2016, Folge 277–296

  • Folge 277
    In den Zollämtern, auf den Flughäfen und im größten Hafen Deutschlands gibt es zum Jahreswechsel im wahrsten Sinne des Wortes Ärger am laufenden Band. Hunderttausende Briefe, Päckchen und Pakete aus dem Ausland müssen abgefertigt werden, Flugreisende werden kontrolliert und See-Container geröntgt. Die Zoll-Kontrolleure suchen nach verbotenen Drogen und Waffen, nach Markenfälschungen, nach artgeschützten Tieren oder nicht zugelassenen Medikamenten im Wert von mehreren hundert Millionen Euro. Immer häufiger setzt der Zoll seine stärkste Waffe ein – Spürhunde, die Drogen, Bargeld, artgeschützte Tiere und sogar Tabak erschnüffeln können.
    Die Vierbeiner mit der Supernase sind in den Postämtern, auf den Flughäfen und in den Seehäfen im Einsatz. Ein Mensch hat nur 5 Millionen Riechzellen, ein Hund dagegen ist mit 220 bis 250 Millionen ausgestattet. Die Bilanz der Zoll-Hunde und Zoll-Kontrolleure ist beeindruckend: Sicherstellung von 140 Millionen geschmuggelter Zigaretten, 13,5 Tonnen Rauschgift, 45.000 Beschlagnahmungen gefälschter Waren, Sicherstellung von 118.000 geschützten Tieren und Pflanzenarten und daraus hergestellter Waren.
    Ende 2015 ging den Hamburger Zollfahndern in Bremerhaven der wohl dickste Fisch des Jahrzehnts in Netz. Sie beschlagnahmten 52 Kilogramm Kokain, versteckt in einem Frachtcontainer mit Gebrauchtwagen: Verkaufswert rund 3,4 Millionen Euro. „30 Minuten Deutschland“ durfte die Konrolleure vom Zoll begleiten und mit ihnen in Geschenksendungen, Reisegepäck und Seecontainer schauen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.01.2016RTL
  • Folge 277
    Sie kommen wenn Menschen einsam sterben, sie suchen nach Erben und finden oft Unglaubliches: Erbschaftsdetektive. Jedes Jahr geben Nachlassgerichte etwa 30.000 Fälle an Nachlasspfleger in ganz Deutschland, Tendenz steigend. Im Auftrag der Gerichte ist Nachlasspfleger Stefan Mross aus Rheinland-Pfalz mit seiner Mitarbeiterin unterwegs – und blickt hinter den Kulissen bürgerlicher Fassaden oft auf unglaubliche Geschichten. So auch in seinem neuesten Fall, in dem sie ein Haus eines einsam Verstorbenen nur in Schutzkleidung betreten können, so extrem verwahrlost sind die Räume, in denen ein Mann bis zu seinem Tod gelebt hat. Und dennoch werden sie selbst hier auf wertvolle Funde stoßen. Ähnliche Erfahrungen machen Anwalt Michael Doddek aus Leipzig und sein Mitarbeiter Frank Feichtinger, die schon seit vielen Jahren als Team unterwegs sind.
    Mit der Leidenschaft von Detektiven suchen die beiden in den Nachlässen der Verstorbenen nach Hinweisen auf mögliche Erben, sichten alles, was wertvoll sein könnte und finden selbst in völlig verwahrlosten Häusern oft noch echte Schätze. Bekommen sie den Auftrag vom Gericht, wissen sie vor dem Öffnen der Wohnungstür nie, was sich dahinter verbirgt: ist die Leiche des oder der Verstorbenen schon abgeholt, sind noch Leichenteile vorhanden – denn oft wird der oder die Verstorbene erst nach Tagen, Wochen oder gar Monaten gefunden. Entsetzlicher Gestank, viel Unrat und Ungeziefer begleiten jeden Arbeitstag. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.01.2016RTL
  • Folge 278
    Wintersaison ist Skisaison und da ist in den Alpen die Hölle los. Im Luxushotel Rosalpina, einer ehemaligen Lungenklinik und der Rossalm Skihütte in Südtirol, in Italien, geben sich die Skifahrer die Klinke in die Hand. Das ist für den Hotelbetrieb und das Personal vor allem organisatorisch eine große Herausforderung. Meistern lässt sich diese Mammut-Aufgabe im sonst eher ruhigen Wandergebiet nur mit Hilfe von Saisonarbeitern. Und die kommen vor allem aus Deutschland. Unter die meist professionellen deutschen Saisonarbeiter mischt sich diesmal ein Frischling aus der Schweiz. 2015 gewann Ricco Donatsch, Schüler der Hotelfachschule in Luzern, der SHL, die Challenge um einen Job im Luxushotel. Jetzt tritt er ihn an.
