Auf eigene Gefahr

Anna Marx wird von heute auf morgen von ihrem Chef Gruber aus der Bonner Redaktion ‚gefeuert‘ – um ab sofort die Berliner Redaktion zu leiten. Für Anna Marx ist klar: ‚Never change a winning team!‘ Ihr Kollege Boris Beckmann muss selbstverständlich mit. Kaum in Berlin gelandet, kreuzen sich die Wege von Anna Marx und Staatssekretär Sebastian von Teplitz – eine Begegnung mit romantischen Folgen! Es lässt sich gut an in Berlin: Großzügige Redaktionsräume sind bereits vorhanden, und unverhofft schnell wird eine neue Sekretärin gefunden – die quirlige Fips Gall. ‚Familienanschluss‘ gibt es auch noch: Anna Marx findet bei ihrer alten Freundin Dr. Edith May und deren Tochter Nele vorläufig ein Dach über dem Kopf. Klar ist, dass der erste Fall nicht lange auf sich warten lässt. Ehe Anna Marx sich versieht, ist sie mittendrin in einer Geschichte über Organhandel und Doping … (Text: WDR)

Bei Anna Marx’ Freundin Dr. Edith May wurde eingebrochen. Lediglich ein Gegenstand, eine wertvolle Mingvase, wurde entwendet. Trotzdem ist das Ganze für Edith May ziemlich ärgerlich, auch wenn das gute Stück versichert war. Denn es war ein Erbstück der Großtante. Anna Marx schickt ihren Kollegen Boris Beckmann zum Tatort: Der soll über den Fall und den ermittelnden Hauptkommissar Brenner berichten. Und natürlich kommt Anna Marx dem Verbrecher auf die Schliche. Nicht zuletzt dank Sebastian von Teplitz, der nicht locker lässt und Anna Marx nicht nur mit Blumen umgarnt. Sein Geschenk, eine afrikanische Holzmaske, wird von Anna Marx als Köder ausgelegt … (Text: WDR)

Das Berliner Redaktionsteam der Bonner Zeitung ist zu einer guten Truppe zusammengewachsen. Freundschaftlich und kollegial führt Anna Marx ihre Mitarbeiter. Gleichwohl ärgert sie sich immer wieder über ihren Chef Gruber, der von Bonn aus unerquickliche Aufträge erteilt. Ihren Vorstellungen von einem spannenden Thema entspricht das jedenfalls nicht: Gruber wünscht einen ‚Gefälligkeitsartikel‘ über das 60jährige Firmenjubiläum des Feinkost-Kaufhauses Korting. Schließlich handelt es sich hierbei um einen guten Anzeigenkunden. Kein Fall für Anna Marx, sondern eher für Mitarbeiter Klaus Mahlberg, auch wenn – oder gerade weil – er der Neffe vom Chef ist. Und im Grunde scheint es zunächst wenig spektakulär zu sein, was der Wirtschaftsredakteur Mahlberg von Juniorchef Hermann und Seniorchef Richard Korting über das Unternehmen erfährt: Die Geschichte entpuppt sich als ganz gewöhnliche Erfolgsstory der Traditionsfirma Feinkost Korting.
Die Vorbereitungen für das Familienjubiläum laufen auf Hochtouren. Doch dann taucht plötzlich Jakob Landau in der Stadt auf, ein alter Herr aus Israel. Er wendet sich hilfesuchend an Anna Marx. Denn er, Annas Vater und Richard Korting waren einst miteinander befreundet. Jakob Landau hat einen einzigen Wunsch: Er möchte seinen Jugendfreund Richard Korting nach 60 Jahren wiedersehen. Doch Richard Korting hat Angst vor einer Begegnung, denn mit Jakob Landau tauchen die Schatten der Vergangenheit auf … (Text: WDR)

Anna Marx arbeitet an einem heißen Thema. In ihrem Artikel soll es um illegale Einwanderung gehen. Wie kommen Illegale nach Deutschland? Welche Probleme haben sie? Mit welchen Methoden arbeiten Schleuserbanden? Ihr Kollege Boris Beckmann glaubt sich unterdessen einer Sensation auf der Spur. Der einst weltweit gefeierte Pianist Karl Wieland taucht nach seinem tiefen Sturz urplötzlich aus der Versenkung auf. Boris Beckmann kann nicht ahnen, dass nicht Wieland, sondern dessen illegal eingereister Schützling Mascha das musikalische Genie ist, das er in einer Aufnahme hört. Als Anna Marx und Boris Beckmann herausfinden, dass hinter einem Zwischenfall an der polnischen Grenze Maschas Vater steht, der verzweifelt seine Tochter sucht, spitzt sich die Situation zu. Für Anna Marx wird der Ausflug an die polnische Grenze zu einem Wettlauf um Leben und Tod … (Text: WDR)

