Eine „Körperschinderin“ sei Bibiana Beglau, schrieb der Wiener Standard über die Schauspielerin am Burgtheater – andere nannten sie „Dynamit“ oder „Rock’n’Roll des deutschen Sprechtheaters“. Die Tochter eines Grenzbeamten und einer Krankenschwester im damaligen Zonenrandgebiet Braunschweig soll ein scheues Kind gewesen sein; eigentlich wollte sie Bildhauerin werden. Volker Schlöndorff entdeckte sie und gab ihr 1999 die Hauptrolle in seinem Film „Die Stille
nach dem Schuss“. Das war ihr Durchbruch im Film, im Fernsehen und auf der Bühne. Sie spielte seitdem mit allen großen Regisseuren – und auch als Teufel im „Faust“: Sie sei ein „Natural Born Mephisto“ schwämten die Kritiker. Ausgehend von einem bedeutenden Ereignis aus der letzten Zeit, erklärt sie im Laufe dieses Films, welche Schlagzeilen und Geschehnisse in den letzten Jahren für sie prägend waren und welchen Einfluss sie auf ihr Denken und ihre Kunst nahmen. (Text: arte)
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