2015, Folge 255–276

  • Folge 255
    Goldschmuck in Windeln, Kokain in Laptops, 90 lebende Tiere in einem Koffer: Der Zoll am Flughafen Frankfurt hat vor allem in der Urlaubsreisezeit ordentlich zu tun. Die Zollkontrolleure wissen aus Erfahrung: In den Monaten Juli und August haben Flugpassagiere besonders viele „Überraschungen“ im Gepäck. Neben wertvollen Urlaubsmitbringseln wie Schmuck, Uhren oder Handys sind es aber vor allem nicht versteuerte Zigaretten, artgeschützte Tiere und Bargeld, das gleich bündelweise in den aberwitzigsten Verstecken durch den Zoll und per Flieger ins Ausland geschmuggelt wird. Bis Ende 2014 konnte der Zoll allein am Frankfurter Flughafen 36,3 Millionen Euro sicherstellen und 1.665 Bußgeldverfahren einleiten.
    Tendenz steigend. Ein Grund für diese Erfolgsbilanz ist ‚Aki‘. Die belgische Schäferhündin ist von Beruf Bargeldspürhündin. Sie sucht zusammen mit zwei tierischen Kolleginnen im Schichtbetrieb nach illegalem Bargeld. Und ganz gleich, ob die Scheine locker in der Jackentasche stecken oder geschickt im Gepäck versteckt sind, das tierische Schnüffel-Trio am Frankfurter Flughafen lässt sich so schnell nicht überlisten. Größter Einzelfund bislang bei einem Passagier: 200.000 Euro, die am Finanzamt vorbei ins Ausland gehen sollten.
    Reisende müssen Bargeld ab 10.000 Euro dem Zoll melden. Wer diese Vorschrift missachtet, muss mit einer Anzeige, der Beschlagnahmung des Geldes und mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Was kaum einer ahnt: Auch im Gepäckbereich des Airports geht der Zoll – unbemerkt vom Passagier – mit Hunden und Röntgengerät auf Schmugglersuche und darf im Verdachtsfall jeden Koffer öffnen. Auch deshalb ist am Frankfurter Flughafen für immer mehr Schwarzgeldschmuggler Endstation, bevor die Reise beginnt. „30 Minuten Deutschland“ hat den Zoll und die Bargeldhunde auf dem Frankfurter Flughafen begleitet. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.07.2015RTL
  • Folge 256
    Sie gehören zur wohl ältesten Hafenpolizei der Welt – die Männer von der Hamburger Wasserschutzpolizei. Vor 228 Jahren gegründet als Hafenpatrouille, sollten die 12 Männer damals den Diebstählen im Hamburger Hafen ein Ende setzen. Heute sind mehr als 500 Frauen und Männer auf 34 Booten und 54 Streifenwagen im Einsatz. Ihre Aufgaben sind so unterschiedlich wie ihr Gebiet groß ist: Sie sind verantwortlich für die Sicherheit im Hamburger Hafen, auf der Elbe, in Teilen des Küstenmeeres und in den Fleeten der Hansestadt. Die Wasserschutzpolizisten überprüfen Gefahrguttransporter, überwachen den Schiffsverkehr und sorgen als „Rennboot-Cops“ dafür, dass die vielen Freizeitkapitäne auf Alster und Elbe die Regeln einhalten.
    Vor allem an sonnigen Wochenenden tummeln sich Hunderte Laien-Paddler und Segelanfänger auf den Hamburger Gewässern – viel zu tun für die Wasserschutzpolizei. Im Gegensatz zu den uniformierten Kollegen an Land müssen sich die Beamten auf dem Wasser an Tiedezeiten halten und auch bei Schleusen macht ihr Signalhorn nicht wirklich den Weg frei. Doch ohne ihren Einsatz bei Wind und Wetter wäre Hamburg nicht Europas zweitgrößter Containerhafen geworden – und bei Hobbyseglern und Wassersportlern so beliebt. „30 Minuten Deutschland“ begleitet die aufmerksamen Rennboot-Cops bei ihren Touren auf Elbe, Alster und im Hamburger Hafen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.07.2015RTL
  • Folge 257
    11 Millionen Singles gibt es in Deutschland – mehr als doppelt so viele wie noch vor 50 Jahren. Und immer häufiger steht auf der Wunschliste der suchenden Damen die Hoffnung auf den Hauptgewinn, die Hoffnung, den „Big Spender“ mit dickem Bankkonto zu finden. Aschenputtel sucht Märchenprinz – Irina Beller hat geschafft, wovon viele Frauen träumen. Sie hat sich einen waschechten Millionär geangelt, einen Schweizer Bauunternehmer. Wie auch andere Frauen erfolgreich Liebe, Lust und Luxus verknüpfen können, hat sie in einem Ratgeber beschrieben ‚Hello Mr.
