Menschen brauchen und wollen Musik, das ist gerade in der Corona-Krise deutlich geworden. Gleichzeitig können viele Musiker nicht auftreten, müssen um ihre Existenz bangen. Das diesjährige Reeperbahn Festival ist ein Testlauf, von dem sich andere Veranstalter in Zukunft etwas abgucken können, und es gibt einer ganzen Branche wieder Hoffnung auf ihr Publikum. Bianca Hauda fragt: Wie geht es weiter in der Musikstadt Hamburg und trifft Thomas Burhorn, Bandleader und Trompeter von Meute, einer elfköpfigen Techno-Brass-Band, deren große Europa-Tournee Termin nach Termin ausfällt. In Hamburg konnten sie auftreten. Auch Newcomer haben hier regelmäßig eine Bühne, wie diesmal die Musikerin Suzane, die in ihrer Heimat Frankreich
letztes Jahr einen Senkrechtstart hingelegt hat. Das Ensemble Resonanz, ein 18köpfiges, weltweit bekanntes Streichorchester, gibt nicht nur klassische Konzerte in der Elbphilharmonie, sondern tritt auch in Clubs gemeinsam mit DJs auf, wie auch auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival. Vor 60 Jahren, war die Welt noch eine andere, damals hatten die Beatles ihren ersten Auftritt in Hamburg. Für „Twist“ berichtet Stefanie Hempel, Singer-Songwriterin, die seit 16 Jahren Beatles Touren auf St. Pauli anbietet, wie die Band ihr Leben damals in der DDR umgekrempelt hat. Und auf der Psychocouch diesmal: Giant Rooks, eine Indie-Pop-Band, die kürzlich ein bemerkenswertes Debütalbum rausgebracht hat. (Text: arte)
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