Folge 60

  • Folge 60

    (1): Story: Politische Filme von Spielberg: Er ist der Präsident der 66. Edition des Cannes Festivals, „Abgedreht“ konnte nicht anders als diese Sendung Steven Spielberg zu widmen. Mit Projekten wie „Krieg der Welten“, „Catch Me If You Can“, „Der Soldat James Ryan“ zeigt die Filmographie Spielbergs Anfang der Jahre 2000 eine starke Neigung des politischen Engagements. „Abgedreht“ erforscht das Autorenkino Spielbergs und huldigt mit seiner Sendung den Cannes-Präsidenten.
    (2): Der Diavortrag: Das Münchner Olympiadorf: Haben Sie „München“ gesehen? Der Film erzählt die Geschichte des Mossad-Agenten, der mit keiner minderen Aufgabe betreut ist, als die Geiselnehmer der israelischen Delegation bei den Olympischen Spielen von 1972 aufzuspüren. Es geschah in München, in einem Flachbau des Olympiadorfs, welches speziell für die Spiele gebaut wurde. Der Film Spielbergs wurde in den USA, Frankreich und Kanada gedreht, der Schauplatz der Ereignisse existiert jedoch immer noch: Jenes Gebäude, jenes Viertel. In dem architektonischen Ensemble leben heutzutage Studenten und hippe Kleinfamilien mit modernisierten Kinderwägen.
    (3): Es war einmal im Jahre: „The Goonies ‚R‘ Good Enough“ de Cyndi Lauper (1985): 1985: Ein kleines Wesen mit hoher Stimme und affigen Haaren ist am Höhepunkt ihrer Karriere. Nach ihrem feministischem Manifest „Girls Just Wanna Have Fun“ ist Cyndi Lauper von Steven Spielberg mit dem Soundtrack von den „Goonies“ beauftragt worden. Welch’ Anerkennung. Von diesem Film, der im Begriff ist, eine Generation von pickeligen Heranwachsenden zu prägen, bleibt „The Goonies ‚R‘ Good Enough“ im Gedächtnis, ein Stück für dessen Clip zufällig gewählten Klamotten und Haarfarben gemixt wurden, so scheint es. Also zurück ins Jahre 1985, zum Piratenschiff mit Beute.
    (4): Story II: Janusz Kamiski: Janusz Kaminski ist ein polnischer Kameramann. Steven Spielberg gibt ihm 1993 mit dem Fernsehfilm „Class of ‚61“, ein Film über den Sezessionskrieg, eine Chance – und heute ist Kaminski seit 20 Jahren der verantwortliche Kamermann Steven Spielbergs. Die erste kinematographische Zusammenarbeit der beiden für den Film „Schindlers Liste“ ist ein voller Erfolg, Kaminski gewinnt den Oscar für die beste Kamera 1994, eine Auszeichnung, die er fünf Jahre später mit „Der Soldat James Ryan“ erneut erhält. Besuch in Los Angeles, mit
    dem Mann, der das Licht in den Filmen Spielbergs so unnachahmbar formt.
    (5): Rare Perle: Spielberg 1978 in Hollywood: „Abgedreht“ hat den Bildkoffer des 29 Jahre alten Steven Spielberg geöffnet: Unter seiner Produzenten-Cappy hat das Wunderkind 1978 bereits vier Filme auf dem Zähler: Für „Ciné Regards“ hat sich Catherine Laporte zu den Burbank Studios in Hollywood begeben, um den Dreharbeiten des Films „Crazy Day“ von Robert Zemeckis beizuwohnen – koproduziert von Steven Spielberg himself. Der junge Produzent erzählt uns unter anderem von seiner Leidenschaft für Wasserfälle und seinem ersten Treffen mit Joan Crawford.
    (6): Skandal: Die Veröffentlichung von „Schindlers Liste“: Im Jahre 1993 überrascht Steven Spielberg seine Bewunderer und Gegner, indem er einen dreistündigen Schwarzweiß-Film über die Shoah dreht. Den Holocaust über die Geschichte eines Deutschen zu behandeln, der 1.300 Juden vor dem Tod bewahrt, eine Hollywood-Inszenierung, die noch dazu mit einem Happy-End endet, Gaskammern zu filmen … für Claude Lanzmann ist das ein Skandal. Für den Autor von „Shoah“ ist die „Idee von fiktivem Film an sich, etwas Ungenießbares genießbar zu machen“. Ein Skandal über die Darstellbarkeit des Horrors, ein Thema, das stets heftige Diskussionen auslöst.
    (7): Supercocktail: Daniel Day Lewis: Im vergangenen Februar erhielt Daniel Day Lewis den Oscar für den besten Schauspieler in seiner Rolle als Lincoln in „Lincoln“, höchste Ehrung, die nur für die besten Schauspieler der Welt vorherbestimmt sind. Man muss sagen, dass die Leistung von Daniel als Lincoln in „Lincoln“ umwerfend war, so umwerfend, dass man fast dachte, dass es sich um den echten Lincoln handeln würde. Aber gut, mal unter uns, es werden alle Filme, in denen Daniel Day Lewis mitspielt, ausnahmslos von den Kritikern gelobt, ganz egal was er tut, immer ist er in ihnen „total genial“. Entdecken Sie daher das Rezept von Daniel Day Lewis, ein Cocktail, in dem es so scheint, als sei er darin ebenfalls „total genial“.
    (8): Dress Code: Wie zieht man sich an um als Außerirdischer zu gelten? Sie sind ein gewöhnliches Wesen, ohne Unebenheiten oder Anekdoten über Ihre Kindheit und leiden unter einem banalen Leben? Werden Sie beliebt, indem Sie sich als Außerirdischer ausgeben! Werden Sie das neue Maskottchen der Menschheit so wie der liebenswerte E.T. im Film von Spielberg und niemand wird Sie je wieder nach Hause lassen … Folgen Sie dem Rat unserer Experten von Dress Code! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2013arte

Sendetermine

Sa 25.05.2013
06:45–07:30
06:45–
So 19.05.2013
16:20–17:05
16:20–
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