Folge 75

  • Folge 75

    (1): Story 1: Der Zombie im Film Die Invasion der Zombies im Film ist ein altbekannter Klassiker! Und es war 1968, als George A. Romero mit „Die Nacht der lebenden Toten“ das neue Filmgenre kreierte. Natürlich gab es vorher bereits Versionen von Zombies, wie die Voodoo-Kreaturen von Jacques Tourneur („Voodoo“) oder die blutrünstigen Gestalten von John Gillings („Nächte des Grauens“) zum Beispiel. Aber Romero war der Erste, der die Regeln des Genres gestellt hat, in dem die Untoten sich in Zeitlupe fortbewegen und man sie nur mit einem Kopfschuss außer Gefecht setzen kann. Fünfzig Jahre später sind Zombies, wenn auch mittlerweile schneller unterwegs, noch immer ein Kassenschlager! Der Wall Street Journal behauptet sogar, sie hätten Vampire, Hexen und die Hobbits von ihrem Thron gestoßen. Doch wofür sind Zombies symptomatisch? Abgedreht! öffnet die Akten.
    (2): Das liest doch kein Schwein!: „Frankenstein“ von Mary Shelley Frankenstein ist nicht der Name einer grünlichen Kreatur dessen Kopf von Bolzen zusammengehalten wird. In Wahrheit ist es der Name seines Vaters, Herr Dr. Frankenstein. Ein Vater wie viele andere, bis zu dem Tag, an dem er statt wie alle anderen ein Kind in die Welt zu setzen, ein Monster aus abgetrennten Menschenteilen zusammenflickt und es mittels Elektrizität zum Leben erweckt. Aber auch ein schlechter Vater, der seinen konstruierten Sohn vernachlässigt, worauf hin diese alles schlachtet was sich bewegt, nur um die elterliche Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen.
    (3):Audioguide: Die Zombie Mall in Reading Gruselfilme sind schon was Feines. Aber von wahren blutrünstigen Zombies verfolgt zu werden, das ist noch besser! Abgedreht! startet zu einem zügellosen Laufparcours um echten Untoten zu entkommen. Diese startet in einer verlassenen „Mall“ auf dem englischen Land, bei Nachteinbruch und mit einer Knarre als einzigen Freund.
    (4): Supercocktail: Das Rezept zum Star Zombie Um als Künstler für einen Untoten durchgehen zu können, braucht es eine ganze Menge Feingefühl. Nicht nur, dass die Öffentlichkeit stets großen Respekt für die Toten erweist. Zudem wagt man sich nur selten Kritik zu äußern, aus Angst bösartig rüber zu kommen. Doch eines ist klar: Um die eigene Hässlichkeit zu kaschieren, muss man grässlich rüber kommen. Ihr wollt in den
    Pop-Himmel, aber ihr seht aus, wie der personifizierte Ekel? Folgt dem Rezept des Star Zombie – ein lebendiger Todes-Cocktail. (5): Skandal!: Die Ausstellung „Our Body“ 1977 entwickelt der deutsche Physiker Gunter von Hagens seine neue Methode der Konservation von Kadavern: die Plastinierung.
    Dabei werden sämtliche Körperflüssigkeiten durch Kunstharz ersetzt, wodurch die Toten wie Lebende wirken. In den 90ern stellt von Hagens seine plastinierten Körper erstmals der breiten Öffentlichkeit aus, die Ausstellung „Body Worlds“ geht um die Welt. Alle fragen sich: Der verwendete Kunstharz stammt aus dem Labor, doch woher kommen die präparierten Leichen? Es kommt heraus, die in Paris präsentierten Kadaver sind 17 ursprünglich zu Tode verurteilte Chinesen … ein Skandal!
    (6): Story 2: The Walking Dead Es ist das Jahr 2003 und Robert Kirkman – ein Geek, der seinen Sohn auf den Namen Peter Parker Kirkman taufen ließ – zeichnet einen Comic, in dem eine Gruppe Überlebender sich inmitten einer Zombie Apokalypse wiederfindet. Blutrünstige Lawine, entstellte Körper, Leben & Tod – The Walking Dead wird in Amerika und im Rest der Welt zum Bestseller. Das Fernsehen macht daraus 2010 eine Serie. Nebenbei kommt die 113te Comic-Ausgabe in die Läden. Die lebenden Toten verfolgen uns bis in die Schlafzimmer. Seit wann sind sie salonfähig geworden?
    (7): Clip ab!: Dancing with myself /​ Billy Idol Wertsteigert der Tod das Leben? Auf diese Frage versucht Abgedreht diese Woche eine Antwort finden und zieht hierzu den wasserstoffblonden und zum wiederholten Mal auferstanden englischen Sänger Billy Idol. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere sang er „Dancing with myself“ – ein Hit der 80er, der die Geister heimsuchte. Der dazugehörige Clip, vom Regisseur von „Blutgericht in Texas“ und „Poltergeist“ gedreht, zeigt wie unser Billy von Schar von Zombies angegriffen wird.
    Brrr … (8): Schlussklappe: Kompetenzbilanz eines Zombie Habt ihr manchmal auch den Eindruck, eure Arbeitskollegen wirken schlaff und mechanisch, ohne jeglichen Enthusiasmus? Um nicht zu sagen wie tot, oder gar, wie Zombies! Keine Sorge, das schadet nicht dem Unternehmen. Ganz im Gegenteil. Abgedreht stellt klar, dass die Zombie Arbeitsweise starke Rentabilität aufweist. Ist der Zombie einmal ordentlich gekleidet, ist er gar äußerst akzeptabel … Eine Beweisführung des Absurden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2013arte

Sendetermine

Sa 02.11.2013
06:30–07:15
06:30–
Mi 30.10.2013
06:45–07:45
06:45–
So 27.10.2013
15:30–16:15
15:30–
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