    Rich‘. Doch nicht nur die Suche nach einem reichen Partner ist eine Art Glücksspiel mit ungewissem Ausgang. Auch für vermögende Singles ist es nicht immer einfach, den Partner fürs Leben zu finden und vor allem sicher zu sein, dass man um seiner selbst willen geliebt wird und nicht nur mit dem Luxus geliebäugelt wird, den Mann der Liebsten bieten kann. Immer mehr wenden sich bei der Suche deshalb an echte Profis, an Luxus-Partner-Agenturen. Eine davon das „Institut Lord – First Class“ aus der Schweiz. Seit mehr als 30 Jahren vermittelt die Agentur für Persönlichkeiten aus Aristokratie, Wirtschaft und Hochfinanz die passenden Partner.
    Und bezieht angesichts der jahrzehntelangen Erfahrung gerade bei Zweit- oder Drittpartnern die Kinder der Suchenden mit ein – schließlich müssen auch sie mit der künftigen Stiefmutter klar kommen. Welche individuellen Wünsche dabei mit größtmöglicher Diskretion erfüllt werden – „30 Minuten Deutschland“ mit einem Blick hinter die Kulissen des Geschäfts mit den Träumen. Eine Reportage über Liebe, Lust und Luxus und darüber, was Frauen alles anstellen, die lieber reich als arm heiraten wollen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.08.2015RTL
  • Folge 258
    Die Konzertbranche in Deutschland boomt. Doch auch wer seinen Lieblingskünstler schließlich ein paar Meter vor sich stehen hat, wirklich nah ist er ihm nie. Jetzt gibt es Abhilfe. Seit einiger Zeit veranstalten viele Musiker sogenannte Wohnzimmerkonzerte und treten in den vier Wänden ausgewählter Fans auf. Das Publikum beschränkt sich auf die Anzahl von Familie, Freunden und Bekannten, die man eben mal so schnell im eigenen Wohnzimmer unterbringt. In „Butze Unplugged“ begleiten wir diese Konzerte mit programmiertem Kuschelfaktor.
    Wir bringen Fans und Künstler zusammen. Bewerben kann sich jeder, von der Studenten-WG bis zum Singlehaushalt. Vorraussetzung ist neben dem Fandasein, ein ausreichend großes Zimmer und geräuschunempfindliche Nachbarn. Auch um Catering und Gästeliste muss sich selbst gekümmert werden. Im Mittelpunkt der neusten Folge steht einer der deutschen Newcomer der letzten Jahre: Johannes Oerding. Seit 2009 schafft jedes seiner Alben das vorige in Punkto Chartaufstieg zu übertreffen. Dieses Jahr klettert er mit „Alles Brennt“ bis auf Platz 3. Allein 250 Konzerte spielte er in den letzten zwei Jahren.
    Mit seinem neusten Konzert will er seinem treuen Fan Nina einen sehnlichen Wunsch erfüllen und in ihrem Wohnzimmer ein Privatkonzert geben. Einziger Haken, Nina weiß noch gar nichts von ihrem Glück. Ihr Freund Matthias hat gemeinsam mit Ninas Schwester Katja alles hinter ihrem Rücken eingefädelt. Am Tag der Überraschung muss alles glatt gehen. Doch der Teufel steckt im Detail bzw. in der Bierzapfanlage. Die spuckt nämlich nur Wasser aus und so droht die geplante Grillfeier im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser zu fallen.
    Außerdem muss noch einiges organisiert und dekoriert werden bevor Nina von der Arbeit kommt und Verdacht schöpft. Wird alles glatt gehen? Und wie wird Nina reagieren, wenn sie nach Hause kommt und plötzlich ihr Lieblingskünstler vor ihr steht? „30 Minuten Deutschland“ zeigt in „Butze Unplugged – Mein Star in meiner Wohnung“ eine Mischung aus Konzertmitschnitt, Backstagebericht und Künstler-Doku. Authentisch und durch den beengten Raum in der Wohnung der Fans auch wirklich hautnah. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.08.2015RTL
  • Folge 259
    Johannes „Joe“ Vogel ist Diplombiologe, Autor und einer der renommiertesten Survivalexperten Deutschlands. Es gibt kaum einen Teil der Erde, den der 31-Jährige nicht bereist hat. Ständig sucht Joe neue Herausforderungen. Gemeinsam mit seinem Kumpel Gregor Olenik (31) will er die 140 Kilometer breite Salzwüste Salar de Uyuni in Bolivien durchqueren. Es ist eine Expedition, die die beiden an ihre Grenzen bringen wird. Der Salzsee gilt als eines der schönsten und lebensfeindlichsten Gebiete der Erde. Wenn sich Wasser auf dem 3.600 Meter hoch gelegenen Salar de Uyuni sammelt, wird der Salzsee zum weltweit größten Spiegel.
    So kommt es zu einer atemberaubenden optischen Täuschung, bei der die Expedition einem Marsch durch den Himmel gleicht. Joe und Gregor nennen es ‚Walking the Sky‘. Der Trip steckt voller ungeahnter Schwierigkeiten und Begegnungen. Ein bolivianischer Straßenhund schließt sich der Gruppe an und wird schnell zum liebgewonnen Reisegefährten. Doch die salzige Landschaft nagt am Körper und der Gesundheit des Trios. Die Expedition wird zur Rettungsmission von Hund Beppo.
