2016/2017, Folge 969–993

  • Deutsche TV-PremiereMo 03.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMi 05.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDo 06.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereFr 07.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2016arte
  • Internationale Sondersendung mit Frans Timmermans
    Sondersendung mit Frans Timmermans, dem ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission.
    Heute Abend empfangen wir den Niederländer und ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Frans Timmermans in unserer internationalen Sondersendung.
    Der 1961 in Maastricht geborene Frans Timmermans gilt bei seinen engen Mitarbeitern als „realistischer Optimist“. Er begann seine politische Karriere im Jahr 1980, die 24 Jahre später mit dem Auftrag zur „Bekämpfung der exzessiven Bürokratie der Europäischen Kommission“ durch Jean-Claude Juncker ihren Höhepunkt erreichte. Der Verfasser des am 1. September 2016 erschienenen Essays Fraternité, retisser nos liens ruft zur Einheit der jungen Generationen auf, die durch die aktuelle internationale Lage gefährdet ist. Sandrine Le Calvez wird uns Timmermans im Porträt vorstellen.
    Marc-Antoine de Poret bietet uns einen Drohnenflug über Maastricht, der Geburtsstadt Frans Timmermans, an.
    Anschließend werden die Journalistin und Vorsitzende von Africa International Marie-Roger Biloa und die Journalistin bei der New York Times in Paris Mira Kamdar zu unserer Gesprächsrunde kommen.
    Unser erstes Thema werden die amerikanischen Präsidentschaftswahlen sein. Am Tag nach der zweiten TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump, die mit Drohungen und schwerwiegenden Anschuldigungen heftiger denn je war, stellt sich die Frage, ob sich die Debatte in den USA nun auf ein niedriges Niveau begibt.
    Dann werden wir über den Brexit sprechen. Obwohl Theresa May ihren Wunsch geäußert hat, einen klaren EU-Ausstieg zu vollziehen, wird die britische Premierministerin heute nach Dänemark und in die Niederlande reisen, um mit ihren europäischen Amtskollegen einen ausgewogenen Brexit zu besprechen.
    In ihrer Rubrik „TV der Anderen“ wird Nadia Daam über eine Debatte im ägyptischen Fernsehsender LTC berichten, bei der ein umstrittener Imam bei einer Äußerung zu einem schwierigen Thema mit einem Schuh beworfen wurde.
    Die internationale Schlagzeile widmet sich der Konfrontation der Supermächte Russland und USA im Zusammenhang mit dem Syrien-Konflikt. Der Spiegel veröffentlichte am Samstag, den 8. Oktober, eine Titelseite mit Ruinen und der Überschrift „Der Weltmachtkampf“.
    Und zum Abschluss sind auch unsere beiden Kolumnisten wieder dabei: Xavier Mauduit mit seinem geschichtlichen Beitrag und der scharfe Blick von François Saltiel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDo 13.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereFr 14.10.2016arte
  • Der Club bietet einen Rückblick auf die aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Die diplomatische Krise zwischen Frankreich und Russland /​ Entrüstung über François Hollandes „Geständnisse“.
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind die Karikaturistin der Satirezeitschrift Charlie Hebdo Coco, der Historiker Pascal Blanchard, der Philosoph Gaspard Koenig und die Schriftstellerin Abnousse Shalmani bei uns im Studio zu Gast.
    Unser erstes Thema wird die diplomatische Krise zwischen Frankreich und Russland sein, die durch die Verschiebung des Besuchs des russischen Staatspräsidenten Putin in Paris ausgelöst wurde. Dieser erklärte, Frankreich zu einem günstigeren Zeitpunkt besuchen zu wollen, wenn François Hollande sich „wohl fühlt“. Diese Abkühlung der Beziehungen wirft die Frage auf, wie man mit Putin verhandeln soll.
    Anschließend werden wir über das aktuelle Medienthema des französischen Präsidenten sprechen. Angesichts des jüngsten Interviews mit der Zeitschrift L’Obs und der in einem Buch gesammelten Gespräche mit den Journalisten Gérard Davet und Fabrice Lhomme sind einige empört und fragen sich, ob François Hollande nicht ein wenig zu viel plaudert.
    Nadia Daam wird über den Hashtag #FuckChristopherColombus berichten, der den Boykott des Christopher Columbus Day durch einige amerikanische Bundesstaaten widerspiegelt, die anstatt Columbus eher den indianischen Völkern gedenken möchten.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély François Hollande und Jaroslaw Kaczynski gegeneinander antreten. Nach der Entscheidung Polens, den Auftrag über Airbus-Hubschrauber platzen zu lassen, hatte Hollande seinen Polenbesuch kurzerhand abgesagt.
    Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Woche, die Geschichte der neuen Beziehung der Franzosen zu Politikern durch die TV-Sendung Ambition intime. Ist dieser Versuch, Politiker als normale Bürger darzustellen, wirklich ohne Hintergedanken?
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der amerikanischen Tageszeitung Los Angeles Times vom Montag, den 10. Oktober, mit einem Titel über die feindselige Atmosphäre bei der zweiten TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump vom 9. Oktober.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ stellt sich Benoît Forgeard die zentrale Frage, ob Männer nicht auch das Recht auf Abtreibung erhalten sollten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereMi 19.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDo 20.10.2016arte
  • André-Marc Delocque-Fourcaud /​ USA: Kann Donald Trump die Wahlergebnisse anfechten?
    USA: Kann Donald Trump die Wahlergebnisse anfechten?
    Die außergewöhnliche Sammlung von Sergej Schtschukin /​ USA: Kann Donald Trump die Wahlergebnisse anfechten?
    Die außergewöhnliche Sammlung von meinem Großvater Schtschukin
    Am Samstag, den 22. Oktober, werden in der Fondation Louis Vuitton Gemälde großer Meister ausgestellt: Picasso, Matisse, Cézanne, Gauguin u. a. Die im Rahmen der Retrospektive „Ikonen der modernen Kunst“ gezeigten Werke veranschaulichen die Leidenschaft des größten russischen Kunstsammlers des 20. Jh. Serguei Schtschukin. Seine Sammlung schockierte, inspirierte aber gleichzeitig die Meister der russischen Avant-Garde, wurde später von den russischen Behörden beschlagnahmt und aufgelöst. Heute freut sich sein Enkelkind André-Marc Delocque-Fourcaud als historischer Berater der Ausstellung über diese seit langem erwartete Hommage an seinen Großvater.
    André-Marc Delocque-Fourcaud ist heute Abend unser Gast.
    USA: Kann Donald Trump die Wahlergebnisse anfechten?
    Gestern Abend fand in Las Vegas die dritte TV-Debatte zwischen den beiden Hauptkandidaten für die amerikanische Präsidentschaft statt. Nach den jüngsten Umfragen erklärten 39 Prozent der Amerikaner ihre Absicht, für den republikanischen Kandidaten und 46,7 Prozent für seine demokratische Gegnerin zu stimmen. Während der Debatte wurde deutlich, dass die Programme der beiden Kandidaten grundlegend verschieden sind, und Trump gab zu verstehen, dass er das Wahlergebnis im Fall eines Sieges Clintons vielleicht anfechten würde. Aber ist er dazu überhaupt berechtigt?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir die Professorin für Amerikanistik an der Universität Paris 3 Christine Zumello, den US-Historiker und Professor an der Hochschule Sciences Po Pap Ndiaye und den Professor für Internationale Beziehungen an der American University of Paris Philip Golub. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.10.2016arte
  • Der Club bietet einen Rückblick auf die aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Die amerikanischen Präsidentschaftswahlen /​ Frankreich : die wachsenden Proteste der Police nationale.
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind der Zeichner Thibaut Soulcié, der Journalist Jean Quatremer, die Essayistin und Journalistin Laetitia Strauch-Bonart und die Leitartiklerin Anne-Elisabeth Moutet bei uns im Studio zu Gast.
    Unser erstes Thema werden die amerikanischen Präsidentschaftswahlen und der wunderliche Kandidat Donald Trump sein. Der durch die jüngsten Enthüllungen frauenfeindlicher Bemerkungen erschütterte Unternehmer hat beim letzten TV-Duell mit Hillary Clinton an verbaler Gewalt noch zugelegt.
    Anschließend werden wir über die wachsenden Proteste der Police nationale diskutieren. Nach den unerlaubten Demonstrationen dieser Woche, wird die Frage der Arbeitsbedingungen der Polizei erneut Thema der politischen Diskussion.
    Nadia Daam wird über den Hashtag #MarmiteGate berichten, ein komisches und digitale Ereignis als erste Folge des Brexits. Der berühmte, in England sehr beliebte Brotaufstrich Marmite war in den Supermärkten in Folge der wirtschaftlichen Veränderungen durch den EU-Austritt plötzlich ausverkauft und entwickelte sich zum Twitter-Phänomen.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den französischen Minister für Äußeres und internationale Entwicklung Jean-Marc Ayrault und den Staatspräsidenten François Hollande gegeneinander antreten. Ayrault hat die Enthüllungen aus dem Buch mit Gesprächen des Staatspräsidenten scharf verurteilt.
