2016/2017, Folge 1019–1043

  • Der Club bietet einen Rückblick auf die aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Die Wiederwahl Angela Merkels als CDU-Vorsitzende /​ Die Kandidatur von Manuel Valls für die Vorwahlen der Linken.
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind die Karikaturistin bei Charlie Hebdo Coco, der Korrespondent der Tageszeitung Libération in Brüssel Jean Quatremer, die Schriftstellerin Abnousse Shalmani und der Journalist, Gründer und Chefredakteur der Zeitung Fakir François Ruffin bei uns im Studio zu Gast. Im Laufe der Sendung wird ein Sondergast zu unserer Gesprächsrunde kommen. Es handelt sich um den Erfinder und Piloten des Solarflugzeugs SolarStratos Raphaël Domjan.
    Unser erstes Thema wird die Wiederwahl Angela Merkels als Vorsitzende der CDU sein. Während Europa von den bereits erfolgten bzw. kommenden Amtsniederlegungen David Camerons, Matteo Renzis und François Hollandes erschüttert wird, will die deutsche Kanzlerin bis 2021 Regierungschefin bleiben.
    Anschließend werden wir über die Kandidatur von Manuel Valls für die Vorwahlen der französischen Linken diskutieren. Der ehemalige Premierminister, der als einer der Auslöser der internen Spaltung der Linken gilt, wünscht sich heute eine Vereinigung der linken Kräfte. Kann Manuel Valls das linke Lager vereinen?
    Nadia Daam wird über den Erfolg des YouTube-Kontos France Insoumise des linken Präsidentschaftskandidaten Jean-Luc Mélenchon berichten. Letzterer nutzt die Videoplattform – das neue Kommunikationsmittel der Politiker – mit großem Erfolg.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die Fondsmanagerin Gina Miller gegen den Europaabgeordneten und ehemaligen Vorsitzenden der europhoben UKIP-Partei Nigel Farage gegeneinander antreten. Miller hat vor dem Obersten Gerichtshof in London eine Klage eingereicht, damit der von Farage unterstützte Brexit nur durch eine Beschluss im britischen Parlament rechtskräftig wird.
    Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Woche, die Geschichte der Football Leaks. Letzte Woche wurden in der europäischen Presse die Namen bekannter Persönlichkeiten aus der Fußballwelt enthüllt, die ihre Einkommen in Steuerparadiesen versteckt haben sollen.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Wochenzeitschrift Time vom Mittwoch, den 7. Dezember. Auf der Titelseite wurde die Person des Jahres 2016 dargestellt: Donald Trump, President of the Devided States of America.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ stellt uns Benoît Forgeard den Anti-System-Kandidaten Jean-Yves Legagneur vor. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.12.2016arte
  • Ariane Mnouchkine /​ Kriege, Migranten, Terrorismus: Wozu dient die UNO?
    Kriege, Migranten, Terrorismus: Wozu dient die UNO?
    Ariane Mnouchkine inszeniert unsere Welt /​ Kriege, Flüchtlinge, Terrorismus: Wozu dient die UNO?
    Ariane Mnouchkine: Sie inszeniert unsere Welt
    Wie ist das Chaos, das die Welt zerstört, zu erklären? Die Regisseurin und Gründerin des legendären Théâtre du Soleil Ariane Mnouchkine hat sich für die Kunst und das Lachen entschieden.
    Am Eingang der Cartoucherie kann man sie antreffen, wie sie ganz bescheiden die Karten abreißt. Das Théâtre du Soleil ist nicht nur ein Arbeitsort, sondern eine Gemeinschaft, in der sie seit über fünfzig Jahren lebt. Die Zuschauer des Theaterstücks Une chambre en Inde erleben, wie eine Theatertruppe nach einem neuen Stück sucht, nachdem sie von ihrem Theaterdirektor verlassen wurde, der in Folge der extremen Gewalt der Anschläge von Paris alles niedergelegt hat. Das Stück steht bis zum 21. Mai 2017 auf dem Programm.
    Ariane Mnouchkine ist heute Abend unser Sondergast.
    Kriege, Migranten, Terrorismus: Wozu dient die UNO?
    Heute wird António Guterres in New York als neuer Generalsekretär der Vereinten Nationen vereidigt. Offiziell wird der portugiesische Diplomat die Nachfolge Ban Ki Moons am 1. Januar 2017 antreten. Seine Mission als Leiter einer Organisation, die angesichts der international begangenen Gewalttaten machtlos zu sein scheint, wird nicht leicht sein. Ist die UNO, die 1945 nach dem Horror des zweiten Weltkriegs die Hoffnung auf eine friedliche Welt verkörperte, noch glaubhaft?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir den Geopolitiker und Experten für bewaffnete Konflikte Gérard Chaliand, den Geopolitiker und Leiter des IRIS Pascal Boniface und die promovierte Historikerin und UN-Expertin Chloé Maurel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2016arte
  • Stéphanie Bodet /​ Massaker in Aleppo: Wie lässt sich die Gleichgültigkeit erklären?