    Sein erster Tag im neuen Job gestaltet sich dann auch gleich alles andere als gemütlich. Sein Chef, der frischgebackene Hoteldirektor Stefan Hinteregger, kennt kein Pardon im Wintergeschäft. So lässt er die Saisonarbeiter auch gleich mal morgens um sechs Uhr draußen an der Ski-Bar antanzen. Wer kennt sich aus, mit Flügerl und Jagertee? Nichts darf schiefgehen, wenn die zahlreichen Gäste das Hotel und die Ski-Bar stürmen. Winterstress auch im benachbarten Österreich. Auch hier sitzen deutsche Saison-Arbeiter an den Schaltstellen in den Wintersportgebieten. So, wie im „Edelweiss & Gurgl“ im Ötztal. Hier koordiniert der Berliner Matthias Claudius täglich den Einsatz von 80 Mitarbeitern. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.02.2016RTL
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 08.02.2016 angekündigt
  • Folge 279
    Sechs Kugeln, die das Leben verändern können. Sie machen aus Menschen Millionäre und zerstören manchmal das Leben der vermeintlichen Gewinner. Denn der unverhoffte Geldregen kann zum echten Schicksalsschlag werden. Michael Broers aus Oldenburg fühlte sich mit seinem Millionengewinn endlich angekommen am Ziel seiner Träume. Heute hat er nicht nur sein Geld, sondern auch seine Familie verloren – baut sich mühsam eine neue Existenz mit einer Autowerkstatt auf. Dass ein Lottogewinn zum Schicksalsschlag werden kann haben auch Petra und Hans-Joachim Bubert aus Bad Segeberg erfahren müssen. Die Buberts sind heute völlig pleite, haben zwar die Hälfte vom Lottogewinn in Immobilien investiert, die meisten aber dank dubioser Berater und eigener geschäftlicher Fehlentscheidungen verloren.
    Nicht nur die Millionen sind weg, auch die Gefühle füreinander fuhren Achterbahn. Ein Balanceakt für die ganze Familie. Dass Geld allein nicht glücklich macht und aus einem Millionär ganz schnell ein Fall für den Sozialstaat wird, hat auch Klaus F. Schmidt erfahren. Der Self-Made-Man ohne Ausbildung macht mit einer cleveren Geschäftsidee Millionen, nach seinem Ausstieg verfällt er der Droge Glücksspiel. Am Roulettetisch verspielt er innerhalb von zwei Jahren sein gesamtes Vermögen, lebt heute am Existenzminimum. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.02.2016RTL
  • Folge 280
    Die sexuellen Übergriffe auf Frauen in deutschen Großstädten in der Silvesternacht – sie sorgen für einen extrem hohen Andrang in den Selbstverteidigungskursen. Christian Marek bietet seit Jahren als Ju-Jutsu-Trainer Selbstverteidigungskurse für Frauen an. Der erfahrene Polizist weiß aus den Statistiken: in 85 Prozent der sexuellen Übergriffe kommt es nicht zu einem Missbrauch, wenn die Frauen sich gegen ihren Angreifer zur Wehr setzen. Doch dafür müssen sie lernen, selbstbewusst und gezielt aufzutreten, und zwar im wortwörtlichen Sinn. Um die richtigen Schritte und Tritte zu lernen, reicht ein Wochenendseminar alleine nicht, doch es ist wenigstens ein Anfang.
    Auch der Absatz von Pfeffersprays und anderen legalen Selbstverteidigungswaffen war nie so hoch wie in den vergangenen Wochen. Doch was bringen die verschiedenen Abwehrtechniken und Geräte überhaupt? Unter Realbedingungen testen zwei Experten ein Pfefferspray, einen Jet Protector, einen Elektroschocker, einen Alarmgeber, einen Farbmarkierer und das Stinkamulett Rapel. Ein sehr schmerzhafter und unangenehmer Test – zumindest für einen der beiden Tester. Was empfehlen die erfahrenen Kampfkunsttrainer – und wovon raten Sie ab? Warum ist der Griff zum Elektroschocker unter Umständen für die Angegriffene gefährlicher als für den Täter? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.02.2016RTL
  • Folge 281
    Fernsehen ist nach wie vor die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Circa vier bis fünf Stunden verbringt der Durchschnittsdeutsche am Tag vor der Mattscheibe. Und 44 Prozent der Deutschen sind in Vereinen aktiv, Tendenz fallend. Deswegen gibt es immer mehr Menschen, die in ihrer Freizeit das ungewöhnliche Vergnügen suchen: Sabine Schönborn bietet in Berlin Kurse für Meerjungfrauen und -männer an. Sind die Beine erstmal in der hautengen Flosse verpackt, kann das elegante Treiben à la Arielle auch schon losgehen. Aber neben langem Luftanhalten und der richtigen Körperspannung sind Anmut und Eleganz wichtige Aspekte beim Mermaiding. Wer es lieber etwas deftiger mag, der kommt beim Fleischzerlegeseminar voll auf seine Kosten: Hier lernt man den fachgerechten Umgang mit Schwein und Rind.
