6 Epsioden, Folge 1–6

  • Hundert Jahre nach der Eroberung des Südpols zeigen ZDF und ORF ein Wettrennen zum Südpol, das den dramatischen Wettlauf zwischen dem Norweger Roald Amundsen und dem Briten Robert Falcon Scott nachzeichnet. In harten Auswahlverfahren werden jeweils zwei antarktistaugliche Abenteurer gesucht, die auf der deutschen Seite zusammen mit ZDF-Moderator Markus Lanz und Extremsportler Joey Kelly, auf der österreichischen Seite zusammen mit Skilegende Hermann Maier und Ö3-Moderator Tom Walek zum Südpol aufbrechen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2011ZDF
  • Folge 1
    Für die deutsche Seite starten ZDF-Moderator Markus Lanz, Extremsportler Joey Kelly, Marathonläuferin Claudia Beitsch und Triathlet Dennis Lehnert; für Österreich Skilegende Hermann Maier, Ö3-Moderator Tom Walek, Soldatin Sabrina Grillitsch und Hundeschlittenführer Alex Serdjukov. Sie alle haben nur ein Ziel: am Südpol anzukommen.Bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad laufen sie rund 400 Kilometer zu Fuß, ziehen Ausrüstung und Proviant auf Schlitten hinter sich her, bauen jeden Abend ihr Zelt in Eis und Schnee auf. Doch nicht nur physische, vor allem mentale Stärke ist gefragt.
    Pol-Experten wissen: Es sind 30 Prozent Körper und 70 Prozent Geist, die einen ans Ziel bringen. Der „Wettlauf zum Südpol“ – ein Unternehmen, das alle jeden Tag aufs Neue bis an die Grenze des Machbaren gehen lässt. „Das ist das Härteste, was ich je in meinem Leben gemacht habe“, resümiert der deutsche Teamleiter Markus Lanz. „Das Ganze auf 3000 Metern Höhe – das ist schon ein Wahnsinn“, meint auch Joey Kelly. Expeditionsexperten und Ärzte befinden sich immer in der Nähe, um bei gefährlichen Situationen eingreifen zu können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2011ZDF
  • Folge 2
    Im Schneesturm müssen die Teams innerhalb von vier Tagen auf das antarktische Hochplateau in Höhe von etwa 3000 Metern aufsteigen. Dabei passieren sie mit ihren 60 bis 80 Kilogramm schweren Schlitten, die sie hinter sich herziehen, Felder mit Gletscherspalten und Eisverwehungen. Wie meistern die Teams diese erste Herausforderung? Nur wer wirklich antarktistauglich ist, darf mit an den Start. „Es ist kalt, es ist lang und es ist hart. Aber es wird noch viel länger und härter und kälter“, fasst Extremsportler Joey Kelly die Erfahrung der ersten Tage im Eis zusammen. Ein letztes Mal werden die Teammitglieder auf Herz und Nieren geprüft, dann fällt der lang ersehnte Startschuss. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2011ZDF
  • Folge 3
    Nach sechs Tagen Höhentraining in der Antarktis können die Teams zeigen, was sie gelernt haben. Auf 3000 Metern Höhe, bei minus 40 Grad und Tageslicht rund um die Uhr müssen sie ihren eigenen Rhythmus erst noch finden. Sie haben sich das große Ziel gesetzt, als Erste den Südpol zu erreichen. „Das sind meine ganz persönlichen Olympischen Spiele“, sagt der deutsche Teilnehmer Dennis Lehnert. Doch schon die Länge der ersten Etappe wird zur Streitfrage. Wie viele Stunden am Stück kann man ohne Schlaf auf Skiern durch die lebensfeindliche Landschaft laufen? „So schwer habe ich es mir nicht vorgestellt“, sagt Expeditionsteilnehmerin Claudia Beitsch nach der ersten Etappe.