    Massaker in Aleppo: Wie lässt sich die Gleichgültigkeit erklären?
    Klettersport: eine Frau auf dem Gipfel /​ Massaker in Aleppo: Wie lässt sich die Gleichgültigkeit erklären?
    Klettersport: eine Frau auf dem Gipfel
    Seit über 20 Jahren lebt Stéphanie Bodet für den Klettersport. Mit ihrem Lebensgefährten erklettert sie die steilsten Felswände der Welt. Nichts hält die Abenteurerin auf, weder die vielen Stunden über dem Abgrund noch die eiskalten Nächte im Schlafsack am Berghang. Klettern ist für die Profi-Kletterin nicht nur eine sportliche Leistung, sondern eine poetische Geste und eine Lektion fürs Leben: „Man ist da und wird eins mit der Naturkraft, man strengt sich in einem der Situation angemessenen Ausmaß an und ist an seinem Platz.“
    Stéphanie Bodet erzählt ihre Erfahrungen in dem Buch À la verticale de soi, das im September 2016 im Paulsen-Guérin Verlag erschienen ist, und ist heute Abend bei uns im Studio zu Gast.
    Massaker in Aleppo: Wie lässt sich die Gleichgültigkeit erklären?
    Das syrische Regime steht heute mit der Rückeroberung von Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, kurz vor einem bedeutenden Sieg. Die UNO, die sich bereits am Montag von Berichten über Gräueltaten alarmiert gezeigt hatte, gab am Dienstag die Tötung von mindestens 82 Zivilisten, darunter auch Kinder, durch die Regierungstruppen von Bachar al-Assad in der Stadt bekannt. „Hier ist die Hölle los“, resümiert die in den Rebellenvierteln aktive Hilfsorganisation der Weißhelme. Die belagerten und ausgehungerten Viertel geben angesichts der massiven feindlichen Angriffe nach und machen die Machtlosigkeit und Gleichgültigkeit der internationalen Gemeinschaft auf traurige Weise deutlich.
    Um die Lage zu analysieren, empfangen wir heute Abend den Professor für Nahoststudien an der Sciences Po Jean-Pierre Filiu, die Dozentin an der Sciences Po und Expertin für die arabische Welt Agnès Levallois und den Kriegsmediziner Raphaël Pitti. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.12.2016arte
  • David Van Reybrouck /​ Trump und Moskau: Hat Putin die Macht in Washington übernommen?
    Trump und Moskau: Hat Putin die Macht in Washington übernommen?
    Ein Belgier will die europäische Demokratie retten /​ Trump & Moskau: Hat Putin die Macht in Washington übernommen?
    Der belgische Intellektuelle, der die europäische Demokratie retten will
    Angesichts des Lebenslaufs von David Van Reybouck könnte man meinen, dass der Intellektuelle bereits mehrere Leben gelebt hat. Er wurde 1971 in Brügge geboren und studierte Archäologie und Philosophie. Im Alter von 30 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman und wurde 2011 zum Vorsitzenden der flämischen Vertretung des PENclub International gewählt. Gleichzeitig arbeitet er als Essayist und untersucht die Mechanismen unserer Gesellschaft. 2012 wurde er für sein Werk Congo mit dem Prix Médicis in der Kategorie Essays ausgezeichnet. Vor zwei Jahren schlug er in Contre les élections als Mittel zur Erneuerung der Demokratie vor, die Abstimmung durch ein Losverfahren zu ersetzen.
    In diesem Jahr beschäftigt er sich in Zinc mit dem Wiedererstarken des Nationalismus und zeigt uns in dem mit Thomas d’Asembourg gemeinsam verfassten Werk La Paix, ça s’apprend wie man der Gewalt, die die Welt entzweit, ein Ende setzen kann.
    David Van Reybrouck wird uns seine Ideen heute Abend um 20:05 Uhr erklären.
    Trump und Moskau: Hat Putin die Macht in Washington übernommen?