    Ob Schnitzel, Rumpsteak oder Rollbraten: Im Seminar wird jedes tierische Leibgericht für Topf und Pfanne küchenfertig zerlegt. Am Ende dürfen sich die Teilnehmer auf das Zerlege-Zertifikat freuen. Der Reiz des Vergangenen zieht so genannte „Urban Explorer“ regelmäßig zu verlassenen Ruinen in der ganzen Bundesrepublik. Verlassene Orte zu betreten ist für sie eine Reise in die Vergangenheit. Auch der Nervenkitzel kommt nicht zu kurz, denn das Betreten maroder Gebäude ist immer mit einer gewissen Gefahr verbunden. Ausgerüstet mit einer Kamera dokumentieren sie ihre eindrucksvollen Erlebnisse. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.02.2016RTL
  • Folge 282
    Ca. 90 Mitarbeiter arbeiten in einem der größten Laufhäuser Europas in Köln in „bürgerlichen“ Jobs – als Koch, Hausdame, Security-Mitarbeiter oder Hausmeister sorgen sie für den reibungslosen Ablauf abseits der Betten. Anderson, Anfang 40, ist der Friseur im Betrieb. In seinem Salon lassen sich die Damen aufhübschen, bevor sie ihre Kunden empfangen. Seit 16 Jahren schon tritt der Herrscher über Schere, Bürste und Föhn mehrmals in der Woche in seinem kleinen Reich im Bordell in Aktion. Die Frauen kennen und vertrauen ihm – und kommen immer wieder. Vera, 36, hat früher an der Stange getanzt – heute managt sie den hauseigenen Nightclub.
    Die zweifache Mutter bestimmt, wer wann seinen Einsatz hat, stellt neue Tänzerinnen ein und entlässt die, die sie nicht überzeugen. Jede Nacht ist sie bis fünf Uhr im Einsatz, hat stets ein offenes Ohr für die großen und kleinen Sorgen der Mädels. ‚Ich bin wie eine Mama für sie‘, sagt sie. Ein anderer Job, tagsüber? Für sie inzwischen undenkbar. Hermann Müller ist der Chef des Ladens, sein Bruder Harald kümmert sich um Renovierungen und die Gastro-Bestellungen im Haus. Das Brüder-Gespann kann nicht verstehen, warum die Gesellschaft den Menschen, die im Bordell arbeiten, mit so viel Skepsis begegnet.
    ‚Hier geht alles mit rechten Dingen und grundehrlich zu‘, so ihr Credo. ‚Ohne die vielen gewissenhaften Mitarbeiter könnte der Betrieb nicht funktionieren‘. In einer kleinen Tabledance-Bar in Hamburg sieht es mit der Aufgabenteilung ganz anders aus: Hier ist eine Frau für fast alles zuständig: Elena, Ende 20, war früher in einer Zahnarztpraxis tätig – heute ist die Bar ihr Reich. Tagsüber kauft sie für den Betrieb ein und wienert durch, abends steht sie hinter der Theke. An der Stange tanzt sie nicht, für schöne Stunden buchen kann man nur die anderen Damen des Hauses. „30 Minuten Deutschland“ über die Menschen, die neben den Erotik-Profis ihre Arbeit machen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.02.2016RTL
  • Folge 283
    Die 2008 erbaute Klinik hat auch eine Frühchenstation. Hier werden die Neugeborenen bereits ab der 24. Lebenswoche behandelt. Dazu braucht es unter anderem eine ganz spezielle Nahrung, die von Fachkräften – unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen – individuell angefertigt wird. Die hauseigene Apotheke lagert tausende Medikamente. Für fast jede Krankheit stehen die richtigen Mittel bereit. Ein großer logistischer Aufwand: Die Medikamente müssen sortiert, gelagert und auf die jeweiligen Stationen verteilt werden. In speziellen Unterdruckkammern werden hier außerdem lebenswichtige Krebsmedikamente zusammengestellt.
    Die Behandlung krebskranker Patienten ist eines von vielen Fachgebieten der Klinik. Über 800 Patienten können hier gleichzeitig untergebracht werden. Die Logistik spielt dabei eine wichtige Rolle: Der Müll muss entsorgt, die Operationssäle gereinigt und die Wäsche gemacht werden. Die Patienten sollen davon so wenig wie möglich mitbekommen. Damit das alles funktioniert, arbeitet das Johannes Wesling Klinikum Minden mit HighTech: Selbstfahrende Roboter steuern zum Beispiel Container mit dem Essen der Patienten auf die jeweiligen Stationen oder holen die Wäsche ab. Trotz modernster Technik – Gekocht wird von Menschen: In der Großküche werden Frühstück, Mittag- und Abendessen zubereitet.
