Rechtsextremismus ist ein globales Phänomen, verstärkt durch die Vernetzung extremistischer Gruppen im Internet. Die Szene nutzt gezielt Soziale Medien und Streaming-Dienste, um ihre Ideologien weltweit zu verbreiten. Der Ex-FBI-Agent Scott Payne ermittelte jahrelang undercover in rechtsextremen Milieus und versuchte, potenzielle Terroristen in unzähligen Online-Beiträgen zu identifizieren. Weltweit entwickeln Betroffene und Aktivisten diverse Strategien, um Rechtsextremismus zu bekämpfen. Im Jahr 2020 ermordete ein Rassist im hessischen Hanau gezielt neun Menschen. Serpil Unvar, die Mutter eines der Opfer, gründete daraufhin eine Initiative zur Aufklärung über Rassismus und zur Förderung von Toleranz. In den
USA gewann die Juristin Amy Spitalnick ein Gerichtsverfahren gegen Neonazis, und der US-Veteran Kris Goldsmith kämpft mit ungewöhnlichen Mitteln gegen Rassismus und Hass. Initiativen und Workshops für Jugendliche – wie auf der Insel Utøya in Norwegen – vermitteln Dialog, Verständnis und Toleranz. Auch ehemalige Neonazis wie der US-Veteran Chris Buckley engagieren sich, um Jugendliche vor Radikalisierung zu schützen. Menschen wie Serpil Unvar, Kris Goldsmith und viele andere leisten hartnäckigen Widerstand gegen Hass und Gewalt. Durch ihre Arbeit und ihren Einsatz für Bildung, Dialog und gegenseitiges Verständnis setzen sie ein hoffnungsvolles Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Terrorismus. (Text: arte)
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