    Claude Askolovitch erzählt uns diese Woche die Geschichte des Wohnhauses von Adolph Hitler. Das Land Österreich hat den Abriss des Hauses beschlossen. Die Entscheidung ist jedoch umstritten.
    Die internationale Schlagzeile stammt aus der Tageszeitung The Independant mit einem Titel über ein wichtiges geopolitisches Ereignis: die Rückeroberung der von IS-Truppen kontrollierten Stadt Mossul.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ erklärt Benoît Forgeard wie man sich seine eigene Lobby schafft. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.10.2016arte
  • Célhia de Lavarène /​ Calais: Ist es mit dem Dschungel wirklich vorbei?
    Calais: Ist es mit dem Dschungel wirklich vorbei?
    Célhia de Lavarène: die glanzlosen Kulissen der UNO /​ Calais: Ist es mit dem Dschungel wirklich vorbei?
    Célhia de Lavarène: Ich habe Blauhelmsoldaten vergewaltigen, stehlen und marodieren sehen
    Célhia de Lavarène führte ein scheinbar erfülltes Leben bis sie im Alter von 30 Jahren beschloss, alles hinter sich zu lassen, um als Journalistin nach New York zu gehen und um die Welt zu reisen. Bei ihren Reportagen traf sie Verantwortliche der UNO und arbeitete von 1992 bis 2005 schließlich selbst für die Vereinten Nationen. Im Zuge ihrer Missionen entdeckte sie jedoch eine schwache Institution, weit entfernt von den Realitäten vor Ort, wo die Blauhelme sich für allmächtig halten, und mit nur mäßig kompetenten Leuten in den Führungsetagen. Célhia de Lavarène berichtet in ihrem am 20. Oktober 2016 erschienenen Buch mit dem Titel Les étoiles avaient déserté le ciel über die Kulissen der UNO, die heute nur noch die Rolle eines machtlosen Beobachters spielt.
    Sie ist heute Abend um 04:00 Uhr unser Gast.
    Calais: Ist es mit dem Dschungel wirklich vorbei?
    Mit der Abfahrt des ersten Flüchtlingsbusses vom Dschungel in Calais am Montagvormittag begann die Evakuierung des größten Slums Frankreichs, in dem 6000 bis 8000 Menschen leben. Sechzig Busse sollen die Migranten und Flüchtlinge in eines der in ganz Frankreich eröffneten 451 Aufnahme- und Orientierungszentren bringen. „Wenn wir am Montag 2000 bis 2500 Menschen orientieren können, ist das schon sehr gut“, erklärte Didier Leschi, Generaldirektor des französischen Amts für Immigration und Integration. Die Zerstörung der Baracken wird am Dienstag beginnen. Die Stadt Calais erlebt die Ankunft von Migranten auf dem Weg nach England seit nahezu zwanzig Jahren, ist seit zwei Jahren jedoch mit einem besonders exponentiellen Anstieg des Flüchtlingsstroms konfrontiert.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend die Studienbeauftragte bei der gemeinnützigen Organisation zur Information und Unterstützung der Immigranten Violaine Carrère, den Gründer von Atlantico Jean-Sébastien Ferjou und die promovierte Politikwissenschaftlerin und Expertin für Migration in Europa Shoshana Fine. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.10.2016arte
  • Denis Mukwege /​ CETA von Wallonien blockiert: Wer entscheidet eigentlich in Europa?
    CETA von Wallonien blockiert: Wer entscheidet eigentlich in Europa?
    Kongo: der Arzt, der vergewaltigte Frauen „repariert“ /​ CETA von Wallonien blockiert: Wer entscheidet in Europa?
    Kongo: der Arzt, der die vergewaltigten Frauen „repariert“
    „Ich reise nicht um die Welt, um Preise zu empfangen, sondern um das Bewusstsein der internationalen Gemeinschaft zu wecken.“ Durch die Begegnung und Behandlung von verletzten Frauen wurde Denis Mukwege Zeuge schrecklicher Gräueltaten im Kongo. Für diese Frauen, die im Zuge der bewaffneten Konflikte, insbesondere in der Provinz Kivu, Opfer sexueller Gewalttaten wurden, hat er das Panzi Hospital eröffnet. Ziel ist es, sie körperlich und psychologisch zu „reparieren“. Gleichzeitig setzt er sich dafür ein, dass Vergewaltigung als Kriegswaffe anerkannt wird. In seiner am 26. Oktober erscheinenden Autobiografie Plaidoyer pour la vie beschreibt er seinen Kampf.