    In Fließbandarbeit kommen die richtigen Bestandteile auf die Tabletts. Die Koordination ist nicht ohne: Vegetarische Menüs, Nahrung für Allergiker und Schonkost – das Essen muss hier ganz genau auf jeden Patienten abgestimmt werden. Damit in der Klinik alles funktioniert, sind viele Experten im Einsatz: Mitarbeiter der Betriebstechnik halten die Anlagen in Schuss, Medizintechniker kümmern sich rund um die Uhr um die Wartung meist überlebenswichtiger Maschinen. Der Tischler sägt in der hauseigenen Werkstatt Möbel für Patientenzimmer zurecht und die Seelsorger kümmern sich in der Kapelle um Hilfesuchende.
    Auch die Diagnostik läuft hier im Hintergrund: Blut- und Gewebeproben gelangen über ein 300 Meter langes Rohrpostsystem in die jeweiligen Labore. Dort werden die Proben aufgearbeitet und vom Fachpersonal untersucht. Riesige Maschinen, lange Fließbänder und viele Spezialisten sind im Einsatz, ohne dass auch nur ein Patient davon etwas mitbekommt. Am Ende zählt das Ergebnis. Welcher Aufwand hinter all dem steckt – ahnen wohl die Wenigsten. „30 Minuten Deutschland“ zeigt die Menschen und die Logistik hinter den Kulissen einer Megaklinik. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.03.2016RTL
  • Folge 284
    Julia May (29) und Patrick Klein (39) aus Köln sind sogenannte Produkttester. Ihre Testberichte erfreuen sich im Internet großer Beliebtheit. Anfangs mussten sie noch selbst Firmen anschreiben, deren Produkte sie testen wollen. Mittlerweile kommen viele Firmen auf die beiden zu. Was anfangs als Zeitvertreib gedacht war, ist zu einem zeitaufreibenden Hobby geworden. Neben ihren normalen Berufen als Personalassistentin und Drohnen-Pilot bleibt kaum noch Freizeit. Aber es lohnt sich. Neben einem kleinen Taschengeld pro Testbericht profitiert das Paar von vielen Gratisprodukten.
    Auch ganze Urlaubsreisen haben die beiden schon getestet. Johannes Zakel (28) aus Nürnberg ist ein wahrer Gewinnspiel-Profi. Von seinem Informatikstudium gelangweilt, fing er 2010 aus einer Laune heraus an, an Online-Gewinnspielen teilzunehmen. Als die ersten Preise vor der Tür standen, war Johannes angezündet. Inzwischen investiert der Fotograf viel Freizeit, um im Internet nach neuen Gewinnspielen zu suchen. Mit Erfolg – bis heute hat Johannes neben viel Kleinkram auch schon Handys, Spielekonsolen und sogar Reisen nach Ibiza und Tasmanien gewonnen.
    Um Sachen billiger oder gar umsonst zu bekommen werden viele kreativ und vor allem aktiv. Dabei wird auch so manche Befindlichkeit hinten angestellt. Die einen stillen ihren Hunger an der Probiertheke im Supermarkt, andere gehen auf Messen und Ladeneröffnungen auf die Jagd nach dem Kostenlosen, andere wiederum stürzen sich ohne Geldbeutel ins Nachtleben und feiern solange sie eingeladen werden. „30 Minuten Deutschland“ hat diese Menschen getroffen und zeigt mit welchen Tipps und Tricks die Jagd nach dem Kostenlosen erfolgreich wird. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.03.2016RTL
  • Folge 285
    Was ist ein Menschenleben wert? Welcher Schaden entsteht, wenn ein geliebter Mensch verunglückt? Ist das überhaupt in einer Geldsumme auszudrücken? Vor dieser Frage stehen die Hinterbliebenen der 149 Opfer des Absturzes. Denn einen Ausgleich für den Verlust ihrer Angehörigen muss es geben. Doch genau hier wird es schwierig, denn nach deutschem Recht haben die Angehörigen der Germanwings-Opfer keinen Anspruch auf eine Entschädigung für das Leid, das sie ertragen müssen. Zwar hat der Luftfahrtkonzern eine Soforthilfe an die betroffenen Familien gezahlt, und auch für die Todesangst der Opfer ist noch eine Entschädigung geplant. Doch was „unbürokratisch“ und „schnell“ gehen sollte, wurde zu einer nervenaufreibenden juristischen Auseinandersetzung.