    Nach mehreren Wochen eines Castings, das einer TV-Reality-Show würdig war, hat Donald Trump schließlich Rex Tillerson zum Außenminister ernannt. Dazu sagte er, dass Tillerson die Vision und das Talent besitze, die für die Korrektur der jahrelangen Fehler und Katastrophen in der Außenpolitik notwendig seien. Der künftige amerikanische Chef-Diplomat, der heute den Erdölkonzern ExxonMobil leitet, ist für seine enge Beziehung zu Wladimir Putin bekannt. Der Kreml begrüßte übrigens die Wahl Tillersons, der sehr professionell sei und gute Geschäftsbeziehungen mit Russland pflege. Welche Folgen wird diese Entscheidung für die russisch-amerikanischen Beziehungen haben, wenn Tillerson vom Senat im Amt bestätigt wird?
    Um die Situation zu analysieren, empfangen wir den bei Le Monde für diplomatische Fragen zuständigen Journalisten Marc Semo, die Politologin und Expertin für die USA Marie-Cécile Naves und den Historiker und Experten für russisch-amerikanische Fragen Antoine Arjakovsky. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.12.2016arte
  • Alexandre Couillon /​ Überbelegung der Gefängnisse: Muss man immer mehr einsperren?
    Überbelegung der Gefängnisse: Muss man immer mehr einsperren?
    Alexandre Couillon, Koch des Jahres /​ Überbelegung französischer Gefängnisse: Muss man immer mehr einsperren?
    Liebhaber regionaler Küche und Koch des Jahres
    Der in Dakar geborene Alexandre Couillon zog als Kind mit seiner Familie auf die Ile de Noirmoutier. Im Alter von 17 Jahren beschloss er, sich bei dem Meisterkoch Fornareso als Lehrling zu bewerben. Bei einem Aufnahmetest sollte er eine Tarte aux pommes zubereiten, die er nach eigenen Angaben verpatzte. Trotzdem wurde er in die Lehre genommen. Sieben Jahre später übernahm er das Café seiner Eltern La Marine, das er seit dem mit seiner Ehefrau Céline führt. Heute ist das Restaurant mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.
    Der Journalist Jacky Durand und der Fotograf Laurent Dupont erzählen in Marine et végétale – das am 15. November im Verlag Éditions de l’Épure erschien – das kulinarische Abenteuer des Ehepaar Couillon.
    Alexandre Couillon, der von Gault et Millau als „Koch des Jahres 2017“ ausgezeichnet wurde, ist heute Abend um 20:05 Uhr bei uns im Studio zu Gast.
    Überbelegung der Gefängnisse: Muss man immer mehr einsperren?
    Am Mittwoch, den 14. Dezember, veröffentlichte die vorsitzende Kontrolleurin der Haftanstalten in Frankreich Adeline Hazan eine dringende Empfehlung, in der sie „schwerwiegende Missstände und eine unmenschlichen bzw. entwürdigende Behandlung der Häftlinge“ in der Strafanstalt Fresnes (Val-de-Marne) beschrieb. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Nach Angaben des Internationalen Observatoriums für Gefängnisse wurden bereits 31 französische Gefängnisse wegen entwürdigenden Haftbedingungen verurteilt. Als Manuel Valls im Oktober den Bau neuer Haftanstalten vorschlug, formulierten manche die Befürchtung, dass dadurch die Anzahl der Häftlinge plötzlich ansteigen könnte.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir den Gründer des Vereins Ensemble contre la récidive Pierre Botton, den Rechtsanwalt und Sprecher des Institut pour la Justice Guillaume Jeanson und die Richterin und Mitglied der Liga fûr Menschenrechte Évelyne Sire-Marin. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.12.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMo 19.12.2016arte
  • Michel Serres /​ Terrorismus: Warum ist Deutschland ins Visier gerückt?
    Anschlag in Berlin: Sondersendung
    Sondersendung zum Terroranschlag in Berlin: Warum ist Deutschland ins Visier gerückt?
    Mit Philosophie gegen den Terrorismus
    „Von den Waden bis zu den Schultern bin ich vom Krieg geprägt. Aber meine Seele ist friedlich.“ Michel Serres hat die extreme Gewalt der Kriege im 20. Jahrhundert erlebt und ist sogar zur Marine gegangen. Angesichts der Kriege und terroristischen Bedrohung in der Welt verliert er jedoch nicht die Hoffnung. In seinem Buch mit dem Titel Darwin, Bonaparte et le Samaritain – une philosophie de l’histoire – das im September 2016 im Verlag Le Pommier erschienen ist – betrachtet er die Geschichte unter einem neuen Blickwinkel und beeindruckt den Leser mit seinem erfrischenden Optimismus.
    Der Philosoph und Mitglied der Académie française Michel Serres ist heute Abend um 20:05 Uhr bei uns im Studio zu Gast.
    Terrorismus: Warum ist Deutschland ins Visier gerückt?
