World’s Best Diet: Wie ernährt sich die Welt?

Jimmy Doherty und Kate Quilton gehen der Frage nach, welche Nation sich weltweit am gesündesten ernährt. Im ersten Teil von „World’s Best Diet“ beleuchten sie hierfür in ihrem, von Ernährungsexperten ermittelten, Länderranking die Plätze 50 bis 20. Doch bereits das Schlusslicht, die pazifischen Marshallinseln, verursacht Stirnrunzeln: Wieso stellt dieses Tropenparadies den traurigen Rekord auf, die fettleibigsten Bewohner zu haben? Wieso leiden hier derart viele Menschen an Diabetes? Bei ihrem Besuch erkennt Quilton schnell, dass die Hauptursache hierfür die vielen Fertigprodukte sind, die die Menschen hier täglich konsumieren.
Statt frischer Lebensmittel, landen diese meist neben minderwertigem Fleisch aus den USA auf den Tellern der Einheimischen, die vor 70 Jahren hauptsächlich noch von lokal gefangenem Fisch lebten und daher kaum gesundheitliche Probleme hatten. Nach den US-Atombombentests auf den Marshallinseln waren die Bewohner jedoch auf die Lebensmittellieferungen aus den USA angewiesen, die die Ernährungsweise der Einheimischen völlig auf den Kopf stellten. (Text: RTL Living)

Jimmy Doherty und Kate Quilton sind im zweiten Teil von „World’s Best Diet“ weiterhin auf der Suche nach der Nation, die sich weltweit am gesündesten ernährt und beleuchten in ihrem kulinarischen Länderranking hierfür nun die Plätze 20 bis 1: Asiatische Länder wie China, Südkorea oder Japan schneiden dank ihrer überaus gesunden Ernährung, die aus frischem Fisch, Gemüse und Reis besteht, besonders gut ab – auch wenn roher Tintenfisch, dessen Saugnäpfe sich am Gaumen festhaken, nicht jedermanns Sache ist, wie Kate Quilton bei einem Restaurantbesuch in Südkorea bald feststellen muss. Doch auch die mediterrane Küche Italiens und Griechenlands landet auf Spitzenplätzen des Rankings: Quilton besucht ein italienisches Dorf, um herauszufinden, inwiefern die hohe Lebenserwartung von 94 Jahren mit der Ernährung zusammenhängt: Sind Olivenöl und das Gemüse der Grund, wieso die Bauern, selbst noch mit mehr als achtzig Jahren, auf dem eigenen Feld stehen? Zur gleichen Zeit ist Jimmy Doherty in Frankreich unterwegs, da er erfahren will, wieso die Franzosen trotz viel Wein, Käse und fettiger Fleischgerichte, statistisch betrachtet, deutlich gesünder sind als ihre europäischen Nachbarn.
Als Doherty entdeckt, dass sich französische Berufstätige in der Regel ein bis zwei Stunden Zeit für die Mittagspause nehmen, um ihr Essen bewusst zu genießen, wird ihm klar, dass dies nicht nur ein Zeichen des französischen „Savoir-vivre“ ist: Nicht allein das, was gegessen wird, ist für eine gesunde Ernährung entscheidend, sondern auch das Wie.
Doherty sieht deshalb mit Sorge, dass der weltweite Trend zu Fertiggerichten wahren Genuss, der ein wichtiger Aspekt bewusster Ernährung ist, oftmals zunichte macht. Dass es anders geht, beweist ihm kurz darauf der Besuch der europäischen Nation, die sich laut des Rankings weltweit am gesündesten ernährt. Doherty muss hierfür weit in den frostigen Norden Europas reisen – und wird dort beim Kosten traditioneller Gerichte auf eine harte Probe gestellt. (Text: RTL Living)