    Der Gynäkologe Denis Mukwege ist heute Abend unser Gast.
    CETA von Wallonien blockiert: Wer entscheidet eigentlich in Europa?
    Am Montag, den 24. Oktober, musste der belgische Premierminister Charles Michel bekannt geben, dass sein Land nicht in der Lage sei, das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada CETA wegen der Opposition des wallonischen Parlaments, das von der Region Brüssel unterstützt wird, zu unterzeichnen. Das wallonische Veto stellt die Funktionsweise Europas in Frage, die durch die Meinungsverschiedenheiten zwischen Schottland und dem Vereinigten Königreich infolge der Brexit-Abstimmung bereits gehemmt wurde. Schon der amerikanische Außenminister Henry Kissinger soll sich vor über 30 Jahren gefragt haben, wen man bei Bedarf in Europa anrufen soll.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir den ehemaligen Europaabgeordneten Jean-Louis Bourlanges, den Journalisten bei Le Soir und Experten für europäische Angelegenheiten Jurek Kuczkiewiz und die Vizepräsidentin der Partei Debout la France Anne Boissel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.10.2016arte
  • Farhad Khosrokhavar /​ Polizisten: Wie kann man den Aufruhr beenden?
    Polizisten: Wie kann man den Aufruhr beenden?
    Französische Gefängnisse: die Zeitbombe /​ Französische Polizisten: Wie kann man den Aufruhr beenden?
    Französische Gefängnisse: die Zeitbombe
    Entmenschlichung, Personalmangel, Radikalisierung, den französischen Gefängnissen geht es schlecht. Neben dieser Feststellung hat der französisch-iranische Soziologe Farhad Khosrokhavar in seinem Buch Prisons de France, Violence, radicalisation, déshumanisation : surveillants et détenus parlent eine präzise, recherchierte und dokumentierte Bestandsaufnahme der Zustände in den französischen Gefängnissen erstellt. Für seine Recherche hat er vier französische Gefängnisse untersucht und über 150 Häftlinge befragt.
    Farhad Khosrokhavar ist heute Abend unser Gast.
    Polizisten: Wie kann man den Aufruhr beenden?
    Der Aufruhr in den Rängen der französischen Polizei geht weiter und ebbt nicht ab … Seit über einer Woche versammeln sich trotz Verbots hunderte von Polizisten jeden Abend, um nach dem Angriff auf Polizeibeamte mit einem Molotow-Cocktail in Viry-Châtillon bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Während die Mobilisierung außerhalb der Gewerkschaften stattzufinden scheint, stellt sich die Frage, was die Regierung zur Beendigung der Proteste tun kann.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir die Generalsekretärin der Gewerkschaft der Richter und Staatsanwälte Laurence Blisson, den Politikwissenschaftler und Polizei-Experten Sebastian Roché und den Vertreter der Gewerkschaft Unité SGP Police-FO Luc Poignant. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.10.2016arte
  • Rokia Traoré /​ Krieg gegen Daesch: nach Mossul, nächstes Ziel Rakka?
    Krieg gegen Daesch: nach Mossul, nächstes Ziel Rakka?
    Rokia Traoré: eine Stimme Malis an der Seite der Migranten /​ Krieg gegen IS: nach Mossul, nächstes Ziel Rakka?
    Rokia Traoré: eine Stimme Malis an der Seite der Migranten
    Rokia Traoré wurde in Mali geboren und wuchs als Diplomatentochter in Algerien, Frankreich, Saudi-Arabien und Belgien auf. Die Stimme und die Musik der reisenden Komponistin und Interpretin ist von der Bambara-Kultur geprägt. Seit Beginn des Konflikts in ihrer Heimat im Jahr 2012 engagiert sich Traoré für Migranten und wurde im letzten Jahr zur Botschafterin des guten Willens des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) ernannt. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Programm Aware Migrants macht sie heute auf die Gefahren aufmerksam, die bei der Flucht über das Mittelmeer lauern. Mit einem Konzert am 28. Oktober im Trianon in Paris beginnt sie ihre Welttournée.
    Die Sängerin Rokia Traoré ist heute Abend unser Gast.
    Krieg gegen Daesch: nach Mossul, nächstes Ziel Rakka?