    Am 24. März 2016 jährt sich der Germanwings-Absturz. JUSTICE begleitet Angehörige bei ihrem Kampf um eine adäquate Entschädigung für den Verlust eines geliebten Menschen: eine junge Frau, die um ihren Lebensgefährten trauert, den sie in diesem Frühjahr heiraten wollte, einen jungen Mann, dessen schwangere Freundin und das gemeinsame ungeborene Kind bei dem Absturz ums Leben gekommen sind, und einen Vater, der seinen Sohn verloren hat. Sie alle fühlen sich von der Lufthansa im Stich gelassen und müssen sich nun neben der Bewältigung ihrer Trauer auch noch um einen Rechtsstreit kümmern. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.03.2016RTL
  • Folge 286
    In Deutschland nehmen über sechs Millionen Frauen täglich die Antibabypille ein. Die Pille ist das meist eingenommene Medikament weltweit. Doch die Antibabypillen der dritten und vierten Generation stehen seit Jahren unter Verdacht, lebensbedrohliche Nebenwirkungen zu haben und vermehrt Thrombosen oder Embolien zu verursachen. Die geschädigten Frauen kämpfen lebenslang mit den Folgen: Familienplanung und Berufswunsch sind oft mit einem Schlag zunichte gemacht. Nach Sammelklagen in den USA sowie Klagen und Protesten in Frankreich wollen jetzt auch Frauen in Deutschland juristisch gegen den Pharmariesen Bayer vorgehen.
    Die Frauen fordern Schadensersatz und Schmerzensgeld. Der Konzern hält mit eigenen Studien dagegen und spricht von Einzelfällen. Außerdem verweist er auf die besondere Verantwortung der Ärzte – die könnten nach gründlicher Anamnese am besten entscheiden, ob sich eine Frau für diese neue Pillengeneration eigne. Bayer geht nach wie vor ‚von einem positiven Risiko-Nutzen-Profil aus‘. Dennoch: In den USA hat der Konzern inzwischen viele Millionen Dollar Entschädigung gezahlt, allerdings ohne Eingeständnis einer Schuld.
    Der Verkauf läuft also weiter. Die Klägerinnen in den USA und in Europa kämpfen für bessere Aufklärung. Denn die Antibabypillen der dritten und vierten Generation wurden früher speziell bei jungen Frauen damit beworben, dass sie übermäßige Behaarung und Pickel verschwinden lassen und keine Gewichtszunahme nach sich ziehen – anders als Pillen der ersten und zweiten Generation. Das Ziel der geschädigten Frauen ist, dass Bayer die Präparate vom Markt nimmt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.04.2016RTL
  • Folge 287
    Es ist wie in einem Horrorfilm: Hans von M. kennt den mutmaßlichen Mörder seiner brutal vergewaltigten und ermordeten Tochter. Und muss zusehen, wie der Mann frei herumläuft. Der mutmaßliche Täter wurde in einem Prozess erst verurteilt, dann aber freigesprochen. Neue DNA-Techniken bestätigen jetzt, dass er wohl doch der Mörder ist. Aber wer einmal von einem Gericht freigesprochen wurde, der darf für dieselbe Tat kein zweites Mal angeklagt werden, komme was wolle – so will es der deutsche Gesetzgeber. Dem Vater bleibt nur eine Chance: eine Klage vor dem Zivilgericht auf Schmerzensgeld. Vordergründig geht es um das Leid, das dem Vater durch den grausamen Verlust seiner Tochter entstanden ist – in Wirklichkeit aber darum, wenigstens von einem Zivilgericht die Täterschaft des Mannes feststellen zu lassen.
    Ein anderer Fall: Auch Michael H. will endlich Gewissheit haben, wer seine kleine Schwester vor über 30 Jahren getötet hat. Zwar wurde nach vielen Jahren ein Täter gefunden und verurteilt, aber Michael H. glaubt nicht an die Schuld des Mannes. Auch er verklagt den Täter nun vor einem Zivilgericht auf Schmerzensgeld, damit der Fall noch einmal gerichtlich untersucht wird. Denn zu Schmerzensgeld kann nur derjenige verurteilt werden, der nachweislich die Schmerzen zugefügt hat. Ein Film, der zeigt, wie zwei Männer versuchen, nach bereits abgeschlossenen Strafverfahren durch die Zivilklage doch noch die Wahrheit über den Tod ihrer Angehörigen zu erfahren. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.04.2016RTL
  • Folge 288
    Eltern müssen für ihre Kinder sorgen, das weiß jeder. Doch auch umgekehrt ist es die Pflicht der Kinder, für die Kosten der Pflege ihrer finanziell bedürftigen Eltern aufzukommen. Das wissen die meisten nicht. So aber will es der Gesetzgeber in Deutschland. Da kommen schnell 20 bis 30 Jahre lang monatliche Kosten auf Familien zu. Diese finanzielle Belastung kann zum Beispiel die eigene Altersversorgung gefährden. Doch in den meisten Fällen kommen die Kinder nicht um die Zahlungen herum. Langjähriger Kontaktabbruch oder ein zerrüttetes Familienverhältnis reichen in der Regel als Argument, die Zahlung zu verweigern, nicht aus – so der Bundesgerichtshof. Die Hürden, von einer Zahlung verschont zu werden, sind sehr hoch.