    Heute morgen ist Deutschland wieder im Schock aufgewacht: Ein Berliner Weihnachtsmarkt war am Montagabend Ziel eines Anschlags geworden. Das Drama ist das letzte einer Reihe von Angriffen, die das Land in diesem Jahr erlebt hat. Zu einigen der Anschläge hatte sich der IS bekannt. Am 18. November 2015, fünf Tage nach den Attentaten von Paris und Saint-Denis, hatte Innenminister Thomas de Maizière schon von einer „ernsten Bedrohung in Deutschland“ gesprochen. Warum ist Deutschland zum Ziel der Terroristen geworden?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir den ehemaligen hohen Beamten des Verteidigungsministeriums Pierre Conesa, die stellvertretende Redaktionsleiterin der Tageszeitung La Croix Isabelle de Gaulmyn und den Paris-Korrespondenten des Handelsblatts Thomas Hanke. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.12.2016arte
  • Erstausstrahlung ursprünglich für den 21.12.2016 angekündigt
  • Deutsche TV-PremiereDo 22.12.2016arte
  • Josiane Balasko /​ Warum steht die Arktis im Zentrum aller Begehrlichkeiten?
    Josiane Balasko /​ Arktis
    Verpflichtungen einer humanistischen Schauspielerin
    Josiane Balasko wollte einen künstlerischen Beruf ergreifen und interessierte sich zunächst für das Zeichnen, dann für das Schreiben und schließlich für das Schauspiel. Mitte der 70er Jahre trat sie mit der Truppe Le Splendid auf, mit der sie mehrere Filme drehte, die in Frankreich Kultstatus erreicht haben. Hinter ihren komischen Rollen verbirgt sich stets eine tiefere Reflexion über die vielen Facetten von Frauenfiguren. Klischees über Frauen stehen auch im Mittelpunkt des Textes La femme rompue – von Simone de Beauvoir in einer Inszenierung von Hélène Fillières – , mit dem Balasko zum ersten Mal eine dramatische Rolle interpretiert. Der ergreifende Monolog steht bis zum 31. Dezember im Pariser Théâtre des Bouffes du Nord auf dem Programm und wird bis April 2017 auf verschiedenen Bühnen in Frankreich zu sehen sein.
    Die Schauspielerin Josiane Balasko ist heute Abend unser Gast.
    Warum steht die Arktis im Zentrum aller Begehrlichkeiten?
    Die Klimaerwärmung verändert die Landschaft der Arktis. Es ergeben sich neue Wege zur Überquerung des eisigen Kontinents, der immer mehr Touristen anzieht. Gleichzeitig steht diese Erde auch im Mittelpunkt finanzieller Interessen. Das zeigt die vorgestern bekanntgegebene Entscheidung Barack Obamas, neue Erdölbohrungen in den Gewässern Alaskas zu verbieten. Warum ist die Region um den Nordpol zum neuen Eldorado geworden?
    Um über die geopolitische Bedeutung der Arktis zu diskutieren, empfangen wir den Entdecker Jean-Louis Étienne, die Sprecherin von Réseau Action Climat Célia Gautier und den stellvertretenden Leiter der Stiftung für strategische Forschung FRS Bruno Tertrais. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.12.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMo 26.12.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDi 27.12.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDo 29.12.2016arte
  • Weniger arbeiten, besser arbeiten: wie kann man das französische Modell verändern?
    Zukunft der Arbeit
    Zukunft der Arbeit: Wie können Massenarbeitslosigkeit und ungleiche Arbeitsverteilung bekämpft werden?
    Während der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon 500.000 Beamtenstellen im Falle seiner Wahl streichen möchte, stellt sich die Frage einer Reform öffentlichen Dienstes. Die Soziologieprofessorin Dominique Méda, Autorin von Einstein avait raison, il faut réduire le temps de travail, ist heute Abend bei uns im Studio, um über die Zukunft der Arbeitswelt in Frankreich zu sprechen.
    Wie kann man die ungleiche Arbeitsverteilung beenden? Muss das Arbeitsrecht gelockert werden? Wie kann man die Massenarbeitslosigkeit bekämpfen? Darüber werden wir in unserer vierten Sondersendung von 28 Minuten diskutieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.12.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMo 02.01.2017arte
  • Edwy Plenel /​ Kann Erdogans Türkei Gewalt überwinden?
    Kann Erdogans Türkei Gewalt überwinden?
    Edwy Plenel: Gibt es noch Hoffnung für die französische Linke? /​ Kann Erdogans Türkei die Gewalt überwinden?
    Gibt es noch Hoffnung für die Linke?