    Wird der pelzige Freund den Trip überstehen? Plötzliche Gewitter stellen eine unerwartete Bedrohung da. Das Zelt von Johannes und Gregor ist auf der ebenen Fläche ein perfektes Ziel für Blitzeinschläge. Dazu kommt, dass die beiden sich permanent auf einer leitenden Oberfläche befinden: Wasser. Aus diesem Grund ändern die zwei Deutschen ständig ihre Route und müssen die Konsequenzen tragen. Die Gruppe strandet in einem Morast aus Schlamm und Salz. Dann schlägt auch noch die Höhenkrankheit zu.Die Expedition nimmt ein unerwartetes Ende. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.08.2015RTL
  • Folge 260
    Kinder mit versteckten Bombengürteln werden ferngezündet in die Luft gesprengt, überall Militär, Korruption und Willkür. Ein RTL-Team wagte sich in den Nordosten Nigerias, nur wenige Kilometer entfernt vom Kalifat der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. In die noch immer fast eingeschlossenen Stadt Maiduguri suchen täglich tausende Vertriebene Schutz. Das Team hat mit Menschen gesprochen, die alles verloren haben. Auch die Hoffnung. Erschütternde Berichte von Witwen über Mord und Plünderungen. Die meisten Männer wurden vor den Augen der Kinder und Frauen regelrecht geschlachtet – sie mussten die Hölle sehen.
    Allein 17.000 Menschen sollen Boko Haram-Truppen im Nordosten ermordet haben. Die Folge des Terrors: es gibt kaum Hilfsorganisationen in diesen Gebieten. Die Menschen dort sind auf sich allein gestellt. Wer kann, flieht. Nigeria gehört zu den Herkunftsländern, aus denen die meisten Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa kommen. Eine ungewöhnliche ‚30 Minuten Deutschland‘-Reportage von Andreas Kuno Richter und Christian Büttner. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.08.2015RTL
  • Folge 261
    „Justice“ ist das einzige monothema-tische Reportageformat in Deutschland, das sich ausschließlich mit Justizthemen befasst und bei dem eine Richterin die Zusammenhänge und Hintergründe unseres Rechtssystems an den konkreten Beispielen echter Gerichtsverfahren erklärt, um so das schwierige Justizgeschehen verständlicher zu machen. Julia Scherf interessiert sich dabei vor allem für die Menschen, die in die Mühlen der Justiz geraten. Deswegen geht es bei „Justice“ neben einer juristischen Auseinandersetzung immer auch um die sozialen Lebensumstände der Menschen, die den Hintergrund für die Konflikte bilden, die schließlich vor Gericht ausgetragen werden. „Wer vor Gericht steht, will mit seinen Sorgen und Nöten verstanden werden und begreifen, was das Gesetz zu seinem Fall sagt. Hier wollen wir helfen – indem wir die Gründe für gesetzliche Regelungen, den Sinn und den Zweck von Normen, und die Funktionsweise von Prozessordnungen erklären.“ Richterin Julia Scherf (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.09.2015RTL
  • Folge 262
    Stilllegung von Atomanlagen: Ein Geschäft, in dem Milliarden bewegt werden. Ein Mitarbeiter wird beschuldigt, korrupt zu sein und sich bereichert zu haben. Jahrelang wird ermittelt, observiert, durchsucht. Dem Beschuldigten wird gekündigt – der Verdacht gegen ihn habe das Vertrauen zerstört, sagt der Arbeitgeber. Zerstört ist auch das Leben des Mannes. Das alles geht auf eine anonyme Anzeige zurück – aus Sorge und Verantwortungsgefühl, heißt es darin, aber ohne Nennung des eigenen Namens. Wer steckt dahinter, Whistleblower oder üble Intriganten? Dann der Paukenschlag: Der Angeklagte wird auf ganzer Linie freigesprochen, der Richter übt scharfe Kritik an den Ermittlern.
    Doch die Ochsentour durch die Gerichte geht jetzt erst richtig los. Denn die Kündigung bleibt bestehen, der Schaden für den Freigesprochenen ist riesig. Er zieht vor das Arbeitsgericht, klagt auf Wiedereinstellung und Schadensersatz. Doch das Verfahren nimmt einen unerwarteten Verlauf. Justice erzählt von seinem Kampf gegen Ungerechtigkeit, wie sie auch im Rechtsstaat möglich ist. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.09.2015RTL
  • Folge 263
    Ein ehemaliger Versicherungsagent aus Norddeutschland soll sich vorsätzlich Daumen und Zeigefinger der linken Hand abgesägt haben, um von vier Unfallversicherungen insgesamt 1,4 Millionen Euro zu kassieren. Das zuständige Amtsgericht wirft dem Mann versuchten Betrug vor. Die Schuld scheint eindeutig, aber ist der Fall wirklich so einfach? Der Angeklagte erzählt von einem tragischen Unfall und listet gleich eine ganze Reihe von Umständen auf, die alle für seine Unschuld sprechen würden. Diese Justice-Folge über den „Fingerfall“ erzählt von Vorverurteilungen, widersprüchlichen rechtsmedizinischen Untersuchungen, aber auch von den Zweifeln der Versicherungen. Wie immer die Gerichte letztlich urteilen werden, die starke Behinderung an der linken Hand wird dem Angeklagten ein Leben lang bleiben (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.09.2015RTL
  • Folge 264
    Auf Leben und Tod – Illegale Straßenrennen in Deutschland: Ob auf dem Land oder mitten in der Stadt – illegale Straßenrennen sind immer öfter die Ursache schwerer Unfälle mit Toten und Verletzten. In den vergangenen Monaten häuften sich die Meldungen von Verkehrsunfällen, bei denen Menschen aufgrund rücksichtsloser Wettfahrten auf öffentlichen Straßen ums Leben gekommen sind. Vor Gericht müssen sich selbst ernannte Rennfahrer wegen „vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung“ und oft auch wegen „fahrlässiger Tötung und Körperverletzung“ verantworten. Ihnen drohen mehrjährige Haftstrafen und der Entzug der Fahrerlaubnis. „Justice“ berichtet in dieser Folge über einen Fall, der sich auf einer Bundesstraße nahe Hamburg zugetragen hat.
    Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer stirbt, als ein junger Mann ihn bei einem missglückten Überholmanöver mit seinem Wagen von der Fahrbahn abdrängt. Ein Zeuge gibt hinterher an, die beiden hätten sich ein Rennen geliefert. Es kommt zum Prozess. Der überlebende Fahrer muss sich bereits zum zweiten Mal wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Im Gerichtssaal steht er erstmals den Eltern des Unfallopfers gegenüber, die sich die Frage stellen müssen, ob ein leichtsinniges Kräftemessen zum Tod ihres Kindes geführt hat. In dieser Folge von „Justice“ berichten Unfallopfer und Angehörige, welch fatale Folgen waghalsige Duelle auf öffentlichen Straßen haben können. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.10.2015RTL
  • Folge 265
    „So ein Hundeleben“ – was früher die Bezeichnung für ein armseliges Dahinvegetieren war – heute ist es fast ein Adelsprädikat. Immer mehr Deutsche bieten ihren Haustieren ein Leben im Überfluss. Allein im Jahr 2014 haben die Bundesbürger über 4,4 Milliarden Euro für ihre Lieblinge ausgegeben. Neben Futter belaufen sich alleine die Ausgaben für Zubehör auf mehr als 1 Milliarde Euro. Die Sorge und Liebe um das Haustier, ein Milliardengeschäft für die Industrie. Der Trend des Tierluxus stammt aus Amerika: Eine eigene Hundeairline, DOG-TV, Haarefärben für Mietzi und Co. – auch diese Trends schwappen über den großen Teich nach Europa.
    So steht bei München das erste Luxus-Resort nur für Hunde. Gedacht, wenn Herrchen oder Frauchen im Urlaub sind oder einen anstrengenden Job haben. Einfach nur Gassi gehen war gestern: Hier gibt es eigene Physiotherapeuten, einen eigenen Koch und Wellness für die gestresste Hundeseele. Ein Besuch beim hoteleigenen Frisör kostet da schon mal bis zu 200 Euro – rasseabhängig. Das Angebot wird gern gebucht – die Kundschaft ist es gewohnt, Geld zu haben und es auszugeben. 5 Sterne Luxus für ein Tier? Hier ist das völlig normal. Auch in Hamburg können Tierfreunde tief ins Portemonnaie greifen: VIPets im vornehmen Hamburger Rothenbaum bietet laut eigener Aussage „Feines für vier Pfoten“ – hochpreisige Ausstattung von Kleidung bis zum eigenem Bett.
    Initiiert wurde die Edelboutique von Herwig Eggerstedt. Der Gründer von Norddeutschlands größter Tierbedarfskette profitiert von der zunehmenden Tierliebe seiner Kunden. Am Treffpunkt der Schönen und Reichen steht sein umsatzstärkstes Geschäft: Auf Deutschlands Luxusinsel Nummer 1 Sylt, ist der Anspruch der Kunden besonders groß. Doch wie weit darf die Zuwendung zum Tier gehen? Bei immer mehr Menschen wird falsch verstandene Tierliebe zum Wahn: Im guten Glauben, den Tieren ginge es schlecht, sammeln sie immer mehr in ihrem Heim.
    Egal ob Katzen, Vögel oder auch Pferde. Trotz ihrer Zuneigung sind sie dann nicht in der Lage, die Tiere adäquat zu versorgen. Animal Hording – das ist die dunkle Seite falsch verstandener Tierliebe. Und auch die wird immer öfter zu einem Problem. Christina Eli und ihre Tochter pflegen auf Ihrem Eselshof immer wieder die Leidtragenden dieser Tiermessis. Und sind stets unterwegs, um die Auswüchse dieser Tierliebe zu bekämpfen. „30 Minuten Deutschland“ mit Geschichten über Liebe, Geschäfte und die dunklen Seiten im Umgang mit Haustieren. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.10.2015RTL
  • Folge 266
    Aktuell machen sie den Führerschein in zwei Wochen – ein Crash-Kurs mit einigen Überraschungen. Sonst dreht sich in ihrem Leben alles um Klamotten, Accessoires und den eigenen Look. Ob auf Modemessen oder Promi-Partys – die Zwillinge sind angesagt und haben inzwischen ihr eigenes Label, einen eigenen Laden und planen, ihre Kreationen bald im Ausland produzieren zu lassen. Außerdem wollen sie endlich etwas nachholen, was ihnen seit langer Zeit fehlt: den eigenen Führerschein. Deutschlands Fashion-Twins Jila und Jale Pashottan starten durch – auf der Straße und mit ihrer Karriere.
