluss, der 600 Kilometer von Carcross entfernt in den Yukon River mündet.
    Nachdem sich die Nachricht verbreitet hatte, strömten Hunderttausende von Goldsuchern in den Norden. Der Fluss war von Oktober bis Mai zugefroren, und Carcross entwickelte sich zu einem großen Hafen der Goldgräber. Schließlich geht die Reise weiter an Bord eines Schaufelraddampfers in Whitehorse sowie auf einem Boot der Flusswacht, dann mit dem Kajak ins Bärenland, zurück zu der Zeit der Mammuts. Endstation ist Dawson City, mit den Gräbern noch größerer Monster. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.01.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 25.02.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 6 (46 Min.)
    Jean-Michel Gastonguay vom Observatoires Astronomique et de L’Astroblème de Charlevoix und seinem Führer Philippe, die mit dem Kajak zu der Stelle fahren, an der der Meteorit die Erde getroffen hat.
    Der Sankt-Lorenz-Strom ist wichtig für die Geschichte und den Handel Nordamerikas. Sein Flusslauf führt durch atemberaubende Landschaften. Der Ontariosee ist der kleinste der fünf Großen Seen Nordamerikas, die zusammen die größte Binnenwasserfläche der Welt bilden. In Kingston wird der Ontariosee zu einem mächtigen Fluss. Kingston diente als Marinestützpunkt, Werft und Hafen. Die Reise beginnt in einem Ruderboot. Am Abfluss des Ontariosees, im Grenzgebiet zwischen Kanada und den USA, liegen die Thousand Islands. Jede der 1864 Inseln hat einen Test zu bestehen, bevor sie sich als solche bezeichnen darf: Sie muss das ganze Jahr über aus dem Wasser ragen, einen Quadratfuß groß sein, und auf dem Eiland dürfen nicht weniger als zwei Bäume stehen.
    In der französischsprachigen Provinz Quebec speist der Sankt-Lorenz-Strom den Lac Saint-Louis. Der See ist dank der lebhaften Winde bei Seglern besonders beliebt – auch beim kanadischen Olympiateilnehmer Tyler Bjorn. Er trainiert den Segelnachwuchs. Montreal, die zweitgrößte Stadt Kanadas mit 4 Millionen Einwohnern, gilt trotz der harten Winter als Surfparadies. Nach Montreal stürzt der Sankt-Lorenz-Strom über den legendären Montmorency-Wasserfall in die Tiefe. Durch die felsige Charlevoix-Region geht die Reise sodann mit einem Kajak. Auf der letzten Etappe, im Mündungsgebiet, lassen sich oft Wale blicken, bevor der Sankt-Lorenz-Strom in den Atlantik strömt. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.12.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 04.03.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 7 (43 Min.)
    Solana Pettus und Tim Marshall, Flussführer (obere Buller-Schlucht)
    Ein Fluss, der zurückführt in die Zeit des Goldrauschs, der sich aber auch bis heute nicht bändigen lässt: Der Buller River in Neuseeland gilt als einer der malerischsten Flüsse der Welt! Der Buller River ist der wasserreichste frei fließende Fluss Neuseelands. Er verläuft 177 Kilometer durch den Norden der neuseeländischen Südinsel. Gespeist von zahlreichen Nebenflüssen in einer regenreichen Bergregion, ist der Lauf des Buller River nicht von Dämmen eingeschränkt. Dadurch schwankt sein Pegel stark, und bei Hochwasser kann er furchterregend sein. Dank seiner Schönheit steht der Buller River von der Quelle bis zu seiner Mündung ins Meer unter Naturschutz. Hoch in den Bergen haben Gletscher während der letzten Eiszeit ein tiefes Becken ausgehöhlt, aus dem der Buller entspringt: den Lake Rotoiti.
    Für die Maori ist der See ein heiliger Ort. Vom Lake Rotoiti aus bahnt sich der Buller seinen Weg über Stromschnellen hinab zu reichen Fischgründen für Forellen, fließt als Wildwasserfluss vorbei an Murchison, der einzigen größeren Ortschaft an seinem Ufer im Landesinneren, und durch Granitschluchten, in denen man noch Spuren verlassener Goldminen findet. Hoch in den Bergen rasen Mountainbiker einen abenteuerlichen Pfad hinunter. Im Fluss suchen Glücksritter nach Gold. Und die Mündung des Buller River ist das bevorzugte Jagdgebiet der traditionellen Whitebait-Fischer von Westport. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.12.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 11.03.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 8 (46 Min.)