    „Das Engagement ist ein durch Selbstüberwindung motivierter Einsatz, bei dem man über sich selbst hinauswächst.“ Der Gründer der Internetzeitung Mediapart und ehemaliger Leiter von Le Monde Edwy Plenel engagiert sich in zahlreichen Bereichen: Kampf gegen die Korruption und für mehr Transparenz in der Politik, Einsatz für die Pressefreiheit und das „Recht auf Information der Bürger“ u. a. Mit seinem im vergangenen Oktober erschienenen Buch mit dem Titel Voyage en terres d’espoir hat er eine Hommage an das Dictionnaire biographique. Mouvement ouvrier, mouvement social oder Maitron herausgebracht, das den Lebensweg von zehntausenden engagierter Frauen und Männer im Kampf für die Emanzipation von 1789 bis 1968 beschreibt.
    Edwy Plenel ist heute Abend um 03:05 Uhr unser erster Gast im neuen Jahr 2017.
    Kann Erdogans Türkei Gewalt überwinden?
    2016 war ein schweres Jahr für die Türkei, die am 31. Dezember den letzten Terroranschlag einer ganzen Serie erleben musste. Der IS hat sich unterdessen zu dem Anschlag bekannt, bei dem 39 Menschen starben und 65 Menschen verletzt wurden. Hinzu kommen der Prozess der Schriftstellerin Asli Erdogan, eine von vielen türkischen Intellektuellen, der die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird, und die mit Iran und Russland vereinbarte Waffenruhe in Syrien, die das komplizierte geostrategische Spiel von Präsident Erdogan erkennen lässt. Welchen Ausweg gibt es für die zunehmend geschwächte und verletzbare Türkei aus diesem Teufelskreis?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend den stellvertretenden Direktor des Instituts IRIS und Experten für die Türkei und den Mittleren Osten Didier Billion, die Wissenschaftlerin des Wirtschaftsinstituts CEPII Deniz Ünal und den Journalisten und Türkei-Experten Guillaume Perrier. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2017arte
  • Salim Bachi /​ Cyberkrieg Russland: Ist der Westen gefährdet?
    Cyberkrieg Russland: Ist der Westen gefährdet?
    Islam: Wie ich zum Atheisten wurde /​ Cyberkrieg Russland: Ist der Westen gefährdet?
    Islam: Wie ich zum Atheisten wurde
    „Gott, Allah, Jahwé kennen: ein umfangreiches Programm.“ Mit diesem Gedanken beginnt die autobiografische Erzählung des algerischen Autors Salim Bachi. Dieu, Allah, moi et les autres ist ab heute im Buchhandel erhältlich. Darin erzählt er die schmerzlichen Erfahrungen eines Mannes mit der Religion im heutigen Algerien, das er als „psychiatrisches Krankenhaus unter freiem Himmel“ bezeichnet. Beeinflusst von seiner Erziehung, von der er sich heute distanziert, rechnet Salim Bachi mit dem Glauben und der Religion überhaupt ab.
    Der Schriftsteller Salim Bachi ist heute Abend bei 28 Minuten zu Gast.
    Cyberkrieg Russland: Ist der Westen gefährdet?
    Weniger als drei Wochen vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus hat Barack Obama eine Reihe von Maßnahmen gegen Russland ergriffen. Russland wird vorgeworfen, mit der gezielten Durchführung von Hackerangriffen eine Beeinflussung der amerikanischen Präsidentschaftswahl im November versucht zu haben. Die westlichen Medien bezeichnen die Maßnahmen als die heftigsten Repressalien der USA gegenüber Russland seit dem Ende des Kalten Krieges. Die zunehmende Bedeutung von Webseiten mit Falschmeldungen und neue digitale Spionagetechniken zur Verbreitung von Propaganda führen dazu, dass auch Europa Russland mit Misstrauen begegnet. Sind Soft power, Hacking und Falschinformationen die neuen Waffen Russlands?
    Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen, der Politologin am Forschungszentrum CNRS Marie Mendras, dem Journalisten und Russland-Experten Dimitri de Kochko und dem Experten für Cybersicherheit Nicolas Arpagian. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.01.2017arte
  • Mai Masri /​ Wirtschaft: Hat Frankreich den Termin zum Aufschwung verpasst?
    Wirtschaft: Hat Frankreich den Termin zum Aufschwung verpasst?
    Eine Palästinenserin im Gefängnis in Israel /​ Wirtschaft: Hat Frankreich den Aufschwung verpasst?