    Noch vor drei Jahren war ein eigenes Modelabel für die beiden Schwestern nur ein Traum. Mittlerweile rufen sie selbst zu Castings auf, um jungen Mädchen eine Chance zu geben, sich mit ihrer Mode ablichten zu lassen. Ihr Label gehört zu Deutschlands beliebtesten Newcomern, im Internet verfolgen Fans jeden Schritt und Tritt der beiden gebürtigen Iranerinnen. Doch trotz allem sind sie immer bodenständig geblieben, erleben ihren spannenden Alltag mit Neugier, Witz und Nervenkitzel. Davon kann auch Fahrlehrer Jörg Vespermann berichten. Für ihn sind die Übungsstunden mit den Zwillingen jedes Mal ein echtes Abenteuer.
    Denn mit Kupplung, Gas und Bremse stehen sie auf Kriegsfuß. Zuerst studierten die Schwestern Mode-Design, dann eröffneten sie ein kleines Atelier – als plötzlich das Fernsehen kam. Jury und Publikum begeisterten sie damals nicht nur mit ihren Kreationen, sondern vor allem mit ihrer Art. Sogar Deutschlands Supermodel Nummer 1, Claudia Schiffer, rührten sie zu Tränen, als sie vorzeitig aus dem Wettbewerb der Sendung zu fliegen drohten. Jetzt geht es für sie um den größten Schritt als Jung-Unternehmerinnen: in einer über 600 Kilometer entfernten Kleinstadt in Polen haben sie eine Schneiderwerkstatt gefunden, die in großen Stückzahlen ihre Entwürfe produzieren soll.
    Ein Start von 0 auf 100, denn gleich ein ganzes Dutzend Angestellte zu beschäftigen, ist kein Kinderspiel. Umso wichtiger, dass der Verkauf ihrer Mode ins Laufen kommt. Beim Fotoshooting suchen Jila und Jale das Gesicht für ihr neues Lookbook und den Onlineshop. „30 Minuten Deutschland“ über die ehrgeizigen Zwillingsschwestern Jila und Jale, ihre Pläne vom eigenen Mode-Unternehmen und die Frage, wie sie in kürzester Zeit an einen Führerschein gelangen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.10.2015RTL
  • Folge 267
    Raus in die Natur und sich in ein kleines Abenteuer stürzen – es gibt immer mehr Sondengänger. Sie durchsuchen die Gegend nach Schätzen längst vergangener Zeiten. Ob römische Münzen, antiker Schmuck oder Werkzeuge aus der Steinzeit – es lässt sich vieles finden, wenn man mit Geduld ans Werk geht. Nach einem langen Tag draußen hat man längst nicht immer etwas aus alten Zeiten aufgespürt. Das Piepen eines Metalldetektors weist oft auch nur auf verwitterte Kronkorken hin. Den Schatzsuchern geht es nicht darum, Reichtümer zu entdecken.
    Sie interessieren sich für Geschichte und Natur und finden es spannend, nie genau zu wissen, ob sie am Ende eines langen Tages doch einen kleinen Schatz finden – und wenn ja, welchen? Wenn es dunkel wird rücken sie aus, um das zu suchen, was uns Albträume bereitet: Geisterjäger. Mehr und mehr Menschen haben sich in den letzten Jahren zusammengeschlossen, um paranormale Phänomene zu untersuchen. Auf Videoplattformen laden sie ihre Ergebnisse hoch und teilen sie mit der Welt.
    Sie helfen Menschen die Opfer eines möglichen Spuks sind oder untersuchen sagenumwobene Schlösser. Bewaffnet mit Wärmebildkameras, Mikrofonen und Geigerzähler versuchen sie Ursachen für die ungewöhnlichen Erscheinungen zu finden. Die sind meist irdischer Natur, aber manchmal auch unerklärlich. „30 Minuten Deutschland“ beleuchtet außergewöhnliche Freizeitaktivitäten. Wer zu den „Hobby-Faulen“ gehört, findet hier vielleicht eine Anregung, um dem Alltag auf die etwas andere Art zu entfliehen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.10.2015RTL
  • Folge 268
    Beinahe die Hälfte aller verspäteten oder verlorenen Gepäckstücke entfallen auf Transferflüge. Die Gründe sind Fehlleitungen bei Anschlussflügen oder Koffer werden schlicht gestohlen. Nach drei Monaten verstreicht die gesetzliche Aufbewahrungspflicht. Dann werden die Fundsachen zur Flughafenversteigerung freigegeben. In den genannten Monaten konnten die Stücke entweder nicht zugestellt werden oder Eigentümer haben sie nicht zurückgefordert. Oftmals verzichten die Besitzer auf die Rückforderung Ihres Eigentums und entscheiden sich lieber für die Versicherungssumme. Für die zweitgrößte deutsche Airline übernimmt das Auktionshaus Spier in Berlin die Versteigerung aufgefundener Gepäckstücke.
