Zwei kleine Ferkel kommen kurz hintereinander zur Welt. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Doch das Leben der Geschwister wird ab jetzt sehr unterschiedlich verlaufen. Ein Tier wird konventionell aufgezogen, das andere dagegen mit der höchsten Tierwohlstufe. Wissenschaftsreporter Patrick Hünerfeld hat Zugang zu normalerweise streng abgeschirmten Bereichen bekommen und zeigt, was das für die kleinen Schweine konkret bedeutet. Von der Geburt bis zum Tod. Begleitet wird er dabei von der
renommierten Nutztierwissenschaftlerin Prof. Nicole Kemper. Sie ist eine engagierte Kämpferin für mehr Tierwohl und zeigt: „Industrielle“ Tierzucht muss nicht grausam sein. Denn die Wissenschaft bietet konkrete Lösungen und Verbesserungen für den „Stall der Zukunft“ an. Mit den neuen Tierwohl-Gesetzen sollen solche Verbesserungen der Haltungsbedingen festgeschrieben werden. Doch für die Schweinebauern bedeutet mehr Auslauf, mehr Stroh und mehr Personal Millioneninvestitionen. (Text: SWR)