Albtraum oder Traumhaus? – Der steinige Weg zum Eigenheim

„Wenn man Perfektionist ist, dann lernt man hier als Therapie, kein Perfektionist zu sein. Sonst kriegt man die Krise!“ Eine Einsicht, die der gelernte Tischler Rüdiger Wünsche schon nach wenigen Wochen Sanierungsarbeiten in seinem Elternhaus hat. Zu wenig Zeit und zu viele Baustellen auf dem elterlichen Hof in Crostau. Vor allem die Schlaf- und Kinderzimmer müssen fertig werden, bevor seine Freundin Anne und deren Töchter in ein paar Monaten hier einziehen können. Allem Zeitdruck zum Trotz – plötzlich bekommt der Bau einer eigenen Sauna Vorrang. Bei Katrin und Florian Bock ist vom geplanten Hausbau noch nichts zu sehen. Trotzdem liegt schon Ärger in der Luft! Ihr Grundstück wird von den Baufirmen der anderen 25 neuen Grundstücke als Abstellfläche für deren Fahrzeuge und Baumaterial genutzt. (Text: MDR)

Baby Ole ist da! Aus dem Paar Katrin und Florian ist eine kleine Familie geworden. Doch zu all der Freude gesellt sich auch Ärger: der Baubeginn ihres Traumhauses verschiebt sich! Zum einen ist ein neues Bauamt zuständig, zum anderen müssen die Baupläne nochmal überarbeitet werden. Auch der Kauf einer neuen Küche gerät zum Geduldstest für das Paar. In Crostau/​Oberlausitz geht es im alten Umgebindehaus hingegen mit der Sanierung weiter voran – ein gemeinsamer Wohnraum mit einer richtigen Küche soll entstehen. Dafür müssen Wände und Türen gemalert und der Fußboden komplett erneuert werden. Ein Wochenende voll Arbeit für Rüdiger, Anne und die Kinder. Wird ihr neues Heim trotzdem langsam zu ihrem Zuhause? (Text: MDR)

„Das ist unser Schlafzimmer? Wie soll denn hier ein Bett reinpassen?“ – fassungslos steht Katrin auf der Bodenplatte ihres neuen Eigenheimes. Ein wenig größer hatte sich die 39-Jährige ihr Traumhaus schon vorgestellt. Dass Florian ihre Sorgen nicht versteht, sondern sich vielmehr über seine neue Riesen-Garage freut, macht die Situation nicht entspannter. Aber immerhin: es geht nun endlich los – mit fast einem Jahr Verzögerung. In Dresden ist der Umzugswagen bestellt. Anne und ihre Töchter packen Kisten und damit auch ihr bisheriges Leben zusammen. Während sich die älteste Tochter Paula mittlerweile entschieden hat bei ihrem Vater in Dresden zu bleiben, heißt es für ihre Geschwister: weg aus der Großstadt, hinaus aufs Land! Wie werden sie den Umzug verkraften? (Text: MDR)

„Das ist eine Frechheit! Wirklich! Ich bin stinksauer. Ohne Scheiß …“ – so hat man den sonst eher ruhigen Bauherren aus dem thüringischen Gräfenhain noch nie erlebt. Florian ist wütend auf die Baufirma. Denn es gibt viele Mängel am Dach des neugebauten Hauses. Der 33-Jährige kann sich kaum beruhigen. In Crostau verläuft der Baufortschritt deutlich harmonischer. Allerdings fällt es den Mädchen nicht leicht, in der neuen Heimat anzukommen. Der Schulwechsel hat der Jüngsten viel Kummer bereitet. (Text: MDR)

Das über 200 Jahre alte Umgebindehaus in Crostau ist zum neuen Zuhause der Patchworkfamilie Irmler/​Köhler/​Wünsche geworden. Doch Anne und Rüdiger haben noch mehr Pläne! Beide haben ihre Jobs in Dresden mittlerweile aufgegeben und wollen sich in Crostau eine gemeinsame Lebensgrundlage erschaffen. Der Hof soll zu einem Lernbauernhof und einer Naturschule für Kinder werden. Dafür muss zunächst ein Kursraum geschaffen werden – das passende Gebäude ist auch schon gefunden. Allerdings ist das zugestellt bis unters Dach. Familie Bock kann endlich selbst in ihrem neu gebauten Haus im Thüringer Wald werkeln. Dielen müssen gelegt werden, Wände gestrichen und endlich kann auch die neue Küche geliefert werden. Ob aber alle Möbel passen und diesmal ausnahmsweise alles reibungslos läuft? (Text: MDR)