Aufatmen im Forsthaus Herschdorf im Thüringer Schiefergebirge. Die Dackelwelpen haben überlebt, alle. Sie haben die Augen offen, üben das Laufen auf winzigen Dackelbeinen. Die ersten klettern schon über den Rand der Wurfkiste und erobern die Forsthaus-Küche. Die Welpen von Schweißhündin Hekla sind kräftig geworden und dürfen zum ersten Mal raus auf die Wiese. Sie sind überwältigt von der großen, weiten Welt. Försterin Grit Leeder und ihr Mann Hans schauen ihnen vergnügt und aufmerksam zu. Sie vergleichen die Größe, die Agilität, den Vorwitz oder das Zögern
des einen oder anderen, versuchen, die Charakteranlagen einzuschätzen. Beide machen Rehfleischbröckchen für die Rasselbande, denn die Milch von Distel und Hekla reicht nicht mehr – Fütterung der Raubtiere. Später am Tag kommen erste Welpen-Interessenten zur Besichtigung. Zwischendurch übt Grit mit den Welpen Autofahren, damit deren erste Fahrt nicht die Trennung vom Zuhause wird. Am Abend muss Grit mit Kollege Matthias noch in den Wald, eine Schweißfährte legen. Denn morgen kommen drei Dackel-Prüflinge samt ihren Hundeführern zur Prüfung. (Text: mdr)