    Das Kind muss nach Jahren oder Jahrzehnten beweisen, dass der Elternteil sich nicht um das Kind gekümmert, es misshandelt oder missbraucht hat. Nur dann kann ein Gericht entscheiden, dass es für das Kind unzumutbar ist, Unterhalt zu zahlen. Schon länger zweifeln Experten die Rechtmäßigkeit dieses Gesetzes und dessen volkswirtschaftlichen Nutzen an. Wir begleiten drei Betroffene, die für die Pflege- oder Unterhaltskosten ihrer Eltern aufkommen sollen: eine Tierärztin, deren Mutter sie in der Kindheit und Jugend ignoriert und nie finanziell unterstützt hat, einen Elektromeister, der finanziell nicht mehr in der Lage ist, den geforderten Unterhalt aufzubringen, und einen Informatiker, der sich gegen die Höhe des Bescheides wehrt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.04.2016RTL
  • Folge 289
    Er gilt als widerspenstigster Mieter Berlins. Vom Ringen gegen eine energetische Sanierung um sein Recht auf Wohnen hat JUSTICE schon einmal erzählt. So wie von dem Fall einer Rentnerin, die in der Nähe von Köln wohnt. Sie soll ihr Haus abreißen, weil keine Baugenehmigung mehr auffindbar ist. Ein Schwarzbau? Auch die tapfere Oma wehrte sich und zog vor Gericht. Seit Jahren kämpfen die beiden Mietrebellen um ihr Wohnrecht. Sie haben Unterstützer, die die juristischen Auseinandersetzungen verfolgen. Nicht jeder hat die Zeit, das Geld und die Nerven, um den Druck standzuhalten.
    Die meisten Mieter geben irgendwann auf. ‚Jeder Mieter ist ein Mensch und muss sich nicht alles gefallen lassen!‘, sagt der Mietrebell aus Berlin. Er geht an die Öffentlichkeit und schildert die mit der Sanierung verbundene Gesundheitsgefährdung. Prompt erhält er eine fristlose Kündigung wegen Verleumdung. Doch der Mietrebell bleibt. Es folgt die Räumungsklage. Auch die ältere Dame, deren Haus vom Abriss bedroht ist, denkt nach Jahren des Bangens, des Kämpfens keineswegs ans Ausziehen.
    Sie legt beim Oberverwaltungsgericht in Münster Berufung ein. Am Tag der Urteilsverkündung kommen einige Nachbarn aus der örtlichen Initiative „Bürger gegen Behördenwillkür“ zum Gerichtstermin. Sie werden Zeugen eines Richterspruches, mit dem so niemand der Beteiligten gerechnet hat. Welche Bedeutung hat das Urteil von Münster für andere Betroffene? Und wird der Berliner Mietrebell weiter um sein Wohnrecht kämpfen, sollte er die Räumungsklage verlieren? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.04.2016RTL
  • Folge 290
    Jeder kann Opfer eines Stalkers werden und rund jeder zehnte Deutsche wird es irgendwann einmal in seinem Leben. Was vielleicht eher harmlos beginnt, kann sich mit der Zeit zu einer echten Gefahr entwickeln. Der Exfreund, die Klassenkameradin, ein Nachbar oder auch völlig Fremde – sie alle können eine Obsession für einen Menschen entwickeln und den Großteil ihrer Energie dem Nachstellen dieser Person widmen. Die juristischen Hürden, um sich gegen Stalker erfolgreich zu wehren, sind in Deutschland momentan noch recht hoch. Auch deshalb werden nach rund 25.000 Anzeigen jährlich nur wenige Täter verurteilt. Zwar gibt es seit 2007 im deutschen Gesetz den sogenannten Stalking-Paragrafen, doch vielen Fachleuten geht er nicht weit genug.
    So muss man beispielsweise als Opfer nachweisen, inwieweit und wie stark der Stalker das eigene Leben beeinträchtigt. Auch deshalb wird zurzeit über eine Novelle des Paragrafen 238 intensiv nachgedacht. Wir begleiten drei Betroffene, die Stalking ausgesetzt waren oder sind. Eine junge Mutter, deren komplette Familie von ihrem Exfreund gestalkt und bedroht wird, eine junge Frau, die ein Stalker vier Tage lang festhielt und misshandelte, und eine Bloggerin, die selbst dafür gesorgt hat, dass ihr Stalker von ihr ablässt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.05.2016RTL
  • Folge 291
    Das Geschäft mit dem Spaß ist viel Arbeit – zumindest für die Mitarbeiter. Jedes Jahr strömen weit über 30 Millionen Gäste in deutsche Freizeitparks und Unterhaltungsshows in ganz Deutschland. Und es werden immer mehr. Damit alles reibungslos klappt, läuft im Hintergrund viel mehr als die Besucher denken. Ein großer logistischer Aufwand für die Parkbetreiber und Mitarbeiter. Das Heide Park Resort Soltau in Niedersachsen zählt zu den größten Freizeitparks Deutschlands. 900 Mitarbeiter sind hier jeden Tag im Einsatz. Die meisten von ihnen arbeiten hinter den Kulissen, unsichtbar für die Besucher.