    Eine Vorbesichtigung der Koffer ist nicht möglich. Während der Versteigerung werden hin und wieder auch mal Kaufanreize aus den Koffern geholt. Gekauft wird die Katze im Sack. Danach entscheidet sich, ob der Kauf zum Glücksgriff oder zum Reinfall wird. Wer Glück hat, der erwischt zumindest ein Exemplar des Hinreise-Gepäcks. Der Inhalt mag vielleicht nicht dem eigenen Geschmack entsprechen, ist aber zumindest sauber. Beim Rückreise-Gepäck kann schon das Öffnen des Koffers nach drei Monaten Aufbewahrungspflicht zum echten Erlebnis werden, wenn einem der Geruch getragener oder noch feuchter Wäsche vom letzten Strandgang entgegenschlägt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.11.2015RTL
  • Folge 269
    Doch nur rund ein Fünftel der offenen Forderungen können die Männer und Frauen vom Zoll tatsächlich vollstrecken. Immer mehr Menschen sind hoffnungslos überschuldet. Wer nicht zahlen kann, macht Bekanntschaft mit dem Pfandsiegel, auch „Kuckuck“ genannt. So wechselt der Plasmafernseher den Besitzer. Im Härtefall kommen die Vollziehungsbeamten mit einem Durchsuchungsbeschluss auch ohne Schlüssel in die Wohnung. Oder sie legen mit der Parkkralle das Auto so lange lahm, bis die Schulden bezahlt werden. Wer nicht zahlt, muss laufen.
    Das Hauptzollamt Berlin hat schon jetzt bundesweit am meisten zu tun. Bei mehr als 600.000 Einzelfällen pro Jahr treiben die Gerichtsvollzieher des Bundes in Berlin rund 60 Millionen Euro ein. Dort, wo gar nichts mehr zu holen ist, gibt es eine fruchtlose Pfändung. Der Schuldner muss seine Vermögenssituation offen legen und die Schulden per Raten abbezahlen. „30 Minuten Deutschland“ durfte einen Gerichtsvollzieher vom Hauptzollamt Berlin begleiten und mit den Schuldnern über ihre aussichtslose Lage sprechen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.11.2015RTL
  • Folge 270
    Im Auftrag der Nachlassgerichte ist Anwalt Michael Doddek aus Leipzig mit seinem Mitarbeiter Frank Feichtinger schon seit vielen Jahren unterwegs. Mit der Leidenschaft von Detektiven suchen die beiden in den Nachlässen der Verstorbenen nach Hinweisen auf mögliche Erben, sichten alles, was wertvoll sein könnte und finden selbst in völlig verwahrlosten Häusern auch schon mal einen gut gefüllten Tresor. Bekommen sie den Auftrag vom Gericht, wissen sie vor dem Öffnen der Wohnungstür nie, was sich dahinter verbirgt: ist die Leiche des oder der Verstorbenen schon abgeholt, sind noch Leichenteile vorhanden – denn oft wird der oder die Verstorbene erst nach Tagen, Wochen oder gar Monaten gefunden. Entsetzlicher Gestank, viel Unrat und Ungeziefer begleiten jeden Arbeitstag.
    So auch in ihrem neuesten Fall: eine 74-jährige Dame starb allein in ihrer riesigen Villa, nachdem sie sich nach einer Operation selbst aus dem Krankenhaus entlassen hatte. Einige Tage lag sie unbemerkt im Wohnzimmer. Jetzt müssen sich die Erbschaftsdetektive vor multiresistenten Keimen schützen, die selbst nach Tagen noch – für alle, die mit ihnen in Berührung kommen – lebensgefährlich sein können Doch der Aufwand lohnt sich, denn sie entdecken in der Villa, die völlig verwahrlost ist, echte Schätze. Für die erfahrenen Detektive ein großes Glücksgefühl. Denn sie dürfen den überraschten Erben die frohe Botschaft verkünden: Sie haben geerbt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.11.2015RTL
  • Folge 271
    Die Undercover-Cops sind die Männer im Schatten, kaum jemand kommt so dicht an die Verbrechensszene heran wie sie. Obwohl die Zivilfahnder nicht immer gleich zu erkennen sind, gehören sie zur Polizei. Sie fahnden in der Drogenszene, observieren Kriminelle, verfolgen Einbrecher und nehmen Tatverdächtige fest. Zwei von ihnen sind „Oskar“ und ‚Taxi‘, Decknamen, die jeder Zivilfahnder bekommt. Denn sie agieren in einer Welt von Jugendgangs, Brandstiftern, Drogendealern und Mördern. Die beiden sind Zivilfahnder in Billstedt, einem der Viertel Hamburgs, die es in jeder Großstadt gibt – den so genannten Problemvierteln.