Schlechte Zeiten für die Bonner Zeitung: Die Auflagenzahlen sind im Keller. Chefredakteur Gruber sorgt sich um seine Anzeigenkunden und fordert deshalb Promi-Geschichten. Anna Marx ist wenig begeistert von der Vorstellung, YellowPress-Artikel abzuliefern. Etwas ratlos nach einer interessanten Story suchend, entdeckt sie auf der Straße das taubstumme Zirkuskind Horsti und seinen Esel Ophelia. Obwohl sie eigentlich ein Rendezvous mit Sebastian von Teplitz hätte, nimmt sie sich des Jungen an. Da kommt der Ausflug ins Wochenendhaus von Teplitz gerade recht. Schließlich braucht der Junge für die Nacht ein Dach über dem Kopf. Dem Staatssekretär bleibt nichts anderes übrig, denn Anna ist es nicht auszureden: Der Junge samt Esel muss mit! Doch bevor Anna Marx zu ihrer großen Story kommt und Sebastian von Teplitz zu seinem verdienten Wochenende, müssen noch einige Turbulenzen durchgestanden werden … (Text: WDR)

Bauboom in Berlin, Baukräne bohren sich allerorten in den Himmel. Die vor wenigen Tagen fertiggestellte Kunsthalle wird feierlich eröffnet. Ein gesellschaftlicher Anlass, der Anna Marx die Gelegenheit bietet, eine alten Freund wiederzusehen: den 43-jährigen Politik-Shooting-Star Fritz Leutner, mittlerweile zum Staatssekretär avanciert und verantwortlich für die Bauvorhaben der Bundesregierung. Doch seine Karrierebilanz ist durch jüngste Gerüchte getrübt. Denn Staatssekretär Fritz Leutner, nicht nur smart, sondern auch scharf bewacht, ist schwer unter Beschuss geraten: Ihm werden ‚schmierige Geschäfte‘ im Berliner Baugewerbe nachgesagt – auch der Bausenator soll seine Finger mit im Spiel haben. (Text: WDR)

Staatsanwalt Sobald ist eine bekannte Politgröße in Berlin. Als Anna Marx zu einem Interviewtermin in seinem Privathaus eintrifft, findet sie dort ihren Gastgeber zusammen mit seiner Frau im Ehebett – erschossen. Anna, ganz Reporterin, nutzt die Gelegenheit und fotografiert den Tatort. Doch schon bald kommen ihr erste Zweifel, ob diese Fotos gedruckt werden sollen. Nicht nur ihre Beziehung Peters, dem zuständigen Ermittelndem im Mordfall Sobald, sondern vor allem das Zusammentreffen mit den nun verwaisten Kindern Walter und Anne lässt sie zögern. Besonders die zerbrechliche 18-jährige Anne weckt Annas Mitleid. (Text: WDR)

Anna Marx ist zufrieden. Mit ihrem Volontär hat sie einen Glücksgriff getan. Kemal ist nicht nur ein aufmerksamer Mitarbeiter geworden, sondern kann ihr in Sachen Türkei regelrecht journalistische Arbeit abnehmen. Und nicht nur Anna, auch Boris ist von dem charmanten Kemal angetan. (Text: WDR)

Anna Marx hat einen Termin im Gefängnis Moabit: Walter Richter, ein früheres Mitglied einer Terroristengruppe, steht kurz vor seiner Entlassung und will sich unbedingt mit ihr treffen, um ihr eine brisante Geschichte anzuvertrauen. Doch dazu kommt es nicht mehr. Vor Annas Augen bricht Richter im Besucherraum zusammen und stirbt. In der Nacht erhält Anna Marx ungewöhnlichen Besuch. Erst nach einigem Zögern öffnet sie Benno Katzner die Tür, der sich als Ex-V-Mann des Verfassungsschutzes entpuppt und nun um sein Leben fürchtet. Katzner und Richter waren seinerzeit in einem Knastkollektiv, zu dem noch zwei weitere Männer gehörten, die tags zuvor unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen. Das alles kann kein Zufall sein. (Text: WDR)

Mitten auf dem Heimweg mit Anna Marx, kann Boris Beckmann es nicht lassen, den Polizeifunk abzuhören. Wie in alten Zeiten! Prompt beginnen sich die beiden Journalisten für einen Fall, den sie mithören, zu interessieren. Somit ist die Bonner Zeitung die erste Presse am Tatort: Ein Mann, Oliver Maurer, wurde vermutlich ermordet; ein Mitglied des privaten Wachschutzes, der für den Schutz eines großen Elektromarktes verantwortlich war. Alles deutet auf Raubmord hin, doch Anna Marx beginnt, sich für die Familie des Ermordeten und den Kollegen zu interessieren. Nicht nur, weil der Wachschutz sowieso ein Thema für sie ist – übrigens auch für Kriminalhauptkommissar Peters -, sondern weil sie spürt, dass es nicht nur um ein paar digitale Videokameras geht. Und richtig, bei den Ehepaaren Maurer und Hesse ist mehr im Spiel als eine wunderbare Freundschaft … (Text: WDR)