    Für Bastian Lampe beginnt der Arbeitstag um 6 Uhr morgens, lange bevor die Tore für die Besucher öffnen. Dann überprüft der Ingenieur die Fahrgeschäfte auf Herz und Nieren. Dabei bleibt die eine oder andere Probefahrt nicht aus. Auch, wenn er selbst viel Spaß am Job hat – an seinem Urteil hängen Menschenleben! Eckhard Löbert – genannt ‚Ecki‘- ist der Mann für alles. Er ist Leiter der Parksteuerung im Resort. Technische Probleme der Fahrgeschäfte gehören zu seinen täglichen Herausforderungen – genauso, wie die Sorgen und Nöte der Besucher.
    Und die sind nicht immer ganz ohne: vom vermissten Kind, über die liegengelassene Geldbörse bis hin zum medizinischen Notfall ist alles dabei. Rund 1,5 Millionen Gäste besuchen den Park pro Saison – und die hinterlassen ihre Spuren. Viel Arbeit für die Reinigungskräfte, Gärtner und Servicekräfte. Sie alle arbeiten oft unter Hochdruck – und so, dass die Besucher vom Stress möglichst nichts mitbekommen. Ein riesiges Team aus Technikern, Schlossern, Malern, Klemptnern und Ingenieuren arbeitet in der hauseigenen Werkstatt an den Fahrgeschäften.
    Von der kleinen Reparatur bis hin zum Zerlegen einer ganzen Achterbahn steht hier alles auf der Tagesordnung. Ihr Job wird oft unterschätzt – jeder noch so kleine Fehler könnte schlimme Konsequenzen nach sich ziehen. Die Sicherheit der Fahrgäste hat hier oberste Priorität. Wem die Achterbahn im Freizeitpark keinen Adrenalinkick mehr verpasst, der kann im Grusellabyrinth NRW das Fürchten lernen. Auf über 3000m² Fläche sorgen „Erschrecker“ und Technik für Gänsehaut und Spannung. In der aufwendigen Show ist alles bis auf die Sekunde durchgetaktet.
    Die kleinste Abweichung kann Folgen haben, dafür müssen Mensch und Technik wie Zahnräder ineinander greifen. Bei einem Grusel-Casting müssen sich die „Erschrecker“ von Morgen mächtig ins Zeug legen: Wer bekommt am Ende die Lizenz zum Fürchten? Im Moviepark Germany bei Bottrop-Kirchhellen sollen sich Besucher fühlen wie in Hollywood. „Und Action“ heißt es hier nicht nur bei den Fahrgeschäften sondern auch bei der großen Auto- und Motorrad-Stuntshow. Damit sowohl Zuschauer als auch Akteure unversehrt bleiben, müssen Pyrotechnik und Stunts komplett durchchoreografiert werden. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.05.2016RTL
  • Folge 292
    90 – 60 – 90 – lange Zeit galten diese Maße als DAS Nonplusultra für eine Karriere in der Modelwelt. Piercings und Tattoos waren tabu. Narben, Makel oder auch außergewöhnliches Aussehen war unerwünscht. Doch die klassischen Models, die Normmaßen entsprechen, bekommen seit einiger Zeit Konkurrenz – immer öfter setzen Firmen und Agenturen auf besonders ungewöhnliche oder sogar besonders durchschnittliche Typen, um ihre Produkte zu bewerben. Torsten Hupe betreibt eine Modelagentur in Köln. In seiner Kartei finden sich ausschließlich sogenannte „People Models“ – ‚echte Persönlichkeiten mit Ausdruck und individuellem Stil‘, sagt er.
    Die vermittelt er für Foto-Shootings oder Werbespots. Besonders gefragt: der nette Typ von Nebenan mit Bauchansatz und Geheimratsecken sowie die Frau über 40 mit Fältchen und ergrauendem Haar. Denn: Mit diesen kann sich der potentielle Kunde, an den sich die Werbung später richtet, am besten identifizieren. Auch sehr auffällige Typen mit lustigen Bärten oder Nerd-Brillen finden sich in seiner Kartei. Geht es vor allem darum, Aufmerksamkeit für ein Produkt zu erzielen, dann werden solche Models gebucht. Del Keens hat selber Karriere als sogenanntes „Ugly Model“ gemacht. Der Engländer mit den schiefen Zähnen und dem asymmetrischen Gesicht wurde in den Neunzigern auf der Straße entdeckt und modelte für große Marken wie Diesel, Calvin Klein oder Levi’s. Inzwischen wohnt er in Berlin und betreibt eine eigene Modelagentur.