    Der Stadtteil im Osten der Hansestadt steht für Gewalt unter Rockerbanden und Motorradgangs, für Jugendliche, die schon früh lernen, mit Gewalt Konflikte zu lösen, und für soziales Elend. Ein gefährlicher Mix, in dem die Zivilfahnder ihrem Job nachgehen. Der Hauptkommissar und sein Kollege sind ein eingespieltes Team, egal ob Messerstechereien, Einbrüche, Raub, Erpressung oder Mord: Es gibt kein Verbrechen, dem sie noch nicht nachgegangen sind. „30 Minuten Deutschland“ unterwegs in Deutschlands gefährlichstem Revier – mit den Undercover Cops. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.11.2015RTL
  • Folge 272
    Die Reisebranche boomt und Reiseveranstalter, Airlines und Hotellerie suchen händeringend geeignete Nachwuchskräfte. In Luzern ist eine der 5-Sterne-Schmieden für den Nachwuchs. Hier in der SHL bekommen Anfänger das Know-how des Hotelalltags beigebracht und hier gibt es alte Hasen, die bereits Businesspläne erstellen und Hotels theoretisch führen können. Stressresistenz und praktische Fähigkeiten werden hier von der Schulleitung, um den stellvertretenden Direktor Timo Albiez, immer wieder auf den Prüfstand gebracht. Denn diese Aufgaben sind es oft, die im Alltag eines Sterne Hotels darüber entscheiden, ob die anspruchsvollen Gäste wieder kommen oder nicht.
    Sind die angehenden Absolventen in der Lage schnell einen Mitternachtssnack zu zaubern, wenn die Hotelküche bereits leer steht? Wie gehen sie mit schwierigen Kunden um, die sich im Ton vergreifen? Oder wie schnell können sie selbst ein Zimmer herrichten? In dem Zeitrahmen, der dem Servicepersonal abverlangt wird? Und: Wie sicher sind sie bei der Weinverkostung? Was bisher Theorie war, wird nun praktisch getestet. 10 ausgewählte Kandidaten stellen sich der Herausforderung. „30 Minuten Deutschland“ über den ganz normalen Wahnsinn in einem exklusiven Sterne-Hotel, praktische Herausforderungen jenseits der Theorie und die Motivation junger Menschen in der Dienstleistungsbranche. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.2015RTL
  • Folge 273
    Ein Mann mit Brüsten, eine Frau mit einer auffälligen Gesichtsnarbe und ein magersüchtiger junger Mann: Sie alle leiden psychisch unter ihrem Körper, der Blick in den Spiegel ist eine tägliche Tortur und die gaffenden Blicke in der Öffentlichkeit fühlen sich wie ein Spießrutenlauf an. Wenn das Gedankenkarussell sich nur um den eigenen Körper dreht und ein normaler Alltag nicht mehr möglich ist, sinkt das Selbstbewusstsein und nicht selten isolieren sich die Betroffenen stark von ihrem sozialen Umfeld. Dabei ist es ihr größter Wunsch, sich in ihrer Haut wohl zu fühlen und endlich wieder ein ganz normales Leben zu führen.
    Es geht Ihnen dabei nicht um das Nacheifern stereotyper Schönheitsideale, sie wollen ihren Körper, bzw. ihr Körperbewusstsein zurück. Der Weg in die Klinik oder sogar unters Messer ist für viele daher der letzte Ausweg. Erblich bedingt oder auch durch Gewichtsabnahme, kann es dazu führen, dass sogar bei Männern Brüste wachsen. Die Betroffenen wollen das „falsche“ Körperteil in der Regel so schnell wie möglich loswerden. Nicht immer kann Sport Abhilfe verschaffen. Doch ist mit der operativen Entfernung der Männerbrust das Seelenheil wirklich wiederhergestellt? Narben oder Wucherungen im Gesicht lassen sich schwer kaschieren.
    Unser Gesicht gilt als Visitenkarte, ein auffälliger Makel ist meist mit großer Scham der Betroffenen verbunden. Die Folgen für Familie und Beruf sind fatal, nicht selten drohen Einsamkeit und Arbeitslosigkeit. Eine Gesichtsrekonstruktion soll den Betroffenen ihr Selbstbewusstsein zurückgeben. Dass der Körper als Feindbild auch lebensgefährlich werden kann, zeigt sich bei der Magersucht. Die psychosomatische Krankheit lässt die Betroffenen glauben zu dick zu sein, obwohl das Körpergewicht bereits alarmierend gering ist. Viele Magersüchtige hungern sich bis in den Tod, eine Krankheit, die ohne ärztliche Hilfe kaum Aussicht auf Genesung hat. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.12.2015RTL
  • Folge 274
    Wenn sich die Bielefelder Einkaufsmeile füllt, juckt es den Dieben in den Fingern. Neben Ladendieben tummeln sich in der Bielefelder Fußgängerzone auch Taschendiebe, Trickbetrüger und Drückerkolonnen, die den Citydetektiven Eugen und Fadi das Leben schwer machen. Doch den beiden Profis entgeht so schnell nichts. Sie sind ein eingespieltes Team und mit ihrer Erfahrung, ihrem geschulten Auge und mit Hilfe von Überwachungskameras gehen den Detektiven täglich mehrere Straftäter ins Netz. Sie sichern die Beute und bringen die Tat zu Anzeige. Im vergangenen Jahr konnten die Detektive Diebesgut im Wert von rund 40.000 Euro sicherstellen: Für den Einzelhandel ein riesiges Verlustgeschäft.