    Eine Palästinenserin im Gefängnis in Israel
    „Eine universelle Geschichte über die Justiz.“ Mit diesen Worten beschreibt die palästinensische Regisseurin und Dokumentarfilmerin Mai Masri ihren ersten Spielfilm, der ab heute im Kino zu sehen ist. Der Film mit dem Titel 3000 nuits ist jedoch auch eine Geschichte des Widerstands, die vom Gefängnis, dem Schicksal der Frauen und der Mutterschaft handelt. Erzählt werden die Erlebnisse der Palästinenserin Layal, die während ihrer Haft in einem israelischen Gefängnis von ihrer Schwangerschaft erfährt. Die Regisseurin Mai Masri möchte mit diesem Film, der von einer Begegnung mit einer Frau im Westjordanland in den Achtziger Jahren inspiriert ist, auf die Lage der Palästinenser und das Leben unter der Besatzung aufmerksam machen.
    Mai Masri ist heute Abend um 03:05 Uhr unser Gast.
    Wirtschaft: Hat Frankreich den Termin zum Aufschwung verpasst?
    Im Jahr 2016 schienen alle Rahmenbedingungen für einen Wirtschaftsaufschwung in Frankreich gegeben zu sein. Zu Beginn des neuen Jahres wurde das angestrebte Wachstumsziel der Regierung in Höhe von 1,5 Prozent jedoch nicht erreicht. Frankreich hat das von allen Vertretern der Wirtschaft betonte günstige Zusammentreffen von niedrigen Zinsen, niedrigen Erdölpreisen und einer unterstützenden Geldpolitik der EZB nicht nutzen können. Hat Frankreich das Rendez-vous zum Aufschwung verpasst?
    Um die Situation zu analysieren, empfangen wir heute Abend den Ökonomen und Forschungsdirektor am CNRS Élie Cohen, die Ökonomin und ATTAC-Sprecherin Aurélie Trouvé und den Ökonomen und Direktor des Institut de Haute Finance Philippe Dessertine. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.01.2017arte
  • Christian Perronne /​ Grundeinkommen: Muss man Leute, die nicht arbeiten, bezahlen?
    Lyme-Borreliose /​ Grundeinkommen
    Borreliose: ein neuer Skandal für das französische Gesundheitssystem? /​ Grundeinkommen: Ist Frankreich bereit?
    Lyme-Borreliose: ein neuer Skandal für das französische Gesundheitssystem?
    Im vergangenen Sommer wandten sich sich 100 französische Ärzte mit einem dringlichen Aufruf in der Wochenzeitung L’Obs zum Thema der Lyme-Borreliose an die Regierung. Im September gab die Gesundheitsministerin Marisol Touraine einen landesweiten Plan zur Bekämpfung der Lyme-Borreliose und anderer durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten bekannt. Die Lyme-Krankheit verursacht intensive Schmerzen, die bis zur Lähmung und Demenz führen können. Trotzdem ist sie in Frankreich immer noch nicht anerkannt und auch unter Medizinern umstritten. Der Medizinprofessor Christian Perronne hat in den letzten Monaten mehrmals öffentlich vor der Krankheit gewarnt. Er wirft seinen Kollegen vor, ihre Konsequenzen und die Anzahl der Betroffenen kleinzureden. In seinem im Odile-Jacob-Verlag erschienenen Buch La vérité sur la maladie de Lyme teilt er sein Wissen über die weitgehend unbekannte Krankheit.
    Der Abteilungsleiter Infektiologie im Krankenhaus von Garches Christian Perronne ist heute Abend in der Sendung 28 Minuten Élisabeth Quins Gast.
    Grundeinkommen: Muss man Leute, die nicht arbeiten, bezahlen?
    Die Frage der Einführung eines Grundeinkommens wird anlässlich der Vorwahlen der Linken und der kommenden Präsidentschaftswahlen in der politischen Debatte in Frankreich erneut diskutiert. Das Thema scheint die Kandidaten in zwei Lager zu spalten. In anderen Ländern, z. B. in Finnland, ist die Utopie des Grundeinkommens inzwischen konkrete Realität: Seit dem 1. Januar überweist das skandinavische Land 2000 willkürlich ausgewählten Arbeitslosen 560 Euro pro Monat. Wenn der Versuch erfolgreich ist, könnte das Konzept auf die gesamte Bevölkerung ausgeweitet werden. Ziel ist es, „die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern“, „die staatlichen Ausgaben zu senken“ und durch die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes „Arbeitsplätze zu schaffen“. Ist Frankreich bereit für das Grundeinkommen?
    Der Ökonom, Dozent und Forscher an der Universität Paris I Jean-Éric Hyafil, die Analystin für die Denkfabrik Génération Libre Delphine Granier und der Ökonom und wissenschaftlicher Berater am Wirtschaftsinstitut OFCE Henri Sterdyniak sind zu unserer Diskussionsrunde eingeladen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.01.2017arte
  • Der Club bietet einen Rückblick auf den aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Die Terroranschläge in der Türkei /​ Die kommenden Vorwahlen der französischen Linken.