    Die Nerven liegen blank. Wie soll es weitergehen? „Solche Abenteuer anzugehen, bedeutet gleichzeitig, sich absolut in Frage zu stellen. Kann ich das? Halte ich das durch?“, weiß Expeditionsexperte Reinhold Messner aus eigener Erfahrung. Fragen, die sich jedes einzelne Expeditionsmitglied auch auf dem Weg zum Südpol stellen muss. Wie gehen die Teilnehmer mit Konflikten in der Gruppe um, die sich bei solch extremen Grenzerfahrungen unweigerlich einstellen? Wer gleicht aus und wer motiviert die anderen? „Es war ein paar Mal kurz davor, so richtig zu eskalieren. Da hilft es, wenn man der Älteste ist und ein bisschen Gas rausnehmen kann“, sagt Teamleiter Markus Lanz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2011ZDF
  • Folge 4
    Heiligabend verbringen die Teams in ihren engen Zelten – Tausende von Kilometern von ihren Lieben getrennt. So mancher Teilnehmer sehnt sich nach zu Hause, träumt von einem warmen Bett in trauter Umgebung.Es gibt Weißwurstbrezenknödel aus Dennis’ bayerischer Heimat – eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Essen, das im Wesentlichen aus Astronautennahrung, Nüssen, Schokolade und getrocknetem Rindfleisch besteht. Dann ziehen sie weiter – Richtung „Midway-Point“, der auf halber Strecke zwischen Startlinie und Südpol liegt. Dort müssen sie eine Zwangspause einlegen, um sich zu regenerieren und sich vom Teamarzt untersuchen zu lassen. Die Nervosität wächst, denn dort werden sie erfahren, wer in Führung liegt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.12.2011ZDF
  • Folge 5
    Die letzte Folge startet am so genannten „Midway-Point“, der auf halber Strecke zum Südpol liegt. Hier erfahren die Teams, wer die Führung übernommen hat. Wie reagiert die zurückliegende Mannschaft? Kann sie das gegnerische Team noch einholen? Die Österreicher verlieren ein Teammitglied, den Hundeschlittenführer Alexander Serdjukov, der wegen Verdachts auf Erfrierungen vom begleitenden Arzt aus dem Rennen genommen wird. Nur wer gesund ist, darf weitergehen. „Alex ist wie ein Kraftwerk, hat das Marschieren tapfer durchgehalten und besitzt irrsinnigen Kampfgeist. Aber es war die richtige Entscheidung aufzuhören“, lobt ihn sein Teamkollege Hermann Maier.
    Die körperliche Anstrengung, Schlafmangel, Kälte und Sonne setzen allen Expeditionsteilnehmern zu. „Du bist dauernd in der Kälte und hast bis auf vier Stunden Schlaf keine Ruhezeit. Du verbrauchst so viele Kalorien, du kannst gar nicht genug essen, um den Verbrauch wieder wettzumachen. Wir haben alle viel abgenommen, ich ungefähr acht Kilo und da geht man wirklich auf dem Zahnfleisch“, sagt der österreichische Radiomoderator Tom Walek. Zwischen sechs und zehn Kilogramm leichter sind inzwischen alle Teilnehmer; kein Wunder, denn im Prinzip laufen sie jeden Tag einen Marathon in etwa 3000 Metern Höhe, schlafen vier bis fünf Stunden, bevor es weitergeht.
    Wer nicht genug trinkt, dehydriert. „Den Ernstfall kannst du gar nicht trainieren“, meint die 30-jährige deutsche Teilnehmerin Claudia Beitsch, „zwölf bis 15 Stunden auf Skiern bei so extremen Temperaturen, das ist echt hart.“ Die letzte Etappe zum Südpol wird noch einmal zum Härtetest für alle Teammitglieder, allerletzte Reserven werden mobilisiert. Wer wird den Südpol als Erster erreichen? „Man hat die Station von weitem gesehen, aber sie ist einfach nicht näher gekommen.
    Ich bin immer Dennis hinterher gelaufen, meine Brille war beschlagen, und ich habe nichts mehr gesehen. Und plötzlich waren wir da. Jetzt bin ich einfach nur noch glücklich“, sagt Claudia Beitsch. „Es ist einfach Wahnsinn. Das kann ich meinen Enkeln noch erzählen, da werde ich als Opa noch stolz darauf sein“, stimmt ein ebenfalls überglücklicher Dennis Lehnert ein und umarmt seinen Teamkollegen Joey Kelly, der „dieses Rennen sofort wieder machen“ würde. „Es ist das Härteste, was ich je gemacht habe“, resümiert Teamleiter Markus Lanz stolz. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.03.2011ZDF

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Der Wettlauf zum Südpol online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…