Redaktionsalltag mit besonderer Note: Chefredakteur Gruber verdonnert Anna und Boris zum ‚Babysitten‘ eines wichtigen Bonner Beamten, einem guten Freund von Gruber, der ausserdem über die weitere Zukunft der Berliner Redaktion entscheiden wird. Doch ehe sich Boris versieht, hat er Herrn Dr. Kleinschmidt aus Bonn allein zu betreuen. Eine mühsame Aufgabe, wie sich herausstellt. Anna bereitet unterdessen ihren Artikel über die seit Monaten angekündigte Theaterpremiere von ‚König Lear‘ mit Erich Stern vor, dem großen alten Mann des Theaters. Peters begleitet Anna zur Premiere, wobei er eigentlich lieber einen freien Abend mit ihr verbracht hätte … Die Vorstellung wird umjubelt, doch Erich Stern kommt nicht zum Applaus. Anna und Peters stürzen hinter die Bühne. Der Arzt stellt einen plötzlichen Tod durch Herzinfarkt fest. Der Zusammenbruch zum Schluss war damit echt. (Text: WDR)

Mitten in der Nacht wird Anna Marx aus dem Schlaf gerissen. Boris Beckmann steht auf dem Verladehof der Bonner Zeitung und muss auf die einstweilige Verfügung reagieren. Blitzschnell ist Anna vor Ort. Boris’ Artikel ‚Bauspekulant entmietet: warm‘ ist tatsächlich auf keine Gegenliebe gestoßen. Anna verspricht eine neue Recherche. Einige Informationen erhält sie hierbei von Fips, die mit ihrem momentanen Freund Paul in einem der Mietshäuser des Bauspekulanten Stephan Röber wohnt. Dort herrscht schon seit langem subtile Gewalt: Das Wasser wird abgestellt, der Strom fällt ab und zu aus, und als auch noch die älteste Mieterin einen Herzinfarkt erleidet, scheint alles klar.
Doch kurz vor Annas Interviewtermin mit Stephan Röber wird sie Zeugin seiner eigenen Entführung. Auch die Polizei glaubt zuerst, dass die Studenten des Mietshauses dahinter stecken, aber Anna ist sich da nicht so sicher. Das wäre zu einfach. Erstens scheint in der Familie Röber auch nicht alles Gold, was glänzt, und zweitens ist nicht einmal klar, ob Röber wirklich ein Gegner der Mietparteien war. Erstaunlich ist jedoch, dass Anna von den Entführern persönlich als Überbringerin des Lösegeldes eingefordert wird. Natürlich zum großen Missfallen von Erwin Peters. Die Entführer müssen Anna also kennen … (Text: WDR)

Anna Marx ist nicht gerade begeistert. Nicht nur, dass Sie auf ihren Kollegen Boris Beckmann verzichten muss, sondern das ganze Büro muss auch noch geräumt werden: Wasserschaden! Fips organisiert den ganzen Umzug. Als in dem ganzen Chaos ein alter Mann steht, der von einem Gemälde faselt, hat keiner wirklich Zeit für ihn. Auch nicht der Ersatzmann von Boris, der etwas schüchterne Jungredakteur Haber. Umso erstaunter ist Anna Marx, als auf einer großen Vernissage bei der Baronin von Seberling ein alter Mann vor einem Gemälde zusammenbricht und sich herausstellt, dass es sich um den gleichen Mann handelt, der in ihrem Büro auftauchte. Im Krankenhaus erfährt sie seine Geschichte oder zumindest einen Teil davon: Herr Dobrowolski hatte durch Zufall ein Bild in der Bonner Zeitung entdeckt, dass sein Vater, ein bekannter polnischer Maler, für seine Kinder gemalt hatte.
Ein Familienerbstück mit mittlerweile beträchtlichem Wert, das in den Wirren des 2. Weltkrieges plötzlich verschwand und nie wieder aufgetaucht war. Und nun hing es auf einmal auf dem Gut Seberling. Anna Marx beginnt zu recherchieren und muss feststellen, dass nicht nur der alte Dobrowolski größtes Interesse an dem Bild haben, sondern auch der zwielichtige Herr Weissenbach, erfolgreicher Geschäftsmann und Wirtschaftsberater. Überhaupt scheint es Anna von Bedeutung, dass eine Reihe von verschollenen Bilder auf einmal wieder auftauchen … (Text: WDR)