    Eugen und Fadi arbeiten im Auftrag von 50 Einzelhandelsgeschäften und kooperieren eng mit der Polizei. Schlägt eine Verkäuferin Alarm, dauert es nur wenige Minuten, bis die Detektive vor Ort verdächtige Personen ins Visier nehmen und observieren. Bestätigt sich der Verdacht und wird der Täter auf frischer Tat ertappt, schnappt die Falle zu. Eugen und Fadi versuchen stets, einen Schritt weiter zu sein, als die Langfinger. Die Detektive kennen die Tricks der Diebe und können auch vermeintlich harmloses Verhalten als Strategie erkennen.
    Sei es der Geschäftsmann, der mit drei Anzügen die Umkleide betritt und nur zwei wieder zurückgibt, die alte Dame, die ihre geringe Rente mit kleineren Diebstählen zu schonen versucht, oder der Jugendliche, der schnell mal ein Handy einsteckt: Betrüger und Diebe finden sich in jeder Altersgruppe und in jeder Einkommensklasse. „30 Minuten Deutschland“ begleitet die Citydetektive Eugen und Fadi auf ihrem Streifzug durch die Bielefelder Innenstadt und zeigt Vorfälle, mit denen die beiden tagtäglich konfrontiert sind. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.12.2015RTL
  • Folge 275
    Über 630 Millionen Euro setzt die Branche um – längst nutzen viele Mittelständler und Selbständige das Pfandhaus als schnelle Überbrückung, wenn Kunden nicht zahlen, aber Mitarbeiter ihr Gehalt wollen. Dann bringen sie beispielsweise ihr Mercedes Cabrio zu Reiner Schorers Pfandhaus in Villingen und bekommen innerhalb weniger Minuten Geld. Seit über 10 Jahren ist der gelernte Koch erfolgreicher Pfandleiher in einem Beruf, den man laut seiner Aussage nicht lernen kann. Zu ihm kommen vom Handwerker bis zur Hausfrau alle, die etwas von Wert besitzen und schnell Bares brauchen.
    Ein Besuch, der sich oft für den Kunden lohnt. Denn das Risiko eines Pfandgeschäftes trägt der Pfandleiher. Reiner Schorer muss also genau wissen, wieviel er für einen Brillantring geben kann oder für ein Handy. Besonderes Augenmerk legt er aber auch auf Kunstbeleihung – so bringen ihm Kunden schon mal ein Richtschwert aus dem 17. Jahrhundert oder ein Picasso-Gemälde. Solche Pfänder werden natürlich wieder von ihren Besitzern ausgelöst. Doch kommt es auch vor, dass Kunden nicht in der Lage sind ihre beliehenen Gegenstände auszulösen. Wird ein Pfand nach vier Monaten nicht ausgelöst oder wird der Pfandvertrag nicht verlängert, muss der Gegenstand versteigert werden.
    So will es das Gesetz. Dann wird Reiner Schorer zum Auktionator – und die Besucher einer Pfandauktion hoffen auf Schnäppchen. Immerhin werden Kunstgegenstände und Schmuck versteigert, die einen Wert von über 100.000 Euro haben. Nicht immer sind die Pfandstücke so viel wert. Und Reiner Schorer spürt wie viele Pfandleiher früh, wenn die Zeiten schlechter werden. Besonders in Großstädten mit hoher Arbeitslosigkeit ist der Gang zum Pfandhaus dann oft die letzte Möglichkeit, die Perlenkette der Großmutter oder die Uhr des Vaters gegen Bargeld einzutauschen.
    Gerade zur Weihnachtszeit zeigt sich, dass viele Menschen in Not zum Pfandleiher gehen, damit es zum Fest wenigstens ein paar Geschenke gibt. Für Reiner Schorer wird sich sein großer Wunsch wohl erst mit der Rente erfüllen, denn in den Urlaub kann er fast nie gehen, sagt er – ein Kunde könnte ja sein Pfand auslösen wollen … „30 Minuten Deutschland“ über einen Beruf, der jeden Tag anders ist – und über Menschen, die etwas versetzen müssen – ein Blick hinter die Kulissen des Pfandgeschäftes. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.12.2015RTL
  • Folge 276
    Eine Nacht allein im Kaufhaus. Dieser Kindheitstraum geht für drei Paare in Erfüllung. Diesmal in einem großen Kaufhaus in Leipzig. Eine Nacht lang haben sie die freie Auswahl in allen Abteilungen. Endlich kaufen, was man immer schon mal haben wollte, sich aber nicht leisten konnte, oder einfach nur mal im Luxus schwelgen. Aber: Mit den gesammelten Schätzen nach Hause gehen darf nur, wer ein paar Regeln einhält. Das Budget liegt bei 5.000 Euro. Wer kommt dem Betrag mit seinen Artikeln am nächsten? Bloß keinen Cent darüber liegen – denn dann heißt es: game over! Das wohl schlimmste Handicap des ganzen Shopping Duells: alle Preise müssen im Kopf addiert werden! Wer kann wirklich unter Stress einkaufen, ohne den Verstand zu verlieren? An der Kasse zeigt sich, wer gewinnt und alles mit nach Hause nehmen darf. Drei Paare im Kampf um Ware im Wert von 5.000 Euro. Wer wird gewinnen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.12.2015RTL

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