Dehesa: Spaniens Serengeti Folge 1: Die Landschaft der tausend Farben
Folge 1
1. Die Landschaft der tausend Farben
Folge 1 (45 Min.)
Der Iberische Luchs ist die am meisten bedrohte Katze unseres Planeten – die Art stand kurz vor der Ausrottung. Keine hundert Exemplare waren noch in freier Wildbahn zu finden. Gerade noch rechtzeitig wurden effiziente Art-Erhaltungsmaßnahmen gesetzt – nach einigen Jahren zeigten sich die ersten Erfolge und die Zahl der Nachkommen ist im Steigen. Die Raubkatzen sind auf Kaninchen als Beute spezialisiert. Durch eine Viruserkrankung brachen die Kaninchenbestände drastisch ein und die Luchse waren gezwungen, alternative Futterquellen zu suchen.
Bild: Terra Mater Factual Studios GmbH / Wanda Vision / Herminio M. Muñiz
Im Süden Europas liegt die „Dehesa“. Es ist die Bezeichnung für beweidete Eichenhaine, und diese zählen zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Adler, Luchse und Mangusten haben hier ihr Revier, aber auch winzige Jäger wie die Krabbenspinne, die in den farbenprächtigen Blumenwiesen ein ideales Versteck findet, um ihrer Beute aufzulauern. Die abgelegenen Gebiete im Südwesten Spaniens und Portugals werden wegen ihrer einzigartigen
Biodiversität auch die „Serengeti Spaniens“ genannt. Hier, wo unterschiedliche Lebensräume aufeinandertreffen, gehen traditionelle Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand. Doch dieses gemeinsame Projekt ist zunehmend gefährdet, und die Wälder kämpfen um ihr Überleben. Seuchen und Klimaveränderung könnten schon bald diese fruchtbaren Naturgebiete zu trockenem Buschland und, in weiterer Folge, zur Wüste machen. (Text: ServusTV)
Deutsche TV-PremiereMi 05.08.2020ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMi 05.08.2020ServusTV
Der Iberische Luchs ist die am meisten bedrohte Katze unseres Planeten – die Art stand kurz vor der Ausrottung. Keine hundert Exemplare waren noch in freier Wildbahn zu finden. Gerade noch rechtzeitig wurden effiziente Art-Erhaltungsmaßnahmen gesetzt – nach einigen Jahren zeigten sich die ersten Erfolge und die Zahl der Nachkommen ist im Steigen. Die Raubkatzen sind auf Kaninchen als Beute spezialisiert. Durch eine Viruserkrankung brachen die Kaninchenbestände drastisch ein und die Luchse waren gezwungen, alternative Futterquellen zu suchen.Bild: Terra Mater Factual Studios GmbH / Wanda Vision / Herminio M. MuñizIm Süden Europas liegt die „Dehesa“. Es ist die Bezeichnung für beweidete Eichenhaine, und diese zählen zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Adler, Luchse und Mangusten haben hier ihr Revier, aber auch winzige Jäger wie die Krabbenspinne, die in den farbenprächtigen Blumenwiesen ein ideales Versteck findet, um ihrer Beute aufzulauern. Die abgelegenen Gebiete im Südwesten Spaniens und Portugals werden wegen ihrer einzigartigenBiodiversität auch die „Serengeti Spaniens“ genannt. Hier, wo unterschiedliche Lebensräume aufeinandertreffen, gehen traditionelle Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand. Doch dieses gemeinsame Projekt ist zunehmend gefährdet, und die Wälder kämpfen um ihr Überleben. Seuchen und Klimaveränderung könnten schon bald diese fruchtbaren Naturgebiete zu trockenem Buschland und, in weiterer Folge, zur Wüste machen. (Text: ServusTV)