Dokumentation in 2 Teilen

  • Folge 1 (51 Min.)
    Am 24. April 1975 stürmen sechs RAF-Terroristen – das sogenannte Kommando Holger Meins – die westdeutsche Botschaft in Stockholm. Ihr Ziel: die Freilassung von 26 inhaftierten Gesinnungsgenossen. Dazu nehmen sie das Botschaftspersonal als Geiseln und setzen ein Ultimatum: Die Bundesregierung hat sechs Stunden Zeit, auf ihre Forderungen einzugehen – andernfalls werde stündlich eine Geisel erschossen. Während die Polizei darauf besteht, sich nicht aus dem Gebäude zurückzuziehen, ringen in Bonn und Stockholm die Regierungen unter Helmut Schmidt und Olof Palme um eine gemeinsame Strategie. Die erste Folge des Doku-Zweiteilers rekonstruiert die Eskalation dieser historischen Geiselnahme anhand von Augenzeugenberichten und der schwedischen Live-Berichterstattung.
    Der Politikwissenschaftler und RAF-Experte Wolfgang Kraushaar beleuchtet die ideologischen Ursprünge der RAF und ihre Entwicklung zur radikalisierten zweiten Generation. Neben ehemaligen Polizisten und überlebenden Geiseln kommen auch Angehörige von Betroffenen zu Wort – und schildern, wie politische Gewalt bis heute Spuren in ihrem persönlichen Leben hinterlassen hat. So entsteht das vielschichtige Bild eines Tages, der Europa erschütterte – und die Bundesrepublik vor eine sicherheitspolitische und moralische Zerreißprobe stellte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 arte
  • Folge 2 (52 Min.)
    Nach Stunden der Anspannung ist klar: Die RAF-Terroristen meinen es ernst. Nach der Erschießung eines Diplomaten spitzt sich die Lage in der westdeutschen Botschaft weiter zu. Die schwedische Polizei zieht sich aus dem Gebäude zurück – nun liegt die Verantwortung allein bei den politischen Entscheidungsträgern in Bonn und Stockholm. Während man dort auf eine Entscheidung der Regierung unter Helmut Schmidt wartet, telefoniert der junge Diplomat Folkmar Stoecker mit dem RAF-Mitglied Lutz Taufer. Sein Vater, Botschafter Dietrich Stoecker, ist eine der Geiseln. Unter größtem Druck verspricht der Sohn den Terroristen mehr, als die Politik im Sinne eines Rechtsstaates im Kampf gegen Terror bereit ist zu halten.
    Die zweite Folge des Doku-Zweiteilers „Terror in der Botschaft“ erzählt von einem Moment am Rand der Katastrophe. Originalmitschnitte der Telefongespräche zwischen Stoecker und den RAF-Mitgliedern erlauben einen einzigartigen Einblick in die Dramatik hinter den Kulissen. Der frühere GSG-9-Einsatztruppführer Dieter Fox ordnet die Verhandlungstaktiken ein. Wird es gelingen, das Leben der übrigen Geiseln zu retten – oder ist es längst zu spät? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 arte
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