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind der Karikaturist Yakana, der Historiker Pascal Blanchard, der Philosoph der Denkfabrik Génération Libre Gaspard Koenig und die Geografin und Schriftstellerin Sylvie Brunel bei uns im Studio zu Gast.
    Im Laufe der Sendung wird ein Sondergast zu unserer Gesprächsrunde kommen. Es handelt sich um die Lehrerin und Doktorin für französische Zivilisation und Literatur Bettina Ghio, die über ihr im Verlag Le mot et le reste erschienenes Buch mit dem Titel Sans fautes de frappe. Rap et littérature berichten wird.
    Unser erstes Thema werden die aktuellen Ereignisse in der Türkei sein, die innerhalb einer Woche zwei Terroranschläge erleben musste. Zu einem der Anschläge hat sich der „Islamische Staat“ bekannt. Während der IS sich gegenüber der Türkei bislang relativ neutral verhielt, scheint die neue Politik der Türkei gegenüber Syrien die Situation zu verändern.
    Anschließend werden wir über die kommenden Vorwahlen der französischen Linken diskutieren. Nachdem die Kandidaten nun nach und nach ihr Programm enthüllt haben, werden eindeutige Unterschiede bei sozialen und wirtschaftlichen Themen deutlich, die mehr oder weniger von der Politik des Präsidenten François Hollande abweichen.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély Donald Trump gegen Ford-Chef Mark Fields antreten, der ein Werk des amerikanischen Autokonzerns im Ausland plante, was dem künftigen amerikanischen Präsidenten nicht gefiel.
    Nadia Daam wird über den Hashtag #Airpocalypse berichten, um auf die Lage in China aufmerksam zu machen, wo die Umweltverschmutzung die Bevölkerung zunehmend bedroht.
    Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Woche, die Geschichte von Robert Marchand, der im Alter von 105 Jahren einen Rekord beim Radrennen aufgestellt hat.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der spanischen Tageszeitung ABC vom Dienstag, den 3. Januar 2017, mit einem Titel über den Besuch François Hollandes im Irak.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ berichtet Benoît Forgeard über die wichtigsten Ereignisse im Jahr 2017! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.01.2017arte
  • Deutsche TV-PremiereDi 10.01.2017arte
  • Fanny Ardant /​ Veranlasst die Aufnahme von Flüchtlingen neue Migranten zum Aufbruch?
    Veranlasst die Aufnahme von Flüchtlingen neue Migranten zum Aufbruch?
    Fanny Ardant, die Frau von nebenan /​ Veranlasst die Aufnahme von Flüchtlingen neue Migranten zum Aufbruch?
    Fanny Ardant, die Flamme nebenan
    Fanny Ardant stellt mit Divan de Stalin ihren dritten Kinofilm als Regisseurin vor. Es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jean-Daniel Baltassat. Die Regisseurin führt uns in die Intimität des Diktators und unterzieht den selbsternannten „Vater der Völker“ einer Psychotherapie, wobei seine Geliebte die Rolle des Therapeuten spielt. Für die Rolle des Despoten hat sie den an lebensvolle, überbordende und hochgradig charismatische Rollen gewöhnten Gérard Depardieu ausgewählt.
    Fanny Ardant ist heute Abend um 03:05 Uhr unser Gast.
    Veranlasst die Aufnahme von Flüchtlingen neue Migranten zum Aufbruch?
    Gestern Abend haben Hilfsvereine für Flüchtlinge im 18. Arrondissement von Paris eine Protestaktion durchgeführt. Innerhalb einer Stunde wurde die Halle Pajol in ein unerlaubtes Flüchtlingslager mit rund zehn Zelten verwandelt.
    Die aktuellen Ereignisse erinnern daran, was hunderte von Flüchtlingen in den Straßen von Paris und in ganz Frankreich erleben. Ein Prozess wegen Solidarität mit Migranten, umstrittene Polizeiaktionen, Überfüllung des neuen Flüchtlingslagers im Viertel La Chapelle …
    Seit Beginn der Flüchtlingskrise wird über die gleiche Frage debattiert: Soll man die Flüchtlinge und Migranten unter guten Bedingungen aufnehmen und damit das Risiko eingehen, neue Menschen zum Aufbruch zu ermutigen?
    Darüber diskutieren wir heute Abend mit der Flüchtlingskoordinatorin von „Ärzte ohne Grenzen“ Marie-Elisabeth Ingres, dem Anthropologen und Forschungsleiter an der EHESS Michel Agier und dem Gründer der Website Atlantico Jean-Sébastien Ferjou. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.01.2017arte
  • Denis Safran /​ Welches Amerika hinterlässt Obama Trump?