    Luftaufnahme von Harpers Ferry, wo die Flüsse Potomac und Shenandoah zusammenfließen, Harpers Ferry West Virginia
    Eine Reise ins Herz der USA entlang eines Flusses, den einst George Washington erkundet hat und der als einer der malerischsten Flüsse der Welt gilt: der Potomac River. Der Potomac gilt als Wiege der nordamerikanischen Geschichte. Vom Beginn der Zivilisation über die Tage der britischen Könige bis hin zur Gründung einer neuen, unabhängigen Nation hat er stets eine große Rolle gespielt. An einem seiner zwei Quellflüsse, dem sogenannten Südarm des Potomac, liegt die Farm von John Arnold. Die Anbauflächen im umliegenden Shenandoah Valley gehören dank des Flusses zu den fruchtbarsten des Landes. Eine beliebte Freizeitbeschäftigung in dieser Gegend ist das sogenannte „Floating“ – gemächlich im Boot über den Fluss treiben.
    In den 1750er Jahren hat George Washington die Landschaft am Fluss vermessen. Seiner Spur folgend gelangt man flussabwärts nach Harpers Ferry, dem Schmelztiegel des Amerikanischen Bürgerkriegs. Dann stürzt der Potomac über die Great Falls hinab, fließt durch die Hauptstadt der USA, Washington D.C., durch reiche Blaukrabben-Fischgründe, vorbei am Schiffsfriedhof in der Mallows Bay, zum letzten erhaltenen Leuchtturm seiner Art in Point Lookout an der Chesapeake Bay, wo er schließlich ins Meer mündet. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.12.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 18.03.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 9 (43 Min.)
    Donyanke Crew – Ladja-Meister der Frauen
    Die Neretva durchquert ein Land, das vom Frieden träumt. Hoch in den Dinarischen Alpen , wo es mehr Wölfe und Bären als Menschen gibt, entspringt sie. Ihre Quelle liegt zwei Stunden vom nächsten Dorf entfernt. Die Neretva spendet den Menschen an ihren Ufern Leben, stellt aber auch ihre Tapferkeit und ihren Kampfgeist auf die Probe. Sie lässt die Bewohner eines gespaltenen Landes auf Frieden hoffen. Flussabwärts geht die Reise durch Wildwasser zu den überfluteten Höhlen im Stausee von Salakovac, dann weiter nach Mostar, wo Wagemutige aus 30 Meter Höhe in die Neretva springen, die sich ein Stück weiter südlich in Stromschnellen ergießt. Dort angeln Fischer Weichmaulforellen. In der Tekke von Blagaj ertönt der spirituelle Gesang der Derwische. Im Naturschutzgebiet Hutovo Blato versammelt sich eine Vielzahl an Zugvögeln. In Kroatien rudern Teams in traditionellen Booten, sogenannten Ladas, um die Wette. Schließlich mündet der Fluss in die Adria. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.12.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 25.03.2022Channel 5
  • Staffel 2, Folge 10 (45 Min.)
    Suwannee River (USA) – Contributor Jennifer, Park Ranger, Stephen Foster State Park and Andrea Thomas, Park Ranger, Stephen Foster State Park, canoeing on the Suwannee at Stephen Foster State Park
    Der Suwannee River hat seinen Ursprung in den Sümpfen des südlichen Georgia, in einem sogenannten „Blackwater Swamp“. Das Wasser ist von den Gerbstoffen der verrottenden Vegetation schwarz gefärbt. Die Schönheit dieses Sumpfes liegt vor allem an seinem dunklen Wasser. Sauerstoffarmut führt dazu, dass es keine Bakterien gibt, die die Vegetation zersetzen können, mit sonderbaren Auswirkungen auf das Pflanzenleben. Der Moorboden hat keinen nährenden Stickstoff- oder Phosphorgehalt wie andere Böden. Deshalb werden Pflanzen hier zu Fleischfressern. Sie fangen Insekten und holen sich auf diese Weise die lebenswichtigen Nährstoffe. Die Pflanzen sind allerdings nicht die einzigen Fleischfresser in der Gegend.
    Der Sumpf beheimatet 13.000 dieser Reptilien: Alligatoren! Der Suwannee River entspringt dem Sumpf und fließt in Richtung Südwesten auf den Golf von Mexiko zu. Wenn man dem Flusslauf folgt, stößt man im Big Shoals State Park auf Stromschnellen, die Quellen von White Springs und ein ungewöhnliches Schiffswrack. Der Suwannee River schlängelt sich durch die alten Jagdgründe des indigenen Timucua-Volkes. Der Name des Flusses stammt jedoch von einem anderen Indianervolk, den Muskogee. Das dichte Blattwerk an beiden Flussufern bildet einen Canyon, der beim Rufen ein Echo erzeugt. Deshalb tauften ihn die Muskogee „Suwannee“ oder „Wasser des Echos“. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.01.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereFr 01.04.2022Channel 5

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