Die Crash-Fahnder

Am 18. Dezember 2013 kam es in Sankt Augustin bei Bonn zu einem tödlichen Verkehrsunfall, als ein PKW auf der Bonner Straße vor einer roten Ampel an einer Kreuzung mehrere Autos überholte und beim Wiedereinscheren einen 74-jährigen Fußgänger erfasste, der die Straße überqueren wollte. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Ein Zeuge am Unfallort hatte beobachtet, dass der Wagen mit quietschenden Reifen am Straßenrand anhielt, und daraus anschließend zwei Personen ausstiegen und wegrannten. Nach einer Halterermittlung wurde kurz darauf ein 31-jähriger Tatverdächtiger festgenommen, der jedoch bestreitet, am Steuer gesessen zu haben. Doch wer saß dann hinter dem Steuer? (Text: VOX)

Wurde nun durch Zufall das Rätsel um einen tödlichen Verkehrsunfall gelöst, der sich vor über 40 Jahren ereignete? Im emsländischen Rütenbrock, nahe der Grenze zu den Niederlanden, wurde bei Baggerarbeiten auf einem Grundstück ein vergrabener VW 1600 entdeckt. Der Eigentümer des Grundstücks vermutet, dass es sich bei dem Fahrzeug um den Wagen handelt, mit dem am 9. September 1971 im niederländischen de Maten ein Unfall verursacht wurde, bei dem ein damals 63-Jähriger ums Leben kam. Kurz nach dem Unfall wurde damals ein Mann unter dem dringenden Verdacht festgenommen, den Unfall verursacht zu haben, doch ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Der mutmaßliche Unfallverursacher, der inzwischen verstorben ist, könnte Spekulationen zufolge mit dem beschädigten VW über die Grenze nach Deutschland gefahren sein und es dort auf dem Grundstück, das damals einer Bekannten des Mannes gehörte, vergraben haben. Handelt es sich wirklich um den Unfallwagen von 1971? (Text: VOX)

Mysteriöser Crash am Mittwochabend, den 11. November 2015: Ein junges Mädchen, Veronika T. (?15), starb bei einem Unfall im Frankfurter Stadtwald. Die erste Version des Unglückshergangs ihrer beiden Freundinnen Melli C. (14) und Tammi S. (15) bei der Polizei: Ein Mann mit südländischem Aussehen habe mit seinem Wagen angehalten, ihnen angeboten, sie mitzunehmen. Der Fahrer des Wagens hat laut der beiden Mädchen, die im Auto saßen, die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Dann der Unfall. Der Fahrer sei geflüchtet. Doch der flüchtige Fahrer mit südländischem Aussehen ist nur eine Erfindung! Eines der Mädchen gab nun zu, den Unfallwagen gefahren zu haben. Wie kam der Crash-Wagen in die Hände der Mädels? (Text: VOX)

Die Bilder dieses Unfalls gingen um die ganze Welt und bleiben unvergessen: Ein Skoda Octavia steckt am 25. Januar 2009 im Kirchendach von Limbach-Oberfrohna. Und die ganze Welt fragt sich, wie das passieren konnte. Immerhin hängt das Auto in einer Höhe von 6,5 Metern und muss einen Flug von 35 Metern zurückgelegt haben. Die Feuerwehrleute wollen ihren Augen nicht trauen und müssen zunächst den 23-jährigen Fahrer aus dem Skoda befreien. Bereits während der dramatischen Rettungsaktion aus dem Kirchendach wird deutlich, wie viel Glück bei diesem Unfall im Spiel gewesen ist. Geradezu unglaublich ist, dass sich das ausgelaufene Benzin nicht entzündet hat. Neben der eisglatten Straße gibt es keine Erklärung dafür, wie der Fahrer den spektakulären Flug überhaupt hinbekommen hat … (Text: VOX)

Es ist eine Unfallstelle auf einer innerstädtischen Ringstraße in Wolfsburg. Doch die grausamen Bilder am Mittwoch, 16. September 2009, übersteigen alles, was die Helfer in den letzten Jahrzehnten gesehen haben. Der 19-jährige Fahrer verstirbt eines VW Golf GTD an der Unfallstelle. Drei seiner Freunde erliegen kurz nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus ihren Verletzungen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen überlebt ein weiterer Insasse, der hinten im dem VW Golf gesessen hat. Die Polizisten und Feuerwehrleute glauben, der Wagen sei zu schnell unterwegs gewesen. Andere halten es sogar für möglich, dass an dem nur wenige Stunden alten Auto etwas defekt gewesen sein könnte. Und warum wurden dabei alle fünf Insassen aus dem VW Golf geschleudert? (Text: VOX)

Schwerer Verkehrsunfall am Stadtrand von Mönchengladbach am 23. März 2011. Ein mit drei älteren Frauen besetzter Saab ist an einer Ampelkreuzung von einem Nissan Sunny erfasst worden. Die 75-jährige Fahrerin und ihre 73-jährige Beifahrerin sind auf der Stelle tot. Überhaupt ist es für Polizei und Feuerwehr ein sehr unruhiger Abend. Ein weiter Unfall, nur unweit entfernt, wurde gemeldet. Doch was haben diese beiden Einsätze miteinander zu tun? (Text: VOX)