    Welches Amerika hinterlässt Obama Trump?
    Denis Safran: der Arzt, der die Bullen mochte /​ Welches Amerika hinterlässt Obama Trump?
    Der Arzt, der die Bullen mochte
    Am 13. November 2015 betrat Denis Safran als erster Arzt das Pariser Bataclan. Der Chefarzt bei der BRI (Brigade de Recherche und et d’Intervention) lebt seit mehreren Jahren im Zentrum der französischen Terrorbekämpfung und berichtet über seine Erlebnisse an der Seite der Eliteeinheit der Polizei. Denis Safran blickt auf einen außergewöhnlichen Lebenslauf zurück: Als Sohn polnischer Juden ist er der Deportation entkommen, war in den ersten Jahren des SAMU bei Verkehrsunfällen im Einsatz und gründete die Abteilung für Anästhesie-Reanimation für Schwerverletzte im Krankenhaus Georges-Pompidou. Später baute er dann die medizinische Abteilung der BRI auf.
    In seinem Buch Médecin de combat beschreibt er sein unglaubliches Leben. Heute Abend ist er bei Arte zu Gast.
    Welches Amerika hinterlässt Obama Trump?
    „Obama out“ – mit diesen Worten beendete der 44. Präsident der Vereinigten Staaten Amerikas seine letzte Rede vor den Korrespondenten des Weißen Hauses im vergangenen November.
    Eine Revolution des Stils – gewiss, aber eine politische Revolution? Auch wenn Barack Obama bereits als außergewöhnlicher Präsident gilt, wird nun Bilanz gezogen: Obamacare, Interventionismus, Außenpolitik, wirtschaftliche Bilanz. Welches Erbe wird er den USA hinterlassen? Wird Donald Trump – der sich offen für einen Bruch mit der bisherigen Politik ausspricht – die wichtigsten Maßnahmen aus der Amtszeit seines Vorgängers rückgängig machen?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend die Politologin und Expertin für amerikanische Außenpolitik Alexandra de Hoop Scheffer, den Historiker der Vereinigten Staaten und Studienleiter an der EHESS Romain Huret und den Professor für internationale Beziehungen an der American University of Paris Philip Golub. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.01.2017arte
  • Deutsche TV-PremiereFr 13.01.2017arte
  • Der Club bietet einen Rückblick auf die aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Extrem-Abenteurer Christian Clot /​ Der Nachlass der beiden Amtszeiten von Barack Obama
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind die Karikaturistin Coco, der Chefredakteur der Illustrierten Paris Match Gilles Martin-Chauffier, der Brüsseler Korrespondent der Tageszeitung Libération Jean Quatremer und die Korrespondentin der belgischen Tageszeitung Le Soir in Paris Joëlle Meskens bei uns im Studio zu Gast.
    Im Laufe der Sendung wird Christian Clot als Sondergast zu unserer Gesprächsrunde kommen. Der Extrem-Abenteurer wird über seine Erlebnisse an besonders unwirtlichen Orten der Erde berichten. Über die Abenteuererzählung hinaus bietet er eine eingehende Analyse der Anpassungsfähigkeit des Menschen an unerwartete Ereignisse und eine lebensfeindliche Umgebung.
    Unser erstes Thema wird die Problematik der Aufnahme der Flüchtlinge sein. Angesichts der durch Polizeieinsätze und die juristische Verfolgung von Aktivisten entstandene Polemik wird die Debatte zum Thema der französischen Präsidentschaftskampagne.
    Anschließend werden wir über die amerikanischen Präsidentschaftswahlen und insbesondere den Nachlass der beiden Amtszeiten von Barack Obama diskutieren. Wenige Tage vor der Amtsübergabe an Donald Trump nehmen die Spannungen zu und die Zukunft der stärksten Macht der Welt beunruhigt die anderen Länder.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Sieger der Vorwahlen der Konservativen François Fillon gegen Bachar al-Assad antreten.
    Nadia Daam wird über den Hashtag #RealHousewives und die heftigen Reaktionen im Internet über die BBC-Serie The Real Housewives of Isis berichten. Die Serie ist eine Parodie der amerikanischen TV-Reality-Show, bei der es um die alltäglichen Probleme von Ehefrauen von Mitgliedern des Islamischen Staats geht.
    Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Woche, die Geschichte eines französischen Krankenhauses in der Krise angesichts der aktuellen Grippewelle.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet vom 9. Januar 2017 mit einem Titel über die autokratischen Ambitionen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ berichtet Benoît Forgeard mit viel Humor über die Uberisierung der Arbeitswelt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.01.2017arte

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