    Ecken, Kanten und Makel sind DIE Grundvoraussetzung, um bei ihm in der Kartei zu landen. Auffallen um jeden Preis – das Motto vieler seiner Models. Sie tragen Irokesenschnitt, bunte Haare oder besondere Tattoos. Andere Menschen aus seiner Kartei wiederum entsprechen nicht den klassischen Schönheitsidealen, weil sie schwere Schicksalsschläge verkraften mussten – von der Frau im Rollstuhl bis hin zum Mann mit Brandnarben. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.05.2016RTL
  • Folge 293
    Es ist das wohl exklusivste Restaurant der Welt – zwei Holztische, zehn Stühle, in den letzten Jahren waren gerade mal ein paar Dutzend Menschen hier zum Essen. Er ist regelmäßig da, Hermann Freidanck, genannt ‚Herman the german‘, seit 20 Jahren Chefkoch bei Singapore Airlines und damit verantwortlich für jedes einzelne der 7.000 Essen, die täglich in einem der Flieger seiner Linie serviert werden. Singapore Airlines leistet sich als einzige Airline der Welt den Luxus einer Kompressionskammer – eben das wohl exklusivste Restaurant weltweit. Hier wird jedes Gericht getestet, das später die Passagiere serviert bekommen.
    In der kleinen Kammer werden Temperatur-, Druck- und Feuchtigkeitsverhältnisse wie an Bord einer Passagiermaschine simuliert – es ist der vermutlich härteste Auswahltest der Welt für Essen: und nicht jedes Gericht besteht diesen Test unter Hermann Freidanck. Denn beim Thema Essen macht der gebürtige Norddeutsche keine Kompromisse. Was bei gerade mal 8 Prozent Luftfeuchtigkeit nicht schmeckt oder unappetitlich aussieht, kommt gar nicht erst auf die Menükarte des Flugzeugs. Ist das Essen und die Rezeptur einmal vollendet, kommt die zweite große Herausforderung, diesmal für das Cateringunternehmen, das die einzelnen Gerichte tausendfach in gleichbleibender Qualität anbieten und liefern muss.
    Bevor der Vertrag unterschrieben wird, kommt Hermann Freidanck extra aus Singapur zum Testessen. Zwei bis drei Tage probiert der Chefkoch jedes einzelne Gericht, beurteilt Aussehen und Geschmack und verwirft auch manche Gerichte. Fluglinie und Caterer kämpfen gemeinsam um jedes Gramm zusätzliches Gemüse, die exakte Anzahl der Scampi und die Konsistenz der Soße. Was wie übertriebener Luxus wirkt, ist ein echter Wettbewerbsfaktor – gerade auf Langstreckenflügen ist Essen eine wichtige Ablenkung und bei der Buchung oft ein Argument für oder gegen die Fluglinie. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.05.2016RTL
  • Folge 294
    Nur noch ganz selten ruft der Zoll zu einer seiner öffentlichen Live-Versteigerungen wie beim Hessen-Tag in Herborn. Dort sind neben Schmuggel-Alkohol vor allem die kleinen Dinge des Lebens zu einem Spottpreis zu haben: Handys, Computer, Fernseher oder Mountainbikes. 30 Artikel kommen im Vier-Minuten-Takt unter den Hammer. Ein Kamerateam hat die Zollauktionatoren begleitet. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.06.2016RTL
  • Folge 295
    Fliegen ist teuer für die Fluggesellschaften. Wäre die Flugzeugkabine eine Mietwohnung, läge die monatliche Kaltmiete bei etwa 1.400 Euro pro Quadratmeter! Kein Wunder, dass in der Economy so viele Sitze auf engem Raum untergebracht werden. Wer Business oder First Class fliegt, bekommt dagegen jeden Luxus geboten. Ein neuer Business Class Sitz kommt leicht auf den Wert eines Mittelklassewagens. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.07.2016RTL
  • Folge 296
    Ein missratenes Bildchen, ein Schreibfehler oder eine Narben-Bemalung. Die Tattoo-Szene boomt. Das Schmuddel-Image schwindet nach und nach und viele Tätowierer werden als Künstler gefeiert. Viele wollen von dem Hype profitieren, aber das ruft schwarze Schafe auf den Plan. Der Grund: Es gibt kaum Kontrollen, Tätowierer kann sich jeder nennen, der das passende Equipment besitzt. Denn es ist immer noch kein Ausbildungsberuf. Viele Pfuscher entstellen wissentlich ihre Kunden. Deren Psyche kann darunter extrem leiden, denn sie sind gezwungen den Ausrutscher mit sich herumzutragen. Was dann nur noch hilft, ist eine Laserbehandlung oder den Schandfleck mit einem sogenannten Cover-Up von einem guten Künstler überstechen zu lassen. Aber auch Menschen mit Narben kann mit einem Tattoo geholfen werden. Der Gang ins Tattoo-Studio ist für sie die einzige Lösung und der Tätowierer wird zum Retter. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.07.2016RTL

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