    Vor zehn Tagen begann die von der internationalen Koalition unterstützte Offensive der irakischen Armée zur Rückeroberung von Mossul. Am Dienstag, den 26. Oktober, gaben der amerikanische Verteidigungsminister Ashton Carter und sein britischer Amtskollege Michael Fallon eine ähnliche Initiative in den kommenden Wochen zur Befreiung der „IS-Hauptstadt“ Rakka in Syrien bekannt. Der Angriff, bei dem die verschiedenen Ziele der Mitglieder der Koalition aufeinander treffen, könnte jedoch durch ein Veto Russlands und Syriens verhindert werden.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir die Forscherin am Sciences Po-CERI und Irak-Expertin Loulouwa Al-Rachid, die Konfliktforscherin und Colonel bei der Réserve opérationelle des armées Caroline Galacteros und die Politologin und Expertin für den Mittleren Osten Ziad Majed. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.10.2016arte
  • Der Club bietet einen Rückblick auf die aktuellen Themen der Woche
    Der Club
    Das Freihandelsabkommen CETA /​ François Hollande
    Jeden Freitag treffen wir uns in einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche.
    Heute Abend sind der Karikaturist Yakana, den Sie auch auf dem Festival des libertés in Brüssel antreffen können, der Chefredakteur der Zeitschrift Paris Match Gilles Martin-Chauffier, die Geografin und Schriftstellerin Sylvie Brunel und der Schriftsteller Eric Naulleau bei uns im Studio zu Gast.
    Unser erstes Thema wird das Freihandelsabkommen CETA sein. Nachdem das Veto des wallonischen Parlaments zunächst seine Unterzeichnung verhinderte, scheinen die Gegner und der belgische Premierminister Charles Michel seit gestern eine Vereinbarung erzielt zu haben. Wir diese Situation Europa zufriedenstellen?
    Anschließend werden wir über François Hollande sprechen. Zwischen seinen intimen Gesprächen mit Journalisten und den jüngsten Umfragen, die eine Beliebtheit von nur knapp 4 Prozent enthüllen, hat das Image des französischen Präsidenten einen Tiefpunkt erreicht. Hat das französische Volk ihn schon aufgegeben?
    Nadia Daam wird über den Hashtag #Obama2016 berichten, der bereits jetzt eine Nostalgie der Amerikaner für ihren Präsidenten Barack Obama zum Ausdruck bringt, der zum Ende seiner Amtszeit in zahlreichen Late-Night-TV-Shows auftritt.
    Im Duell der Woche lässt Arnaud Leparmentier den Vorsitzenden der größten Polizeigewerkschaft Alliance Jean-Claude Delage und die Chefin der führenden Gewerkschaft der Richter Céline Parisot gegeneinander antreten. Parisot verkörpert die Justiz, die von der Polizei wegen ihres „Laxismus“ kritisiert wurde.
    Claude Askolovitch erzählt uns diese Woche die Geschichte des Kandidaten bei den Vorwahlen der rechts-konservativen Partei Jean-François Copé, der nach seiner Antwort auf die Frage nach dem Preis für ein Pain au chocolat verspottet wurde. Seine Erklärung wird von der Öffentlichkeit als Beweis gewertet, dass er von der Wirklichkeit der Franzosen weit entfernt ist.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der konservativen britischen Tageszeitung Times vom Montag, den 24. Oktober, mit einem Titel über die chaotische Auflösung des Slums von Calais.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ fragt sich Benoît Forgeard welcher Politiker bei der TV-Sendung Juste Prix gewinnen würde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.10.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2016arte
  • Best of
    Best of
    Wladimir Putin /​ Die Pestizide in der Landwirtschaft /​ Die Skandale in der französischen Politik
    In der Best-of-Sendung vom 2. November 2016 zeigen wir Ihnen die Beiträge von Gästen, die uns durch ihre Erfahrungen und ihr Talent besonders beeindruckt haben. Der Zeichner Ben, die Sängerin Imany, die beiden Tim-und-Struppi-Fans Albert Algoud und Benoît Peeters und die beiden Piloten des Solarflugzeugs Solar Impulse Bertrand Piccard und André Borschberg werden dabei sein.
    Anschließend kommen wir auf die Debatten über Wladimir Putin, die Pestizide in der Landwirtschaft und die Skandale in der französischen Politik zurück.
    Und zum Abschluss sehen Sie die Chroniken von Xavier Mauduit und François Saltiel.
    Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei unserem „Best-of“! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.11.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereDo 03.11.2016arte
  • Deutsche TV-PremiereFr 04.11.2016arte

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